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The „Times“ (London) meint zum Irak: Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden mit dem Brief des Irak an die UN die Forderungen von George W. Bush und Tony Blair erfüllt.

Von Andreas Conrad Der ruhende Pol auf der Ponderosa-Ranch? Nicht Ben, der Patriarch, nicht der gutmütige Hoss, auch nicht Hitzkopf Little Joe und schon gar nicht der smarte Adam.

Antimaterie ist hochexplosiv. Die Befürchtung, eines Tages könnte daraus eine zerstörerische Waffe gebaut werden, ist berechtigt.

Amerika hat den Golden Globe, uns reicht die Goldene Henne. Wozu auch gleich den ganzen Globus überreichen, wenn ein Preis in Form eines Federviehs ähnliche Begeisterung hervorrufen kann.

In den Semesterferien zieht es die Angehörigen der Berliner Hochschulen in die ganze Welt. Manche schreiben uns von unterwegs: Liebe KollegInnen, gerade im Robert Allerton Conference Center in Illinois angekommen, taumele ich zwischen verschiedenen Welten: zwischen quadratischen Sojabohnenfeldern und der pulsierenden Großstadt.

Nach den Terroranschlägen des 11. September, die zum Teil in Deutschland vorbereitet wurden, hatte die rot-grüne Koalition in großer Eile zwei Sicherheitspakete verabschiedet.

FILMTIPP DER WOCHE Ein Leben lang hatte sie geschwiegen, aber kurz vor ihrem Tod wollte sie ihre Verstrickung in die Schuld nicht länger verdrängen: In der Dokumentation Im toten Winkel erzählt Traudl Junge von ihrer Zeit als Hitlers Chefsekretärin. Beim Kaffee sei der „Führer“ sehr charmant gewesen, privat war das Monster auch bloß Mensch.

„La Repubblica“ (Rom) kommentiert: Es ist, als sei der Brief aus Bagdad niemals bei den UN angekommen. Bush tut, als gebe es ihn nicht, und fordert „action“, weil die Kriegsmaschinerie weit im Vormarsch ist, und die Falle, die Bush gestellt hat, bereits dabei ist, sich zu schließen.

Die Zeiten sind längst vorbei, in denen sich der London-Besucher bis direkt an die Haustür von 10 Downing Street bewegen konnte; im Zeichen der terroristischen Bedrohung ist jetzt die Einfahrt zur Straße abgesperrt. Wenn man aber die Sicherheitsschleuse passiert hat und die Schwelle zum Amtssitz des britischen Premierministers überschritten, dann zeigt sich erst, wie nahe man der Macht hier kommen kann.

Die Berliner Hochschulen haben den ausgehandelten Tarifverträgen für die 5000 studentischen Beschäftigten zugestimmt. Das bisher auf mindestens 40 Stunden pro Monat festgeschriebene Stundenvolumen kann künftig unterschritten werden, wenn die Hochschulen dafür betriebliche oder finanzielle Gründe haben.

Börsianer lassen sich bei ihren Anlageentscheidungen nicht nur von objektiven Zahlen leiten, sondern auch von ihrem Gefühl – dem Sentiment (siehe Bericht auf Seite 19). Ein Unternehmen kann durchaus hervorragende Gewinne verzeichnen, aber von den Anlegern links liegen gelassen werden.

Fröhliche Wortfetzen aus aller Herren Länder im Auswärtigen Amt: 130 Frauen trafen sich dort zum Empfang des Diplomatenclubs „Willkommen in Berlin“. Es war der erste im neuen Clubjahr, zu dem alle Frauen der in Berlin arbeitenden Diplomaten geladen worden waren.

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