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Wolf Schneider bittet die Erben der Zeitungsgründer zur Kasse Ja, es ist traurig, dass die „Frankfurter Rundschau“ in ihrer finanziellen Not keinen Weg mehr sah, als das Land Hessen um eine Bankbürgschaft anzugehen; dass aber ihre redaktionelle Freiheit dadurch gefährdet wäre, wie man dieser Tage liest, ist übertrieben. Denn: Kann man dieser Redaktion nicht zutrauen, dass sie die Statur hat, ihren linksliberalen Kurs durchzuhalten – und nun erst recht, wo sich alle Scheinwerfer auf sie richten?

Lücke gefüllt: Übersicht zum Kirchenbau von 1950 bis 2000

Von Bernhard Schulz

) (AP). Neue Gewaltvorwürfe gegen die Frankfurter Polizei: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Polizeibeamte, weil diese einem Körperbehinderten in der Ausnüchterungszelle mit einer Metallstange das noch verbliebene Bein gebrochen haben sollen.

Nicht nur, dass ich viele Menschen (junge, kräftige, gesunde) kenne, die sich der Staatskasse ohne große Skrupel bedienen und sich über diejenigen lustig machen, die die Leistungen des Staates nicht ausschöpfen, sondern wie blöd an einem Arbeitsplatz schuften. Ich glaube auch fest daran, dass das Wesen Mensch einen gewissen Druck braucht.

Von Bernd Hops Vor wenigen Jahren schossen Aktienkurse in die Höhe, wenn Unternehmen expandierten und andere schluckten. Jetzt straft die Börse allein das Wort „Übernahme“ in der Regel sofort ab.

– noch einmal. Sieben Folgen unserer Serie sind erschienen und täglich senden die TagesspiegelLeser Meinungen und Anregungen – per E-Mail, Brief und Fax.

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Der Wunsch der Schering AG, auf ihrem Pflanzenschutzversuchsgelände an der Frohnauer Gollanczstraße 30 Pappeln zu fällen und die Genehmigung des Bezirksamtes zum Abholzen von nur zwölf Bäumen, scheinen zum Streitpunkt zwischen den Beteiligten zu werden. Das Unternehmen ließ erkennen, daß jetzt ein Forschungsprojekt gefährdet sei und möglicherweise nach Westdeutschland verlegt werden müsse.

Furcht lässt sich kaum kontrollieren. Der Grund: Sie dringt nicht nur ins Bewusstsein, sondern ergreift den ganzen Körper

Von Bas Kast

Wie viele neue Falten würden sich wohl in die sorgenzerfurchten Gesichter von Gerhard Schröder und Joschka Fischer eingraben, wenn sie in der Zeit der außenpolitischen Bewährung auch noch um die Unterstützung der eigenen Abgeordneten bangen müssten? Gut erinnern sich beide an die Abstimmungen über die Einsätze in Mazedonien und Afghanistan, die ihre Koalition an den Abgrund führte.

Von Hans Monath

Die Polizei müsste endlich von belanglosen Privatproblemen der Bürger befreit werden. Zum Beispiel hat meine Tochter, die seit Dezember 2002 mit ihrer Familie in einem Zweifamilienhaus wohnt, bereits zweimal Besuch von der Polizei gehabt: Wegen angeblicher Wasserflecken in ihrem Badezimmer, und beim zweiten Mal wegen Wasserflecken unterhalb des Balkons.

STADTMENSCHEN 1906 wurde in New York das „American Jewish Committee“ gegründet, eine Organisation, die sich für die Wahrung der Bürgerrechte der Juden einsetzt. Vor fünf Jahren, 1998, wurde am Leipziger Platz die deutsche Außenstelle des AJC eröffnet – ein Grund zum Feiern.

Ein Paradoxon der Militäroperation besteht darin, dass mit dem für sie steigenden Preis des militärischen Konflikts der politische Preis sinkt. Nachdem die Meldungen über die alliierten Verluste um die Welt gegangen waren, hat sich der Ton geändert.

Das Hollywood-Gesetz: Deutsche Filme, die Oscars gewinnen, müssen wohl mit den Nazis zu tun haben

Von Harald Martenstein

Wir hatten uns schon daran gewöhnt, die Franzosen als die Gallier der Welt zu sehen, als friedliebendes Volk, das gern gut isst, seinen Häuptling Chiraculix auf Händen trägt und den tumben Amerikanern eine diplomatische Abreibung nach der anderen verpasst. Doch so ganz scheint dieses Bild nicht zu stimmen, wenn wir den Krieg betrachten, der soeben in Paris martialisch ausgerufen wurde – als Chefsache im ElyséePalast.

Als Beauftragter für den Hochschulhaushalt der FU Berlin möchten ich einige von Ihnen genannte Zahlen kommentieren: Sie beziffern die Ausgaben aus der Landeskasse für die Hochschulen mit 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2003. Diese Zahl beinhaltet nicht nur die laufenden Ausgaben für die Hochschulen und die Hochschulmedizin in Höhe von 1,16 Milliarden Euro, sondern auch alle investiven Ausgaben in Höhe von 68 Millionen Euro, Bauvorhaben in Höhe von 84 Millionen Euro, beispielsweise der Ausbau der Naturwissenschaften in Adlershof sowie die neue Philologische Bibliothek an der FU.

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