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VON TAG ZU TAG hofft auf das Ende eines Brunnen-Trauerspiels Wie viele Gerichte und Gutachter oder auch Politiker haben sich wohl schon bemüht herauszufinden, ob nun der Kalkstein des Künstlers zu falsch, der Frost zu hart oder die Bauaufsicht zu nachlässig war? Zur Erinnerung an die nachgewachsene Generation: Der Pamukkale-Brunnen, als Zeichen deutsch-türkischer Freundschaft geplant, wurde nach nur sechswöchigem, höchst erfolgreichem Sprudeln abgeschaltet.

Stuttgart formiert seine Abwehrreihe gegen Manchester – und die Polizei ihre Schnellgerichte

Von Oliver Trust

In den USA ist eine CIA-Agentin enttarnt worden. Jetzt ermittelt das Justizministerium – auch gegen das Weiße Haus

Von Malte Lehming

Weil die Gefängnisse überfüllt sind, sperren die Länder ihre Häftlinge oft zu zweit in Einzelzellen. Die Justiz stemmt sich dagegen – und gewährt jetzt sogar Schadenersatz

Von Jost Müller-Neuhof

In den Reformgewittern der letzten Tage hat sich eine Konstante bewahrt: Egal, was immer die Politiker machen – die Arzneimittel werden teurer. Wie das System funktioniert, steht in einer Prognose der PharmaIndustrie: Wenn die Kassen demnächst nur noch verschreibungspflichtige Medizin bezahlen, werden eben mehr verschreibungspflichtige Medikamente verschrieben.

Im Jüdischen Museum an der Lindenstraße 914 wird heute um 11 Uhr mit einer Lesung des Malers und Grafikers Jakob Steinhardt (1887 - 1968) gedacht. Reinhard Scheunemann liest dabei bei freiem Eintritt aus Briefen und Erinnerungen des im jetzt polnischen Zerków geborenen Künstlers, der mit frühexpressionistischen Werken im Berlin der Weimarer Republik Erfolg hatte und nach Hitlers Machtübernahme nach Palästina floh.

Jetzt hat Rainer Löhnitz, der Leipziger Investor, die Schlüssel für das SEZ in der Hand. Die Sanierung ist Chefsache, von der Fliese bis zur Fuge

Von Claudia Keller

Eine Gruppe von Nachwuchswissenschaftlern der HumboldtUniversität hat sich in einem offenen Brief an das Präsidium der Hochschule gewandt. Darin fordern die 18 Leiter von Forschungsgruppen die Uni-Leitung auf, ihnen verbindlich eine Übernahme ins „Tenure-track“-System zuzusagen – sie also nach dem Auslaufen ihrer mit Drittmitteln finanzierten Stellen auf eine permanente Professur zu berufen.

Nachdem letzte Woche eine einstweilige Verfügung gegen das öffentliche Vorlesen aus dem neuen Roman „Meere“ des Berliner Schriftstellers Alban Nikolai Herbst ergangen war (siehe Tsp. vom 26.

Stefan Hermanns über den Umgang mit dem kranken Jan Simak Fußballer sehen sich selbst am liebsten als eine Gesellschaft harter Männer. Und damit niemand auf die Idee kommt, sie für Weichlinge zu halten, bedienen sich Fußballer gerne einer derben Sprache.

Wenn ich Klaus Wowereit zum Geburtstag etwas schenken dürfte, dann wär dies ein Tag in einer Berliner Kita. Dort könnte er sich mit 21 Kindern in frühkindlicher Spracherziehung üben, damit er die Auswirkungen des Berliner Tarifvertrags auf die Erzieherinnen richtig ermessen kann.

In der Türkei wollen drei Parteien Abstimmung für ungültig erklären

Von
  • Thomas Seibert
  • Antje Sirleschtov

Als Mediziner wünsche ich Ihnen natürlich vor allem Gesundheit und dass Sie die Leistungen der Universitätsmedizin persönlich niemals brauchen werden. Und wenn doch, dass dann das nächste hervorragend ausgestattete Klinikum in der Nähe ist.

Karsten-Michael Ortloff ist Deutschlands einziger hauptberuflicher Schlichter bei Gericht. Heute ist sein erster Arbeitstag

Von Katja Füchsel

182 Artikel sieht der Verfassungsentwurf vor. Die Scharia spielt darin keine große Rolle. Dennoch bleibt islamisches Recht bestimmend

Von
  • Elke Windisch
  • Ulrike Scheffer

Vor 25 Jahren nahm die BVG manchmal keine Behinderten mit BERLINER CHRONIK Der Schwerbehinderte war empört. Der Busfahrer der BVG weigerte sich, den Fahrgast im Rollstuhl mitzunehmen.

Lieber Klaus Wowereit, den Weg von Tempelhof nach Großberlin in den ersten 50 Jahren darf man als gelungen bezeichnen. Jetzt würde es mich freuen, wenn Sie im nächsten Jahrzehnt die Kultur (und mit ihr die Wissenschaft) nicht nur als Abendvergnügen, sondern als gesellschaftlich relevante Suchbewegung und damit auch als politikverändernde Kraft auf dem Weg zur Hauptstadt erkennen würden.