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Betrifft: Die TagesspiegelSerie „Die zehn Neuen“ Wir sind eine Buchhandlung im Norden des Landkreises München und gerade dabei, ein Schaufenster „Willkommen in Europa“ fertigzustellen. Als Grundlage und Blickfang in Schaufenster dienen uns die zehn ungemein informativen Beilage-Seiten der letzten Tage.

Das Ereignis ist überschattet von Sorgen. Die Newcomer sind auf vielen Gebieten tüchtig.

Betrifft: „Zahl der Geburten und Hochzeiten sinkt weiter“ vom 6. April 2004 Eine inzwischen sehr angewachsene Gruppe fehlt in der Aufzählung der Kinderlosen: Die der ungewollt Kinderlosen.

Von Martin Rieger WO IST GOTT? Danke für ihren Begrüssungsbrief, sagte mir neulich eine junge Frau nach dem Gottesdienst.

Betrifft: „Ukrainisches Mädchen wird nicht abgeschoben“ vom 29. April 2004 Das war die schönste Nachricht der heutigen Ausgabe: Elvira darf bleiben.

Die Festlichkeiten werden ein wenig überschattet durch das allgemeine Gefühl der Unsicherheit, das sich in Europa verbreitet hat. Einer der Gründe, warum die Integration nicht klappt, liegt darin, dass die Brüsseler Politik zu oft ihr Heil in hohen Idealen und gewichtigen politischen Konzepten sucht.

Die Feiern sind in gewissem Sinne eine vertane Gelegenheit durch einen Mangel an politischer Führung. Präsident Chirac, Kanzler Schröder und Premierminister Blair, die drei Politiker, die hier die Führungsrolle hätten übernehmen können und müssen, sind alle zu sehr mit ihren eigenen Problemen zu Hause beschäftigt gewesen.

Betrifft: „Nur noch Verlierer“ vom 27. April 2004 Zypern bleibt nach dem Votum der Bevölkerungen weiterhin eine geteilte Insel.

Waren Azubis früher klüger? Große LangzeitUntersuchungen über die Leistungsfähigkeit deutscher Schüler, die diese Wahrnehmung bestätigen könnten, gibt es zwar nicht.

Aleksandar Ristic trifft heute als Trainer des 1. FC Union auf seinen früheren Klub RW Oberhausen, seine Emotionen halten sich dabei in Grenzen

Von Karsten Doneck, dpa

Natürlich werden durch die Erweiterung der Union noch viele Probleme entstehen. Die Hindernisse muss und wird man überwinden, denn das ist nötig, um das gesteckte Ziel zu erreichen – ein vereinigtes, demokratisches Europa, in dem auch die früheren Ostblockstaaten ein Zuhause finden.