Beim Streit um die neuen Bahn-Führung geht es nicht nur um eine Personalie, sondern um den Börsengang
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 01.04.2009 – Seite 4

Die Berliner Verkehrsbetriebe bekommen einen neuen Vorstandschef: Der scheidende Bahnchef Hartmut Mehdorn folgt auf Andreas Sturmowski. Die BVG steigt zudem bei der S-Bahn ein.

Im brandenburgischen Meseberg sollen bald Schweine gemästet werden – das stinkt dem Betreiber des dortigen Gästehauses der Bundesregierung.
Neue Gesichter, jüngeres Personal: So stellt sich der neue FDP-Fraktionschef Christoph Meyer den Vorstand der Liberalen im Abgeordnetenhaus vor. Von der alten Spitze bleibt nur Meyer übrig.
Die Sonne lacht, die Menschen blühen auf: Endlich, der Frühling ist da. Die Berliner stürmen die Gartencenter der Stadt und reißen sich um Frühlingsblüher, die Wunderwaffe gegen den grauen Schleier der dunklen Jahreszeit.
Das zieht an an: Die Modeveranstaltungen "Bread & Butter" und die Fashion Week werden im Sommer wohl zur selben Zeit stattfinden. Daraufn haben sich nach Informationen von Tagesspiegel.de die Organisatoren verständigt.

Giovanni Trapattoni kehrt als Trainer der irischen Nationalmannschaft nach Italien zurück. Heute treten die beiden Teams in der WM-Qualifikation gegeneinander an.
Ein siebenjähriger Junge hat am Wochenende eine junge Joggerin überfallen, auf sie eingeschlagen und ihr das Handy geraubt. Nun meldet sich die Mutter zu Wort, der Junge habe doch nur einen Spaß gemacht, die Frau nur leicht berührt, nicht geschlagen.

Zum ersten Mal wurde am Dienstagabend in München der Deutsche Computerspielpreis vergeben. Bestes Deutsches Spiel und zugleich Bestes Jugendspiel wurde "Das Schwarze Auge - Drakensang" des Berliner Entwicklerstudios Radon Labs.
Staatssekretäre der Innenministerien von Bund und Ländern haben über Konsequenzen aus dem Amoklauf von Winnenden diskutiert. Eine Arbeitsgruppe soll bis Ende Mai konkrete Vorschläge erarbeiten. Noch in dieser Legislaturperiode könnte das Waffenrecht verschärft werden.
Eine in allen 30 OECD-Ländern durchgeführte Studie bestätigt, dass junge Menschen sich stark für Umweltthemen interessieren. Allerdings fehlt ihnen häufig das Wissen.
Madonnas erneuter Wunsch, eine Vierjährige aus Malawi als ihre Tochter groß zu ziehen, sorgt für viel Aufregung. Aber viele Prominente adoptieren Kinder. Ein Überblick

Österreichs Behörden nehmen Manager Stefan fest und vermuten ein Doping-Netzwerk.
Berliner Institut schließt das vergangene Jahr zwar mit knappem Plus ab, erwartet aber kein schnelles Ende der Krise
Immer noch fehlt eine Entscheidung über künftigen Standort der Schauspielschule Ernst Busch.

Überraschendes aus dem Finanzministerium: Die Auslagerung von Risiko-Wertpapieren ist vorerst vom Tisch. Der Grund: Finanzminister Peer Steinbrück fürchtet zu hohe Kosten.
Jeden Monat weiter aufwärts. Die Zahl der Arbeitslosen steigt auf 3,6 Millionen – und das ausgerechnet im März, in dem sonst meist eine Belebung am Arbeitsmarkt festzustellen war. Nach wie vor trifft es vor allem die Beschäftigten in den Exportbranchen.
In Fachkreisen gilt Mulatu Astatke zwar schon seit den 60er Jahren als großartiger Künstler, nicht zuletzt, weil er aus Jazz, Latin Sounds und der Musik seiner Heimat den sogenannten Ethio- Jazz entwickelt hat. Es brauchte allerdings einen Hollywood-Soundtrack („Broken Flowers“) und den Coolness- Schub der Progressive Jazzer Heliocentrics, um ihn einem größeren Publikum bekannt zu machen.
Die Eilmeldung schlug ein wie eine Bombe. Wie das US-Gesundheitsministerium gestern offiziell bestätigte, ist es bei der Entschlüsselung des menschlichen Genoms zu einem folgenschweren Fehler gekommen: Die DNA-Sequenz ist zu großen Teilen mit genetischen Informationen verunreinigt, die von einem Laboraffen stammen.
Die Flughafengesellschaft hat einen Plan entwickelt, wie sie den Neubau von BBI in Schönefeld finanzieren will.
Die rechtsextreme NPD darf wahrscheinlich ihren diesjährigen Bundesparteitag im Rathaus des Bezirks Reinickendorf abhalten.
So viel Misstrauen wie am Montagabend im Roten Rathaus dürfte auch den konflikterprobten Schulpolitikern der fünf Parlamentsparteien nicht jeden Tag entgegenschlagen. Der Landeselternausschuss hatte zur Diskussion der Schulstrukturreform geladen, mehrere Dutzend Eltern machten ihrem Unmut Luft.
Ihren Bedenken gegen den Ausbau der A 100 verliehen am Dienstag etwa ein Dutzend Abgeordnete der Grünen Ausdruck, mitten im Berufsverkehr auf der Elsenstraße. Doch nicht jeder hatte Zeit für einen Infoflyer.

Sie will es wieder tun, trotz aller Kritik: Madonna will ein weiteres afrikanisches Kind adoptieren. Am Freitag entscheidet der Richter in Malawi, ob die Sängerin die Vierjährige aufnehmen darf. Gibt es einen Promi-Bonus?
Über Jahre war nach einer grausamen Mörderin gefahndet worden, die es gar nicht gab. Hat man die Warnungen vor einer falschen Spur in den Wind geschlagen? Das LKA-Stuttgart wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU) wird am 8. Mai in Stuttgart „für hervorragende Verdienste um die Festigung und Förderung der Grundlagen eines freiheitlichen Gemeinwesens“ den Hanns-Martin-Schleyer-Preis der gleichnamigen Stiftung erhalten. Das bestätigte Kohls Büro dem Tagesspiegel.
Der vom Automobilclub ADAC vorgeschlagene Straßentunnel am Stadtschloss wird definitiv nicht gebaut.
Nach 14 Spielen ohne Niederlage empfängt Union heute Werder Bremen II.
Die Internationale Konferenz in Den Haag bringt der US-Politik breite Zustimmung. Auch Iran nahm an der Konferenz teil - kritisiert aber die Aufstockung der US-Truppen in Afghanistan.
DDR-Behörden untersagten eine Ausstellung über Gorbatschow.
Die "Schmuggel-Saison" hat tragisch begonnen. Bei der Überfahrt erlitt ein mit 257 Menschen überladener Fischkutter Schiffbruch. Es ist eine der schlimmsten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer. 20 Menschen konnten bislang gerettet werden. Weitere Schiffe gelten als vermisst.
Europa hofft auf einen Neuanfang zwischen Washington und Moskau – doch die Probleme bleiben. Kanzlerin Angela Merkel geht derweil auf Russland zu.

Ortstermin im Engadin: Warum Marthalers „Waldhaus“-Stück zum Berliner Theatertreffen eingeladen ist, aber nicht kommen kann
Ihm liegen die sich bedeutsam gebenden Charaktere zwischen Gentleman, Hochstapler und Bösewicht. Zum 90. Geburtstag des Schauspielers Joachim Tomaschewsky.