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Zum Rücktritt von Hartmut MehdornHerr Mehdorn hat für die Bahn sehr viel geleistet und ich finde es richtig und gut, dass die Kanzlerin dies hervorhebt.Nikolaus Petersen, Berlin-SchönebergDer Rücktritt war längst überfällig.

EINE LETZTE HOFFNUNGVon den 180 000 politischen Häftlingen in der DDR kaufte die Bundesregierung zwischen 1963 und 1989 genau 33 755 frei. Die Listen stellten die Unterhändler zusammen, DDR-Anwalt Wolfgang Vogel verhandelte die Details, zahlreiche Fälle entschieden Staats- und Parteichef Erich Honecker oder Stasi-Chef Mielke.

„Kardinal Meisner: Merkel soll sich entschuldigen“ vom 28. MärzBevor Meisner eine Entschuldigung für die „Papstschelte“ von der Bundeskanzlerin fordert, sollte er sich lieber vor der Weltöffentlichkeit für die Mitschuld der Kirche am Elend dieser Welt entschuldigen.

„Unsere Soldaten leisten ein Sonderopfer“von Christoph Bertram vom 2. AprilWer in Frieden und Freiheit eine sehr gute Bildung und Ausbildung auf Kosten der Gemeinschaft genießt, muss auch seinen Beitrag für die Gemeinschaft leisten.

Zum Flüchtlingsdramavor der Küste LibyensDer Tod von geschätzten Hunderten von Flüchtlingen vor der libyschen Küste zeigt einmal mehr die Auswirkungen eines komplexen Problems, dessen Wurzeln in der fortschreitenden Desertifikation und Degradation weiter Landstriche der Region zu verorten sind.Die seit Jahrzehnten immer wieder auftauchenden Dürreperioden in den, die Sahara umgebenden, Trockengebieten zwingen Millionen von Menschen ihre Heimat zu verlassen.

„Ingenieurmangel wird sich trotz Kriseverschärfen“ vom 29. MärzIch frage mich, was es hilft, wenn von staatlicher Seite eine moderne und praxisbezogene Ingenieurausbildung bereitgestellt wird, die Industrie jedoch mauert, weil nach Auskunft der angefragten Betriebe Praxisplätze Geld kosten und dem Betrieb keinen direkten Gewinn vermitteln.

„Deutschland hat Klimaziel schon erreicht“ von Dagmar Dehmer vom 30. MärzDeutschland stellt lediglich ein Prozent der Weltbevölkerung und ist mit circa drei Prozent am Kohlendioxidausstoß beteiligt.

„Schon wieder Familienkrachin der Linken“ von Matthias Meisnervom 3. AprilEs ist schon bemerkenswert: Da wird in den Reihen der Linkspartei mit großer Vehemenz das Thema „bedingungsloses Grundeinkommen“ diskutiert, doch wenn es darum geht, Müttern und Vätern die wichtigste Arbeit überhaupt zu honorieren, nämlich die Erziehungsarbeit, da ist man sich einig, dass dazu eine „gesonderte Diskussion entbehrlich“ sei.

„G-20-Gipfel / Üben für die Weltregierung“ von Harald Schumann und „Masterplan zur Rettung der Welt“ vom 3. AprilHarald Schumanns wohltuend kritischer Leitartikel zum Londoner Finanzgipfel sieht in dem „Masterplan zur Rettung der Welt“ nur eine „Übungseinheit auf einem langen Weg“ zur Weltregierung.

Wer ständig überfordert ist, gemobbt wird oder sich zu sehr mit der Arbeit identifiziert, kann depressiv werden. Ein Jurist erzählt, warum er die Notbremse ziehen musste – und jetzt einen neuen Job sucht.

Von Marion Koch

Vor der Wende wäre kaum ein Bastler auf die Idee gekommen, sich eine Minimauer zusammenzuleimen. 20 Jahre danach gibt Bausätze aus Papier und Plastik

Von Andreas Conrad

22 Monate saß Heide-Lore Fritsch in DDR-Haft, verurteilt zu drei Jahren wegen versuchter Flucht. Dann hieß es plötzlich "Sachen packen!" Die Bundesregierung hatte sie freigekauft.

Von Lothar Heinke

Ausgerechnet gegen den Rivalen Bamberg gab es die erste Heimniederlage am Ostbahnhof - beim 62:72 lagen die Berliner nur ein einziges Mal kurz in Führung.

Von Lars Spannagel

Der Uferstreifen am Griebnitzsee war nach dem Gerichtsurteil so gut besucht wie selten. Anwohner verzichten noch auf die nun rechtlich zulässigen Absperrungen.

Von Klaus Kurpjuweit

Mir geht es zurzeit nicht gut. Wie kann ich auf Menschen reagieren, die zwar fragen, wie es mir geht, dann aber Fälle aus ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis schildern, mit gleichen Beschwerden, aber viel dramatischer als bei mir? Die Leute wollen gar nichts von mir hören oder meine Beschwerden relativieren. Elisabeth Binder antwortet.

Von Elisabeth Binder

Mit Sicherheit ist Bonaparte einer der besten und überraschendsten Newcomer der letzten zwölf Monate, der in ganz Europa nassgeschwitzte und mit einer schmierigen Konfetti- Schicht überzogene Clubs hinterlassen hat. Auf der Bühne toben Häschen, historische Figuren, Dominas und andere Zirkusgestalten, deren vordergründigstes Interesse die Animation des Publikums ist.

Normalerweise sind die Hallen der Modemesse Premium ja dem Fachpublikum vorbehalten. Zur Zeit öffnen sie aber die Tore zum großen Designer-Sale.