zum Hauptinhalt
Land in Sicht: Philip D. Murphy, seit 2009 Botschafter der Vereinigten Staaten in Deutschland, beendet seinen Einsatz nach vierjähriger Amtszeit im Juli. -

Vier Jahre lebte er in Berlin, litt mit Hertha und wunderte sich über die örtlichen Party-Gepflogenheiten. Jetzt nimmt US-Botschafter Philip Murphy Abschied und nimmt mehr mit zurück in die Vereinigten Staaten, als bloß seine Koffer.

Von Elisabeth Binder
Ausbaufähig. Um stadtweit, wie hier in der Tiergartenstraße, neue Radwege anzulegen, fehlt das Geld.

Die Landesregierung will beim Ausbau von Fahrradwegen sparen und widerspricht damit eigenen Zielen. Das provoziert Widerstand auch in den eigenen Reihen: SPD und CDU wollen den Plan von Finanzsenator Nußbaum stoppen.

Von Lars von Törne
Euphorie über dem Tahir-Platz. Die patriotische Stimmung in Kairo hält auch nach der Absetzung von Mohammed Mursi an.

Nach dem Sturz von Mohammed Mursi hat das Militär jetzt den obersten Richter Adly Mansur als Übergangspräsidenten vereidigt. In Kairo kam es zu einer Verhaftungswelle. Islamisten rufen zu neuen Protesten auf. Die USA prüfen nun Kürzung von Hilfen.

Von Astrid Frefel
Mensch und Maus: Douglas Engelbart mit der ersten Computermaus aus dem Jahr 1968.

Sie bestand aus braunem Holz, hatte eine rote Taste und hinten ein Kabel - 1968 erfand Douglas Engelbart die Computermaus, zu einer Zeit, als es noch kein grafisches Benutzersystem gab. Nun ist der Pionier im Alter von 88 Jahren im Silicon Valley gestorben.

Von Kurt Sagatz

Im RadioShack-Leopard-Team ist kein Platz mehr für den Radprofi Fränk Schleck. „Nach gründlicher Prüfung“ sei die Teamleitung zu der Entscheidung gekommen, auf seine Dienste in Zukunft zu verzichten. Das teilte sie am Donnerstag nach der sechsten Etappe der 100. Tour de France mit. Fränk Schlecks einjährige Dopingstrafe wäre am 14. Juli abgelaufen - der 33-Jährige erhält keinen neuen Vertrag. Im letzten Satz des Team-Statements hieß es am Donnerstag: „Wie wünschen ihm für die Fortsetzung seiner Karriere alles Gute“.

Teil des Körpers. Diese Aufnahme zeigt, wie die Leber (grün) mit den Blutgefäßen der Maus (rot) verbunden ist.

Japanische Wissenschaftler erzeugen aus menschlichen Stammzellen menschliche Mini-Organe, die im Körper anwachsen und dort sogar Stoffwechselfunktionen übernehmen. Zumindest bei Mäusen funktioniert das schon. Bis zu einem Einsatz bei Menschen dürften noch einige Jahre vergehen.

Jeff Tomlinson.

Noch kürzlich ließen die Eisbären verlauten, dass sie mit einer Vielzahl von Kandidaten verhandeln. Nun ging alles ganz fix und Jeff Tomlinson wurde als neuer Trainer bekannt gegeben - nachdem er sich auf eine Abfindung mit seinem Ex-Verein geeinigt hatte.

Von Claus Vetter
Wasserstraße. Mehr als 17 000 Schiffe passieren jedes Jahr den Suez-Kanal. Er ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor – Ägypten nimmt dadurch jedes Jahr rund fünf Milliarden Dollar an Gebühren ein.

In Ägypten ist die wirtschaftliche Lage nach den jüngsten Wechselfällen immer schwieriger geworden. Das Wachstum ist schwach, Schulden und Arbeitslosigkeit sind hoch. Das trifft nun auch den Tourismus. Dabei finden deutsche Firmen das Land interessant.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Jahel Mielke
  • Sidney Gennies
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU).

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) reist persönlich Ende kommender Woche zu Gesprächen in die USA. Kanzlerin Merkel hat derweil mit US-Präsident Barack Obama telefoniert. Ob sie neue Erkenntnisse zu den Spionagevorwürfen gewonnen hat, will sie nicht sagen. Aber sie setzt auf Deeskalation. Anders SPD und Grüne.

Von Christian Tretbar
Mensch und Maus: Douglas Engelbart mit der ersten Computermaus aus dem Jahr 1968.

Sie bestand aus braunem Holz, hatte eine rote Taste und hinten ein Kabel - 1968 erfand Douglas Engelbart die Computermaus, zu einer Zeit, als es noch kein grafisches Benutzersystem gab. Nun ist der Pionier im Alter von 88 Jahren im Silicon Valley gestorben.

Von Kurt Sagatz
Der New Yorker Geschäftsmann Jay-Z.

Der Rapper Jay-Z will Geschichte schreiben und veröffentlicht sein Album „Magna Carta ... Holy Grail“ vorab als Gratis-App. Doch der Download lahmt und die Musik ist nicht sonderlich aufregend.

Von Sebastian Leber
Ein Kreuz steht am 13. Mai am Tatort am Alexanderplatz in Berlin. Im neuen Prozess um die tödliche Prügelattacke gegen Jonny K. am Berliner Alexanderplatz wurden am Donnerstag zwei Polizisten als Zeugen vernommen.

Der sechste Verhandlungstag im Fall Jonny K. begann am Donnerstag mit einem Schwächeanfall des Angeklagten. Später wurden zwei Polizistinnen vernommen, die kurz nach dem Angriff auf den 20-jährigen Jonny K. am Alexanderplatz eintrafen. Die Angeklagten hatten bereits gestanden, sich an der Prügelei beteiligt zu haben. Am Tod von Jonny sei aber keiner von ihnen Schuld.

Von Kerstin Gehrke
Land in Sicht: Philip D. Murphy, seit 2009 Botschafter der Vereinigten Staaten in Deutschland, beendet seinen Einsatz nach vierjähriger Amtszeit im Juli.

Vier Jahre lebte er in Berlin, litt mit Hertha und wunderte sich über die örtlichen Party-Gepflogenheiten. Jetzt nimmt US-Botschafter Philip Murphy Abschied und nimmt mehr mit zurück in die Vereinigten Staaten, als bloß seine Koffer.

Von Elisabeth Binder

Dirk Becker hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß: Die Grundidee ist gut, die Auswirkung gering. Trotzdem schreien seine männlichen Kollegen auf, als hätte man sie in den kleinen, aber feinen Unterschied gekniffen.

Cannabis-Pflanze.

Der 74-jährige Rentner Helmut B. ohne Vorstrafe muss für drei Jahre und zehn Monate in Haft, weil er in seinem Keller eine professionelle Cannabis-Plantage mit 89 Pflanzen hatte. Das Urteil erscheint im Vergleich zu anderen Verfahren außerordentlich hart. Dieser Fall aber fällt durch ein Detail, das man im Auto des Rentners fand, in eine andere Kategorie.

Von Kerstin Gehrke

Auf dem Tahrir-Platz in Kairo hatten sich am Mittwochabend Hunderttausende versammelt, um auf die erlösende Rede von Armeechef Abdel Fattah al-Sisi zu warten. Heute fegen Müllmänner die Reste der patriotischen Superparty zusammen.

Von Martin Gehlen
Designermode in der Drogerie. Verwalter Dieter Aßhauer und Projektmanagerin Heide Wohlers vor dem ehemaligen Schlecker-Markt.

Ein Baustellen-Café gibt einen Vorgeschmack auf das neue Konzept für die Ladenstraße im U-Bahnhof Onkel Toms Hütte. Bald ziehen dort auch junge Designer ein – und es gibt noch mehr Ideen, um über den Kiez hinaus bekannt zu werden.

Von Cay Dobberke
Die sterblichen Überreste von drei Kindern Nelson Mandelas sind am Donnerstag wieder in dessen Heimatdorf Qunu beigesetzt worden.

Die sterblichen Überreste von drei Kindern Nelson Mandelas sind am Donnerstag wieder in dessen Heimatdorf Qunu beigesetzt worden. Die Rückverlegung ist ein weitere Etappe in einem erbitterten Familienstreit um Ruhm und Geld. Vielleicht aber, sagen einige, ist damit auch ein auf dem Clan liegender Fluch von den Mandelas genommen worden.

Von Wolfgang Drechsler
Ingrid Lederhaas-Okun (Mitte) verlässt den Manhattan Federal Court mit ihrem Anwalt.

Eine frühere leitende Angestellte des New Yorker Edeljuweliers „Tiffany“ soll Schmuck im Wert von mehr als 1,3 Millionen Dollar gestohlen und weiterverkauft haben. Die 46 Jahre alte Frau wurde jetzt festgenommen. Zuständig: Der berüchtigte Generalstaatsanwalt von Manhattan, der sich sonst eher um die kriminellen Machenschaften von Großbanken an der Wall Street und um Geldwäsche von international operierenden Bänden kümmert

Von Lars Halter
Albert Schweitzer. Sein Krankenhaus in Lambaréné ist vom Verfall bedroht - unweit seiner Klinik wird eine neue gebaut.

Im Krankenhaus von Lambaréné inmitten des tropischen Regenwalds von Gabun lebt bis heute die Erinnerung an den deutsch-französischen Arzt und Theologen Albert Schweitzer fort. Doch hundert Jahre nach seiner Ankunft in dem Dorf am Ufer des Ogooué-Flusses im Juli 1913 ist sein Krankenhaus vom Verfall bedroht.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })