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Zuzeiten hat einer für einen anderen in die Bresche zu springen. In einem schlauen Buch steht, dass das germanische brekan für brechen ins Romanische übernommen und in Frankreich zu breche (Bruch, Lücke) wurde.

Thomas Rupprath liegt flach, als der Anruf kommt. Ein Masseur knetet seine Waden, und Rupprath sagt ins Handy: "Ja ja, ich habe gewonnen.

Von Frank Bachner

In letzter Zeit müssen sich die Mitarbeiter der Ticket-Hotline von Alba Berlin öfters wundern. "Es gibt Leute, die fragen nach Karten für das dritte Finalspiel", berichtet Manager Carsten Kerner.

Von Benedikt Voigt

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck will Altkanzler Helmut Kohl wegen des umstrittenen Verkaufs der ostdeutschen Leuna-Raffinerie 1992 an den französischen Elf-Konzern noch einmal vor den Parteispenden-Untersuchungsausschuss des Bundestags bringen. "Kohl muss jetzt endlich die volle Wahrheit sagen und auch die Namen der angeblichen Spender herausrücken", sagte Struck dem Tagesspiegel.

Bald ist Sommerpause, und wenn sie im Herbst alle wieder zurück sind in Berlin, dann beginnt der Wahlkampf. Vermutlich mit einem Kanzlerkandidaten Stoiber, der die Unions-Anhängerschaft mit Mehrheit hinter sich hat, den Kanzler aber noch kaum gefährdet.

Cisco ist der marktführende Hersteller von Technik für Computernetzwerke. Rund drei Viertel des gesamten Datenverkehrs im Internet läuft über die Hard- und Software der vor 17 Jahren gegründeten Firma.

Bevor morgen - mit dem Büchermarkt am Kollwitzplatz (ab 11 Uhr) und der Präsentation der Anthologie "Frische Goldjungs" (Georg Büchner Buchladen, 15 Uhr) - die Prenzlauer-Berg-Literaturwoche zuende geht, gibt es heute Gedichte en bloc. Die Lyriknacht versammelt Debütanten und alte Bekannte, um zu belegen, dass die angeblich obsolete Gedichtform frühlingsfrisch mitten im Berliner Leben blüht.

Gerhard Schröder ist noch ein bisschen vorsichtig: "Auf dieser Basis lässt sich in enger Kooperation mit der Wirtschaft erreichen, dass der Bundestag noch vor der Sommerpause Rechtssicherheit feststellen kann", formulierte der Bundeskanzler am Freitagmittag. Wenn schon so oft im falschen Moment von einem Durchbruch die Rede gewesen ist wie im Streit um die Zwangsarbeiter-Entschädigung, dann traut sich eben im richtigen Moment niemand mehr, das Wort zu benutzen.

Von Robert Birnbaum

Bundespräsident Johannes Rau fordert einen "absoluten Schutz" des Lebens und der Menschenwürde. Die Präimplantationsdiagnostik (PID), eine Lockerung des Verbots der Forschung an Embryonen und aktive Sterbehilfe lehnt er ab.

Von Robert von Rimscha

Berlin ist in diesem Jahr mit einem blauen Auge davongekommen: Statt der erwarteten Steuerausfälle in zweistelliger Millionenhöhe kann das Land sogar ein Plus von zwei Millionen Mark verbuchen. Gestern wurden die mit Spannung erwarteten Berliner Zahlen nach der bundesweiten Steuerschätzung veröffentlicht.

Von Sabine Beikler

Im türkischen Theater "Tiyatrom" in der Alten Jacobstraße in Kreuzberg stimmen die Musiker ihre Instrumente ein: Geige, Klarinette, die Handtrommel Darbuka und vor allem Saz, das türkische Saiteninstrument. Eine kurze Anweisung vom Dirigenten und das Kauderwelsch nimmt orientalische musikalische Formen an.

Mutter sein, Frau sein, einen Beruf zu haben. Westdeutsche Frauen scheinen größere Schwierigkeiten zu haben als alle anderen Frauen in Europa, diese drei Pole zu vereinbaren.

Von Pascale Hugues

Die chinesische Regierung will bis 2003 eine Machbarkeitsstudie über eine Hochgeschwindigkeitsbahn zwischen Peking und Schanghai erstellen. Das kündigte der chinesische Verkehrsminister Huang Zhendong am Freitag bei einem Treffen mit Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig an.

Den wichtigsten inneren Widerspruch des Kapitalismus hat Marx übersehen: Die Unternehmer wollen, dass die Arbeiter arbeiten, aber die Arbeiter wollen es nicht. Am deutlichsten wird dieses Problem an den so genannten Brückentagen, wo für wenig Urlaubstage viel Freizeit herausspringt, Himmelfahrt beispielsweise.

In der Arabischen Wüste sollen noch in diesem Jahr Spreewaldgurken zum Picknick verspeist werden. Bei einem Test hatten betuchte Einwohner von Dubai die knackigen krummen Früchte als ideale Frischespender bei Ausflügen unter der heißen Sonne entdeckt.

Von Claus-Dieter Steyer

Der Bundestag hat am Freitag mit rot-grüner Mehrheit dem von der Bundesregierung geplanten Pflichtpfand auf Einweg-Getränkeverpackungen zugestimmt. Vorgesehen ist, von Anfang 2002 an auf Getränkedosen und Einweg-Flaschen ein Pfand von 0,25 Euro (fast 50 Pfennig) zu erheben, ab 1,5 Liter Füllvolumen von 0,50 Euro.

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