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Mehrmals in der Woche lässt sich Innensenator Ehrhart Körting (SPD) gegenwärtig von den Leitern von Polizei, Verfassungsschutz, Feuerwehr und Katastrophenschutz über die aktuelle Sicherheitslage in der Stadt unterrichten. Eine tägliche Besprechung sei nicht notwendig, da das Lagezentrum im Innensenat, bei dem alle notwendigen Informationen zusammenlaufen, ohnehin regelmäßig mit dem Innensenator in Kontakt stehe.

"Wir sind keine gut informierte, wir sind eine schlecht informierte Gesellschaft", wetterte Peter Leonhard Braun im Vorfeld "seines" Prix Europa. Der Leiter des Wettbewerbs für Fernseh- und Radioprogramme aus ganz Europa beklagte am Donnerstag den Stellenwert, den Informationsprogramme in der Medienwelt des Kontinents hätten.

Polizei und Verfassungsschutz haben bislang keine Hinweise auf eine mögliche Beteiligung von Extremisten an der Serie von Drohungen mit Milzbranderregern. "Es handelt sich wahrscheinlich um Spinner", sagte ein Sicherheitsexperte, der namentlich nicht genannt werden wollte.

Von Frank Jansen

Die Terroranschläge in den USA zeigen erste Folgen für den Werbemarkt in Print, Hörfunk und Fernsehen. Der kurzfristige Einbruch bei der TV-Werbung im September habe den für den Gesamtmarkt seit Jahresbeginn anhaltenden Negativtrend verstärkt, teilte die A.

Telefonate zwischen Dieter und Uli Hoeneß gestalten sich derzeit ungefähr so: "Hallo Uli, wie ist das Wetter bei euch in München?" - "Nicht so gut, Dieter, es regnet.

Von Michael Rosentritt

Der Chiphersteller Infineon hat Gerüchten widersprochen, nach denen sich die Siemens-Tochter in Liquiditätsschwierigkeiten befinden soll. "Unsere Liquidität ist besser als bei vielen Konkurrenten", sagt Infineon-Chef Ulrich Schumacher im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Kaum einem Trainer in der Deutschen Eishockey-Liga wird mit so viel Respekt begegnet wie Hans Zach. Dem Tölzer eilt der Ruf voraus, immer den größtmöglichen Erfolg zu erreichen.

Von Claus Vetter

Das Aktionsbündnis "Zukunft für Bildung" lädt heute ab 15 Uhr und morgen ab 10 Uhr in die Humboldt-Universität, um über die Bildung von Kita bis Uni zu diskutieren. Am Ende soll es ein "Manifest" geben, zu dem sich am Sonnabend, gegen elf Uhr, die Spitzenkandidaten der Parteien äußern werden.

Bombenalarm im Roten Rathaus: Ein herrenloser Rucksack verursachte gestern Mittag in Mitte einen Großeinsatz. Vermutlich ein Wachmann fand gegen 13 Uhr den Rucksack, der auf dem Parkplatz an der Grunerstraße an einem Auto lehnte.

Nur die besten Hochschulen sollen künftig die besten Studenten auswählen dürfen. Die anderen Hochschulen müssten sich nach wie vor mit der Vergabe von Studienplätzen im Numerus clausus durch die ZVS in Dortmund begnügen.

Von Uwe Schlicht

Letzte Woche habe ich Ihnen angekündigt, selbst mal einem Partytipp zu folgen und DJ Ata in die Panoramabar in Friedrichshain zu besuchen. Leider kann ich Ihnen nicht wie versprochen berichten, wie es war, auch Partygänger werden mal krank und müssen eine Auszeit nehmen.

Der Fall Ingo Dubinski, also der des Moderators, dem Vorwürfe einer Stasi-Mitarbeit gemacht worden sind, erinnert daran: Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen der DDR-Staatssicherheit, Marianne Birthler, ist jetzt ein Jahr im Amt. Und es erinnert daran, wovon dieses Jahr nach Gauck geprägt war - von Auseinandersetzungen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Zum Thema Online Spezial: Kampf gegen Terror Hintergrund: US-Streitkräfte und Verbündete Schwerpunkt: US-Gegenschlag, Nato und Bündnisfall Schwerpunkt: Osama Bin Laden Schwerpunkt: Afghanistan Chronologie: Terroranschläge in den USA und die Folgen Fotostrecke: Bilder des US-Gegenschlags Umfrage: Befürchten Sie eine Eskalation der Gewalt? Über schwere Fehler der USA oder hohe zivile Opfer wurde in den ersten fünf Kriegstagen nichts bekannt.

Die EU-Wettbewerbshüter wollen bei der bevorstehenden Reform der europäischen Fusionskontrollverordnung Streit mit den EU-Mitgliedstaaten vermeiden. Nach Informationen des Handelsblatts verzichtet die EU-Behörde deshalb darauf, die wettbewerbsrechtliche Genehmigung von Unternehmenszusammenschlüssen weitgehend in Brüssel zu konzentrieren.

Erleichterung in der Brandenburger SPD-Zentrale: Gerade noch rechtzeitig vor dem SPD-Landesparteitag am Samstag in Eisenhüttenstadt ist die brisanteste Mine innerhalb der Partei entschärft: Es geht um das SPD-Prestigefach Lebenskunde, Ethik, Religion (LER) und den Religionsunterricht im Lande - Themen, die derzeit das Bundesverfassungsgericht beschäftigen. "Wir wollen die Karlsruher Richter nicht verärgern.

Von Thorsten Metzner

Die Reise-Diplomatie in Sachen Anti-Terror-Koalition läuft auf Hochtouren. Während der britische Premierminister Tony Blair am Donnerstag zu Gesprächen mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak in Kairo eintraf, begann der jordanische König Abdallah II.

Von Andrea Nüsse

Doktor der Philosophie wurde sie 1938. Ihr Thema hieß "Bild und Gebärde bei Adalbert Stifter".

Von Kerstin Decker

Tunesien gilt zu Recht als einer der islamischen Staaten, in dem die Frauen relative Freiheit genießen. 1957 schon hat Habib Bourguiba, erster Präsident des frisch unabhängigen Landes, dem weiblichen Geschlecht weitgehende Rechte zugestanden.

Von Silvia Hallensleben

"Schlafen ist ein lebensnotwendiger Vorgang, und es ist ein hochaktiver Prozess", versicherte der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zulley beim Treffpunkt Tagesspiegel Medizin und Fitness. Dort hatte man sich - unter dem anspielungsreichen Titel "Die Nacht-Wachen" aus gutem Grund den Schlafproblemen gewidmet: Jeder Zehnte ist davon in nennenswerter Form betroffen.

Wirtschaft und Wissenschaft erwarten noch vor den Wahlen vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit eine klare Aussage, wie künftig Berlin mit dem Zukunftsfonds umgehen wird. Während Bayern nahezu sechs Milliarden Mark in einen Zukunftsfonds gegeben hat, um durch Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft neue Arbeitsplätze zu schaffen, hatte Berlin in der Regierungszeit von Eberhard Diepgen einen Zukunftsfonds mit nur 250 Millionen Mark aufgelegt.

Der inhaftierte islamistische Extremist Metin Kaplan alias "Kalif von Köln" hat sich gegenüber seinen Anhängern vom Terrorismus distanziert. "Ein Muslim ist niemals ein Terrorist, und ein Terrorist ist niemals ein Muslim!

Es fällt dieser Tage einigermaßen schwer, sich auf jene Dinge zu besinnen, die uns noch im August so furchtbar wichtig vorgekommen waren. Da hieß es gestern, für das Gleichstellungsgesetz der Bundesregierung zeichne sich im Bundestag eine breite Mehrheit ab.

In der Formel 1 wird zum Saisonende der erwartete Umbruch zur Tatsache. Der zweimalige Champion Mika Häkkinen macht ein Jahr Pause, Jean Alesi hat seinen Rücktritt für kommenden Sonntag angekündigt, nach dem Großen Preis von Japan, und die Zukunft von Heinz-Harald Frentzen ist noch nicht gesichert.

Von Karin Sturm

Beim Thema Krieg scheiden sich die Geister. Während Bundeskanzler Gerhard Schröder bundesweit hohe Zustimmungswerte für seine Haltung in der Terrorkrise erreicht, unterstützen die Berliner die Angriffe auf Afghanistan nicht einhellig.

Von Barbara Junge

Nach den gewalttätigen Ausschreitungen radikaler Islamistengruppen und afghanischer Flüchtlinge im Westen Pakistans hat die zuständige Provinzregierung angekündigt, den "Kampf gegen Terroristen" im eigenen Land zu verstärken. Afghanischen Flüchtlingen ist es künftig verboten, an Demonstrationen teilzunehmen.

Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz hat das neue Selbstverständnis der Regierungskoalition in Zeiten der terroristischen Bedrohung am Donnerstag auf eine mutige Formel gebracht. "Die Innere Sicherheit ist ein Markenartikel von Rot-Grün", behauptet Wiefelspütz.

War es der Clou im Kalkül der bin-Laden-Terroristen, dass sich der Westen ohne weiteres Zutun unter einer Lawine der Idiotie begräbt? "Jeder Depp, der eine Wette gewinnen will", sagt ein leidgeprüfter Polizeibeamter, "legt irgendwo einen Briefumschlag mit weißem Pulver hin und ruft einseinsnull an".

Von Lars von Törne

Man fühlt sich gleich besser. Sheriff Schröder und seine grünen und diesmal auch die schwarzen und gelben Deputies haben gegen die Terror-Bedrohung in Deutschland im Parlament ein "Sicherheitspaket" geschnürt.

Die große Dame des weißen Sports hat den Tennis-Twens die Schau gestohlen. Etwa 3000 Zuschauer feierten die 44-jährige Martina Navratilova bei ihrem Doppel-Auftritt beim Grand Prix in Filderstadt an der Seite der Spanierin Arantxa Sanchez-Vicario gegen die Weltranglistenerste Martina Hingis (Schweiz) und Anna Kurnikowa (Russland).

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