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Das ist mal ein großer Diplomat, sowohl als auch: Dieter Kastrup. Er ist deutscher Vertreter bei den Vereinten Nationen und somit ein herausragend wichtiger Botschafter unseres Landes.

Von Stephan-Andreas Casdorff

In dem bisher CDU-dominierten westlichen Citybezirk ist ein Machtwechsel möglich. Die SPD bezeichnet ihre Spitzenkandidatin Monika Thiemen bereits als "Bezirksbürgermeisterin für Charlottenburg-Wilmersdorf" - sehr zum Verdruss der Christdemokraten, die den derzeitigen Rathaus-Chef Andreas Statzkowski stellen und den Sozialdemokraten einen "Etikettenschwindel" vorwerfen.

Von Cay Dobberke

Ein Gastspiel des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt/Oder in Berlin - das ist immer auch Werbung für eine als kulturlos verschriene Region. Dem offiziösen Charakter der Veranstaltung entsprachen die Reden der brandenburgischen Kulturministerin Johanna Wanka und des Geschäftsführers der "Märkischen Oderzeitung", einem Orchestersponsor.

Das Berliner Landgericht hat der NPD untersagt, weiter auf einem Wahlplakat zu behaupten, der Förderkreis für die Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas werbe mit dem Spruch "den holocaust hat es nie gegeben". Für den Fall der Zuwiderhandlung drohte das Gericht der rechtsextremen Partei ein Ordnungsgeld von bis zu 20 000 Mark an.

Von Frank Jansen

Der Berliner Nachrichtensender n-tv bringt an diesem Freitag erstmals ein Sonderheft an den Kiosk: Unter dem Titel "Amerika schlägt zurück - Angst vor neuem Terror" will das "Newsmagazin" zu einem Preis von 4,80 Mark über die aktuelle weltpolitische Lage informieren. Das 100 Seiten starke Magazin biete politische Hintergrundinformationen und beleuchte auch die wirtschaftlichen Folgen des Terrorkriegs, teilte n-tv am Donnerstag mit.

Für Michael Jansen, den Vorstandsvorsitzenden der Zwangsarbeiter-Stiftung, war es kein leichter Gang. Wichtigstes Thema in der Sitzung des Stiftungskuratoriums war das Finanzdebakel um den Zloty-Umtausch - und damit auch die Anzeige, die ein Mitglied des Kuratoriums deswegen gegen ihn erstattet hatte.

Von Claudia von Salzen

Die Bedeutung der Regierungserklärung, die der Bundeskanzler gestern abgegeben hat, hat sich jedem mitgeteilt, der sie verfolgt hat. Aber es sind nicht allein die entschiedenen Positionen und ihre entschlossene Tonlage, die ihr ein historisches Profil geben.

Zwei Straßenbahnen fahren seit gestern mit den Schriftzügen "Potsdam" und "Berlin" durch Basel. Die entsprechende Namenstaufe mit einem Gemisch aus Wasserproben der Havel, der Spree und des Rheins wurde mit einem kleinen Fest vor dem Badischen Bahnhof der 190 000 Einwohner zählenden Stadt im Dreiländereck gefeiert.

Heute um 10 öffnet sie wieder bis zum Sonntag ihre Tore. Die dritte Berliner "YOU" will auf dem Berliner Messegelände mit den neusten Trends und Produkten aus den Bereichen Musik, Sport und Freizeit aufwarten.

Die Unruhe unter den Berlinern wächst. Seit dem Beginn des Gegenschlages der USA gegen die Taliban und den erneuten Terrordrohungen Osama bin Ladens verbreitet sich ein diffuses Gefühl der Bedrohung, so die Erfahrungen von Berliner Telefonberatern und Psychiatern.

Von Ingo Bach

Wahlsystem: In Berlin wird eine "modifizierte Verhältniswahl" praktiziert. Das heißt: Die Stärke einer Partei im Landesparlament bemisst sich nach dem Anteil der Wähler, die sich (mit der Zweitstimme) für diese Partei entscheiden.

Der Münchner Fachmesse "Systems", Systeme für Informationstechnik, Telekommunikation und Neue Medien, machen die schlechte Konjunktur und die Terroranschläge einen Strich durch die Rechnung. Während sich die Messeleitung noch vor einem halben Jahr mit drohendem Platzmangel wegen Rekordnachfrage beschäftigt habe, verbuche sie jetzt rückläufige Ausstellerzahlen, sagte Messe-Geschäftsführer Joachim Enßlin zu der vom 15.

Vier Wochen ist der Terroranschlag auf das World Trade Center nun her. Um 8:48 Uhr, dem Zeitpunkt des Einschlags des ersten Flugzeugs in das Gebäude, wurde am Donnerstag den Opfern mit einer Schweigeminute gedacht.

Von Stephan Wiehler

Der pannenreiche Prozess um die Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen ist nach fast zwei Jahren Dauer wegen geringer Schuld der Angeklagten eingestellt worden. Staatsanwaltschaft und Verteidigung stimmten am Donnerstag einem entsprechenden Vorschlag des Düsseldorfer Landgerichts zu.

War es der Clou im Kalkül der bin-Laden-Terroristen, dass sich der Westen ohne weiteres Zutun unter einer Lawine der Idiotie begräbt? "Jeder Depp, der eine Wette gewinnen will", sagt ein leidgeprüfter Polizeibeamter, "legt irgendwo einen Briefumschlag mit weißem Pulver hin und ruft einseinsnull an".

Von Lars von Törne

Man fühlt sich gleich besser. Sheriff Schröder und seine grünen und diesmal auch die schwarzen und gelben Deputies haben gegen die Terror-Bedrohung in Deutschland im Parlament ein "Sicherheitspaket" geschnürt.

Die große Dame des weißen Sports hat den Tennis-Twens die Schau gestohlen. Etwa 3000 Zuschauer feierten die 44-jährige Martina Navratilova bei ihrem Doppel-Auftritt beim Grand Prix in Filderstadt an der Seite der Spanierin Arantxa Sanchez-Vicario gegen die Weltranglistenerste Martina Hingis (Schweiz) und Anna Kurnikowa (Russland).

Die Gegend um die Kochstraße wird dichter bebaut: Gestern wurde der Grundstein für das 320 Millionen Mark teure Neubaubauprojekt "Am Markgrafenpark" gelegt. Auf dem Gelände des ehemaligen Parkplatzes des Axel-Springer-Verlages entstehen in drei Abschnitten bis 2004 insgesamt 17 Wohn-, Büro- und Geschäftshäuser, die sich um den "Markgrafenpark" als öffentlicher Grünfläche gruppieren.

Nach den gewalttätigen Ausschreitungen radikaler Islamistengruppen und afghanischer Flüchtlinge im Westen Pakistans hat die zuständige Provinzregierung angekündigt, den "Kampf gegen Terroristen" im eigenen Land zu verstärken. Afghanischen Flüchtlingen ist es künftig verboten, an Demonstrationen teilzunehmen.

Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz hat das neue Selbstverständnis der Regierungskoalition in Zeiten der terroristischen Bedrohung am Donnerstag auf eine mutige Formel gebracht. "Die Innere Sicherheit ist ein Markenartikel von Rot-Grün", behauptet Wiefelspütz.

Die Ford Motor Company hat angesichts der extrem schwierigen Lage auf dem US-Automarkt ihre Quartalsdividende um 50 Prozent gekürzt. Ford zahlt für das vierte Quartal nur noch 15 Cents je Aktie, während bisher eine Quartalsdividende von 30 Cents je Aktie ausgeschüttet wurde.

Einen Meter hoch stapeln sich die Briefe in dem rund 20 Qadratmeter großen Raum. Meistens bunte Liebesbriefe in Herzform, aber auch runde, eckige, gezeichnete, getippte und handgeschriebene Botschaften.

Nobelpreisverdächtig war er schon fast seit Menschengedenken: Vidiadhar ("Spender der Weisheit") Surajprasad ("Geschenk an die Sonne") Naipaul, kurz V. S.

Von Jan Schulz-Ojala

Die Mobilfunkbranche steht vor großen Herausforderungen: Die Netze für die neue Technik UMTS müssen aufgebaut, neue Dienste entwickelt und schließlich die Kunden überzeugt werden, dass sie die neue Technik auch kaufen. Das alles kostet Millarden und es gibt viel zu tun.

Von Corinna Visser

"Schlafen ist ein lebensnotwendiger Vorgang, und es ist ein hochaktiver Prozess", versicherte der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zulley beim Treffpunkt Tagesspiegel Medizin und Fitness. Dort hatte man sich - unter dem anspielungsreichen Titel "Die Nacht-Wachen" aus gutem Grund den Schlafproblemen gewidmet: Jeder Zehnte ist davon in nennenswerter Form betroffen.

Es fällt dieser Tage einigermaßen schwer, sich auf jene Dinge zu besinnen, die uns noch im August so furchtbar wichtig vorgekommen waren. Da hieß es gestern, für das Gleichstellungsgesetz der Bundesregierung zeichne sich im Bundestag eine breite Mehrheit ab.

Tunesien gilt zu Recht als einer der islamischen Staaten, in dem die Frauen relative Freiheit genießen. 1957 schon hat Habib Bourguiba, erster Präsident des frisch unabhängigen Landes, dem weiblichen Geschlecht weitgehende Rechte zugestanden.

Von Silvia Hallensleben

In der Formel 1 wird zum Saisonende der erwartete Umbruch zur Tatsache. Der zweimalige Champion Mika Häkkinen macht ein Jahr Pause, Jean Alesi hat seinen Rücktritt für kommenden Sonntag angekündigt, nach dem Großen Preis von Japan, und die Zukunft von Heinz-Harald Frentzen ist noch nicht gesichert.

Von Karin Sturm
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