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Eine Woche nachdem Swissair-Chef Mario Corti die Pleite seines Unternehmens einräumen musste, stehen erste verbindliche Einzelheiten für die Abwicklung des Swissair-Flugbetriebes fest. Zum Winterflugplan, der am 28.

Nach den Linienfluggesellschaften werden in den nächsten Tagen auch die deutschen Ferienflieger einen Zuschlag auf den Ticketpreis erheben. "Höhere Preise sind unabwendbar", sagte Klaus Laepple, Präsident des Deutschen Reisebüro- und Reiseveranstalterverbandes (DRV), dem Handelsblatt.

Junge Palästinenser haben ihrem Hass auf die USA am Montag wieder freien Lauf gelassen. Lautstark protestierten sie gegen die Angriffe auf Afghanistan; vor einigen Wochen bejubelten sie die Terroranschläge in New York und Washington.

Von Ulrike Scheffer

1980-1989: Die islamischen Mudschahedin (Freiheitskämpfer) kämpfen gegen die sowjetischen Besatzer - und erzwingen deren Abzug. Danach kommt es zum Bürgerkrieg zwischen verfeindeten Mudschahedin.

FU Sprachlabor: Habelschwerdter Allee 45, KL 25/135, Tel: 83 85 45 04. Einschreibungen heute und morgen von 10-15 Uhr.

In Krisenzeiten erweist sich der Schweizer Franken als klassische Fluchtwährung. Nicht die Renditen locken die Anleger in die Schweiz, wohl aber das subjektive Gefühl, dort in Sicherheit zu sein.

Kann man der Geschichte vom edelmütigen Eheweib Leonore/Fidelio heute noch trauen? Harry Kupfer löst das Inszenierungsproblem von Beethovens Oper, indem er seinen "Fidelio" als Probensituation anlegt.

Die Bundesregierung will die Unternehmen weiter steuerlich entlasten. 265 Millionen Euro weniger Steuern werden die Unternehmen zahlen, wenn drei Gesetze - unter anderem das Gesetz zur Fortentwicklung des Unternehmensteuerrechts - den Bundestag passieren.

Am morgigen Mittwoch, 20 Uhr, sind die "Meisterdiebe von Berlin" in der Filiale der Berliner Bank in Alt-Moabit 98 zu Gast. Ekkehard Schwerk liest aus seinem im Jaron Verlag neu aufgelegten Buch über die legendären Moabiter Gebrüder Sass.

Die EU-Außenminister haben auf ihrem Allgemeinen Rat in Luxemburg am Montag ihre volle Zustimmung zum "sorgfältig gezielten" Militärschlag der USA gegen afghanische Einrichtungen erklärt. Das Attentat vom 11.

Von Thomas Gack

Die Angriffe auf Afghanistan werden mit Ausnahme der PDS und der NPD von allen Parteien in Deutschland unterstützt. Sowohl die Fraktionschefs der rot-grünen Bundesregierung als auch die Spitzen von CDU/CSU und FDP stellten sich hinter die Aktionen der Amerikaner und Briten.

Schwere Zeiten für Brandenburgs Finanzministerin Dagmar Ziegler (SPD), die am heutigen Dienstag ihre Vorlage zur Liquidation der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) durchs Kabinett bringen will: Vor der mit Spannung erwarteten Sitzung kritisieren nicht nur die Verdi-Dienstleistungsgewerkschaft und die CDU-Landtagsfraktion die Ziegler-Pläne als unausgegoren - nach Tagesspiegel-Informationen haben neben Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) auch Staatskanzleichef Rainer Speer und Bauminister Hartmut Meyer (beide SPD) Bedenken angemeldet. Eine Abstimmungsniederlage kann sich die Ressortchefin, die wegen der Zahlen-Turbulenzen um die LEG in die Kritik geraten war, nicht leisten.

Von Thorsten Metzner

Der Aufschrei kam prompt: Kurz nach den Luftangriffen auf Afghanistan gingen im Nachbarland Pakistan Tausende Islamisten auf die Straßen. In der Nacht folgten Meldungen über Umbesetzungen im Generalstab.

Von Christoph von Marschall

Nicht Subventionen, sondern Steuersenkungen sind nach Ansicht des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) das beste Mittel, um die deutsche Wirtschaft konkurrenzfähig zu halten. Den Mangel an Fachkräften in Deutschland machte der Verband, dem 3000 vorwiegend mittelständische Unternehmen angehören, als größtes Innovationshemmnis aus.

Wegen der Vergeltungsangriffe der USA und Großbritanniens am vergangenenSonntag gegen das afghanische Taliban-Regime fiel am Montagabend die Party zum Start der FAZ-Sonntagszeitung aus. Ursprünglich wollte man das neue Blatt mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur in den Räumen der Berliner Redaktion feiern.

Für den Frieden, gegen den Krieg demonstrierten gestern einige tausend Schüler. Die Demonstration begann gegen Mittag auf dem Alexanderplatz und führte an der weiträumig abgesperrten amerikanischen Botschaft vorbei zum Außenministerium.

Die Bilder aus den USA: hochgereckte Fäuste in Football-Stadien nach der Rede des US-Präsidenten, Befriedigung über den Gegenschlag, auf den die Amerikaner gewartet hatten. In New York und auch in Washington wird der Angriff auf Afghanistan als befreiend empfunden.

Von Gerd Nowakowski

Darf ich vorstellen: Eros. "Als Aphrodite geboren wurde, hielten die Götter ein Mahl; unter ihnen war auch Poros, der Sohn der Klugheit.

Auch der Krieg in Afghanistan wird kaum dafür sorgen, dass politischer Zündstoff in den Berliner Wahlkampf kommt. CDU und SPD, Grüne und FDP sehen keine Notwendigkeit, so kurz vor dem Wahltag ihre Strategien und Werbeslogans in Frage zu stellen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Fachleute hatten es erwartet: Wenn amerikanische Raketen im Nahen Osten niedergehen, dann werden die Ölpreise steigen. Am Montag kostete ein Barrel (159 Liter) Erdöl der Marke Brent in London schon 22,10 Dollar, nach 21,63 Dollar am Freitag.

Fahnen sind inhaltsschwere Symbole. Sie stehen für Nationalbewusstsein, für die Einheit und Freiheit der Völker - und auch für Solidarität unter den Nationen.

Von Ingo Bach

Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) sieht die deutsche Biotechnologie-Branche zwar auf dem Weg zu einer "pole-position" in Europa, räumt zugleich aber Wettbewerbsnachteile gegenüber der überlegenen amerikanischen Konkurrenz ein. "Der Erfolg der USA in der Biotechnologie basiert ganz entscheidend auf wirtschaftsfreundlichen Gesetzen, staatlicher Förderung und der Verfügbarkeit von Risikokapital", sagte Müller am Montag in Berlin, wo Branchenvertreter der Frage nachgingen, wie Deutschland den erheblichen Vorsprung der USA aufholen könnte.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Wer von Mittwoch nächster Woche an direkt mit Japan telefonieren will, der kann das von den neuen Weltmünzfernsprecher tun. Für 13,80 DM kann man gut eine Minute lang mit jedem größeren Ort im Lande Nippons sprechen.

Gold ist zwar längst nicht mehr die Rettungswährung der Anleger in Krisenzeiten. Doch seinen Glanz hat das Edelmetall nicht verloren: Am Montag kostete die Feinunze Gold in London zur Schlussnotierung 290,40 Dollar pro Feinunze, nachdem sie zwischenzeitlich bis zu 293 Dollar kostete.

Weltspitze zu sein, war für die DDR ein vielgestaltiger Traum. Es gelang ihr in der Eisbärendressur besser als beispielsweise in der Speiseeisproduktion.

Die USA haben am Montag die Angriffe auf militärische Ziele in Afghanistan mit Bombern und Marschflugkörpern fortgesetzt. Britische Flugzeuge oder Waffen sind diesmal nicht eingesetzt worden, wie Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vor Journalisten in Washington mitteilte.

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