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Vor zwei Jahren hat er Klaus Wowereit keine Chance gelassen: Der 31-jährige Rechtsanwalt Nicolas Zimmer, Sprecher der "Jungen Gruppe" in der CDU-Fraktion, der bei der Abgeordnetenhauswahl 1999 im Tempelhofer Ortsteil Lichtenrade gegen den SPD-Mann antrat - und den Wahlkreis mit 63,1 Prozent der Stimmen gewann. Wowereit musste mit 25,5 Prozent zufrieden sein.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Wegen Verzögerungen beim Bau des größten Parlamentsgebäudes "Jakob-Kaiser-Haus" an der Dorotheenstraße sieht sich die Bundesbaugesellschaft Berlin (BBB) neuen Vorwürfen ausgesetzt. Hatte bereits der Bundestag mehrmals Kostensteigerungen und Terminänderungen kritisiert, schaltete sich jetzt der Bundesrechnungshof ein.

Fernweh im FoyerUrlaubsreisen - das ist so eine Sache zur Zeit. Niemand ist ja unbedingt darauf angewiesen, die Branche kränkelt und blickt mit Bangen auf das, was möglicherweise noch auf sie zukommt.

Von Bernd Matthies

Gleich hinter dem Eingang stoßen die Besucher der Galerie Aedes East auf eine gelbliche Erdmauer und eine große Holzform. Die archaisch anmutende Installation verweist auf die Wurzeln der chinesischen Architektur, auf "Tu Mu", auf Erde und Holz.

Wenn man in alten Zeitungen blättert, das ist immer wieder ein ganz eigenes Erlebnis. Wir meinen die sehr alten Zeitungen, hundert Jahre und mehr.

Von Robert Birnbaum

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Noch drei Wochen muss Cornelia R. in Untersuchungshaft auf die Fortsetzung ihres Prozesses warten.

Christiane Hoffmann, 33, wird die neue Katja Keßler der "Bild"-Zeitung. Wie berichtet, will Katja Keßler, 32, die von "Bild"-Chef Kai Diekmann schwanger ist, ihre tägliche Klatsch-Kolumne auf der letzten Seite abgeben, um sich auf ein Format in der Sonnabend-Ausgabe zu konzentrieren.

Schanghai. Ein wenig steif wirkt der Händedruck, als die beiden Präsidenten an diesem Morgen im Xijiao Gästehaus vor die Presse treten.

Hauptsache, es hört nicht auf zu regnen. Das ist der Albtraum eines Fernseh-Bildtechnikers: Wenn die Sonne während des Fussballspiels kurz herauskommt, hinter einer Wolke abtaucht, dann wieder hervorblinzelt.

Wem würde er mehr gleichen, Herrn Taschenbier oder dem Sams? Erfunden hat er sie alle beide - den leisen, melancholischen Herrn Taschenbier, den seine Vermieterin, wenn sie schlechte Laune hat, immer Herr Flaschenbier nennt, und das Sams auch.

Von Kerstin Decker

Zum Thema Online Spezial:Der Euro kommt - Infos zur Währungsumstellung Der Einzelhandel hat sich verpflichtet, noch bis zum 28. Februar D-Mark anzunehmen.

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Im Wettstreit um die Berliner Mehrzweckhalle hat Spandau jetzt die Nase vorn. Nachdem das Bezirksamt den Bauvorbescheid erteilt hat, wurde am Donnerstag der Verkauf des Siemens-Geländes an der Paulsternstraße an die Bau- und Betreibergesellschaft besiegelt.

Von Rainer W. During

Nüchtern betrachtet hat sich beim ersten Treffen zwischen George Bush und Chinas Staatschef Jiang Zemin nicht viel verändert. Sie werden auch in Zukunft über vieles streiten: Über Menschenrechte, Waffenlieferungen, Taiwan.

Wegen eines Titelbildes, auf dem ein verunstalteter CDU-Spitzenkandidaten Frank Steffel zu sehen ist, hat der Politiker rechtliche Schritte gegen das Stadtmagazin "Zitty" eingeleitet. Steffel sieht Persönlichkeitsrechte verletzt und fühlt sich in seiner Ehre angegriffen.

Das Datum der Terroranschläge stellt auch bei der medialen Inszenierung von Politikern einen Bruch dar. Vor New York wollte sich der deutsche Verteidigungsminister noch als Rudolf "The Pool" Scharping ein neues, ein menschlich-sympathisches Image zulegen.

Von Joachim Huber

Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte am Donnerstag vorsichtig eingestanden, dass er wohl im kommenden Jahr mit seinem Budget nicht hinkommen werde. Dafür kassierte er sofort einen Rüffel - von ungewohnter Seite.

Von Carsten Brönstrup

Das Klima entscheidet nicht wie, aber doch zuweilen ob überhaupt gewählt wird. Diese Erfahrung hat zumindest der Mann vom Wetterdienst gesammelt.

Von Katja Füchsel

Auch an diesem Wochenende müssen Fahrgäste in Regional-Express-Zügen bereits am Stadtrand aussteigen, weil in der Nähe des Ostkreuzes gebaut wird. Theoretisch könnten die Züge von Westen kommend zwar trotz der Baustelle bis zum Ostbahnhof fahren, doch dazu fehlen der Bahn nach Angaben ihres Sprechers Andreas Fuhrmann die Wagen.

Sechs Minuten und 22 Sekunden - Berlin ist spät dran. Denn um soviel hecheln die Menschen an der Spree der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) hinterher.

Von Lutz Haverkamp

Bis zum späten Donnerstagabend galt es als ausgemacht: Der Bundesrat wird der Verordnung von Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne), die ein Verbot der Käfighaltung von Legehennen vorsieht, nur unter der Maßgabe zustimmen, dass nicht schon Ende 2006 (wie von Künast geplant), sondern erst Ende 2009 Schluss sein soll. Eine breite Mehrheit sei sicher, hieß es, bei der Probeabstimmung auf Beamtenebene waren 44 der 69 Bundesratsstimmen dafür.

Von Albert Funk

Nur ein Buchstabe trennt Orte und Worte. Das soll sich in Berlin bald ändern: Unter dem Titel "ortsversetzt" starten die fünf großen Literaturinstitutionen Berlins - LesArt, Literarisches Colloquium Berlin, Literaturforum im Brecht-Haus, Literaturhaus Berlin, Literaturwerkstatt Berlin - erstmals ein gemeinsames Projekt.

Die Kultusminister der Länder haben den Bund vor einem Alleingang bei der vom ihm geplanten Nationalstiftung der Bundesrepublik Deutschland für Kunst und Kultur gewarnt. "Eine allein vom Bund getragene Stiftung mit den bisher vorgesehen Aufgaben stößt auf verfassungsrechtliche Bedenken", heißt es in einem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom Freitag in Stuttgart.

Öffentlich-rechtliche Unternehmen, wie die deutschen Landesbanken und Sparkassen, haben ihre Besonderheiten. Dazu gehört auch, dass die Eigentümer nicht Eigentümer, sondern Gewährträger heißen (vgl.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Kosten-Slalom um den Ausbau der Berliner "Alpen" am Teufelsberg soll in ein sanftes Ski-Wedeln übergehen: Gestern befand der Senat eine Vorlage von Bausenator Ristock für gut, die Berlins Wintersportler zufrieden stimmen soll. Eine Spezialanlage liftet erst im Winter 1978/79 die Skifahrer bergauf.

Wenn in Berlin am Sonntag so gewählt wird, wie es die Meinungsforscher übereinstimmend voraussagen, hat der mutmaßliche Wahlsieger SPD vier Möglichkeiten, eine neue Landesregierung zu bilden:Eine Große Koalition aus SPD und CDU, die sich im Berliner Abgeordnetenhaus auf eine sichere Mehrheit (etwa 60 Prozent der Sitze) stützen könnte. Dies ist aber eine rein rechnerische Mehrheit, denn die Sozialdemokraten lehnen eine Neuauflage des Regierungsbündnisses mit der Union in der kommenden Wahlperiode kategorisch ab.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Eisenbahn rast durch Canyons und Wüstentäler auf den Ort der Goldgräber zu. In der Grenzstadt soll eine Gruppe von Gesetzeshütern den Mörderbanditen "Desolation" Williams aus dem Gefängnis holen und in die Hauptstadt überführen.

"Der Countdown läuft - Der Euro kommt." Bis zum Jahreswechsel beleuchtet der Tagesspiegel jeweils am Sonnabend mit Berichten, Reportagen, Interviews und Standpunkten die verschiedenen Aspekte der Euro-Bargeldeinführung.

Erstmals werden bei einer Wahl Gummihandschuhe und Mundschutz verteilt - Notfallfallausstattung für Wahlhelfer, die die Briefwahlstimmen auszählen. Sie können darauf zurückgreifen, falls wider Erwarten aus einem der roten Briefumschläge mit den Wahlunterlagen verdächtiges Pulver rieseln sollte.

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) bietet allen gehbehinderten Berlinern einen kostenlosen Fahr-Service an. Ab acht Uhr ist am Wahlsonntag die Telefonnummer 21 307 0 frei geschaltet.

Von Tanja Buntrock

Frank Rost (28) hütet seit 1992 das Tor des SV Werder Bremen, der heute im Berliner Olympiastadion bei Hertha BSC antritt. Herr Rost, ein Torhüter kann noch so gut sein, wenn ihn die Mitspieler im Stich lassen, ist er arm dran.

Bei ihrer Friedensmission im Nahen Osten haben sich Europas Außenpolitiker noch eng miteinander abgestimmt. Fischer, Védrine, der EU-Chefdiplomat Solana, Belgiens Außenminister Michel: Lieber ein Telefonat mehr als eines zu wenig - so lautete damals die Formel.

Von Albrecht Meier
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