Partner. Jürgen Mlynek ist Physiker und vor einem Jahr von der Universität Konstanz nach Berlin gekommen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 17.10.2001
Auch für die EU besitzt nach den Anschlägen vom 11. September der Schutz vor dem internationalen Terrorismus und der gemeinsame Kampf gegen ihn oberste Priorität.
Der britische Medienkonzern Pearson leidet stärker als erwartet unter der Flaute auf dem Werbemarkt. Nach den Anschlägen in den USA seien zahlreiche Anzeigen bei den Wirtschaftstiteln der FT-Gruppe storniert worden, erklärte das Unternehmen am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen.
Die Ford Motor Company hat im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hohe Verluste ausgewiesen. Grund seien, so das Unternehmen am Mittwoch, der schwache nordamerikanische Autoabsatz, die schlechte US-Konjunktur sowie Sonderbelastungen.
Leicht genervt gehen wir durch den Sperrgitterkorridor vor dem Centrum Judaicum. Ein Polizist mit Maschinenpistole guckt fragend.
"Je besser der Schurke, desto besser der Film." Was Alfred Hitchcock sagte, hat sich Hollywood seit Generationen zu Herzen genommen.
Gibt es nach den Anschlägen in New York und Washington eine weitere Spur in Berlin? Die Carl Duisberg Gesellschaft (CDG) schließt nicht aus, dass neben dem Terrorpiloten Mohamed Atta auch ein weiterer Stipendiat mit Verbindungen zu Osama bin Laden in der Stadt gewesen sein könnte.
Der Zusammenschluss der beiden Bezirke änderte an der Führungsrolle der PDS nichts: Auch in der fusionierten Bezirksverordnetenversammlung verfügen die Demokratischen Sozialisten über die absolute Mehrheit. Nach dem Willen der stärksten Fraktion soll das auch künftig so bleiben.
Pakistan, Iran, Saudi-Arabien, Israel, die Palästinensergebiete - das ist die Reiseroute des Vizekanzlers. Pakistan, Indien, China - diese Länder besucht bald der Kanzler.
Ostdeutschland hat nach Ansicht des für den Aufbau Ost zuständigen Staatsministers Rolf Schwanitz (SPD) ein "enormes Entwicklungs- und Leistungspotenzial". Um dies zu nutzen, stehen nach Angaben des Ministers bis 2006 insgesamt 650 Millionen Mark zum Aufbau von Unternehmensnetzwerken zur Verfügung.
Die Lufthansa streicht weitere Flugverbindungen im Berlin-Verkehr. Im Winterflugplan fällt die tägliche Verbindung von Tegel nach Moskau weg.
Er hat Kugelschreiber und Toiletten entworfen - jetzt will Star-Designer Luigi Colani der Ostdeutschen einst liebstes Auto, den Trabi, mit neuem Design aufpeppen. "Das war eine Herzensangelegenheit von mir", bestätigte der 73-Jährige am Mittwoch einen Bericht der "Bild"-Zeitung.
Der Sportausschuss des Bundestages wurde 1969 gegründet. Im "Sonderausschuss für Sport und Olympische Spiele" sollten Vertreter der Parteien die Olympischen Spiele 1972 in München vorbereiten.
Michael Meier ist von Beruf Manager des Dortmunder Fußball-Unternehmens, privat ist er ein gläubiger Mensch. "Ich glaube an die biblische Zahl sieben", sagte der bekennende Christ vor der Champions-League-Begegnung gegen Boavista Porto.
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, dass die Erhebung der Rundfunkgebühr vom Jahr 2005 an neu gestaltet wird: "Ein Haushalt, eine Betriebsstätte - eine Gebühr", so lautet die Formel, die er am Mittwoch, zum Auftakt der 15. Münchner Medientage, prägte.
21 Gasmasken kaufte ein Firmenchef für sich und seine Angestellten - dies ist der jüngste Verkaufsrekord im "Military Store" an der Kurfürstenstraße. "Die preiswerten Modelle sind schon knapp", sagt Ladeninhaber Volker Dollak.
Der promovierte Ökonom Uwe Klett (PDS) ist seit 1995 Bürgermeister. Im vergangenen Jahr reichte er, bislang einmalig in Berlin, eine Verfassungsklage gegen den Senat ein.
Dank einer südamerikanischen Tor-Gala hat der FC Bayern München das Ticket für die Zwischenrunde der Champions League praktisch gelöst. Claudio Pizarro und Giovane Elber trafen je zweimal, den Schlusspunkt setzte der nach seiner Knieverletzung erstmals wieder eingewechselte Alexander Zickler.
Die Arbeitnehmer von Siemens befürchten weitere Stellenstreichungen. "Ich sehe schwarz", sagte der Siemens-Beauftragte der bayerischen IG Metall, Wolfgang Müller, am Mittwoch in München.
Die "chinesischen Mauern" sind Arbeitsvorschriften zwischen Abteilungen einer Firma, die Mitarbeiter von gegenseitigen Absprachen abhalten sollen. Vor allem bei Finanzinstitutionen sind diese Informationsbarrieren vorgesehen, so können Absprachen beispielsweise zwischen Analyseabteilung und Wertpapierhandel Kursmanipulationen mit sich bringen ( siehe Bericht ).
Ole von Beust hat Recht behalten. Der Hamburger CDU-Bürgermeisterkandidat hatte bereits nach den Sondierungsgesprächen mit der Schill-Partei und der FDP die Ansicht vertreten, da gebe es nicht mehr viel zu verhandeln.
Die Bundesregierung sieht noch keine technische Möglichkeit, die Übertragung der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK, englisch vCJD) durch Blut von Mensch zu Mensch vollständig auszuschließen. Ein Risiko dazu existiere allerdings nur "rein hypothetisch", sagte der Chef des Paul-Ehrlich-Instituts, Johannes Löwer, bei der Vorstellung der "Gesamtstrategie Blutversorgung angesichts vCJK" in Berlin.
Die Berliner FDP hat einen Forderungskatalog vorgelegt, von dem sich die Liberalen bei möglichen Koalitionsgesprächen mit der SPD leiten lassen wollen. "Es handelt sich um Eckpunkte, nicht um Endpositionen", sagte gestern der FDP-Spitzenkandidat und Landesvorsitzende Günter Rexrodt und signalisierte bereits vor der Abgeordnetenhauswahl Kompromissbereitschaft.
Eine weite Strecke des Unterrings besteht aus märkischem Sand, Bagger schaufeln sich wie durch eine Dünenlandschaft. Im Oberring klafft eine Lücke in den Sitzreihen, Bauarbeiter im weißen Astronautenanzug mit Atemschutzgeräten reißen PCB-belastete Betonstufen ab.
Klaus Wowereit: Der Pariser Platz wird nach dem Abschluss der Neubaumaßnahmen einer der schönsten Plätze der Stadt sein. Das Brandenburger Tor ist das Wahrzeichen Berlins.
Ungeachtet der Eintrübung der weltweiten Automobilmärkte und dem Schock durch die Terrorakte in den USA bleibt die Ingolstädter Audi AG dieses Jahr auf Rekordfahrt. Schon jetzt sei klar, dass 2001 für die Luxuswagentochter des Wolfsburger VW-Konzerns den sechsten Rekordwert in Folge bringt, "obwohl die diesjährige Ernte noch nicht ganz eingefahren ist", freute sich Audi-Chef Franz-Josef Paefgen vor Journalisten in München.
Die EU-Kommission ist entschlossen, sich für den Erhalt und die bessere Qualität der öffentlichen Leistungen für die Allgemeinheit - in Deutschland als ,,Daseinsvorsorge" bezeichnet - einzusetzen. Gleichzeitig will sie aber auch die Grauzone zwischen der liberalen Marktwirtschaft und den Angeboten der kommunalen oder öffentlich-rechtlichen Unternehmen ausleuchten.
Internationale Hilfsorganisationen haben eine sofortige Unterbrechung der Luftangriffe auf Afghanistan gefordert, um die notleidende Bevölkerung mit Nahrungsmitteln versorgen zu können. "Wenn diese Militärschläge nicht umgehend aufhören, werden die Afghanen zu sterben beginnen", sagte Dominic Nutt von der Organisation Christian Aid am Mittwoch in Islamabad.
Die Unionsfraktion im Bundestag verlangt mehr Geld für die Kultur in Bonn und Berlin. In einem am Mittwoch im Kulturausschuss eingebrachten Antrag werden dabei ausdrücklich die seit Jahresbeginn vom Bund übernommenen Kultureinrichtungen in der Hauptstadt genannt.
Manfred Gentz, ist Finanzvorstand der Daimler-Chrysler AG. Dem Vorstand des Automobilkonzerns gehört er seit 1998 an.
Die Berliner Bezirke stehen künftig in einem Kostenwettbewerb, der sich für den Bürger zumindest übergangsweise in schlechterer Versorgung auswirken könnte. Das Budget der Bezirke richtet sich nämlich künftig nach ihrer Leistung, nicht nach den tatsächlich angefallenen Kosten.
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat Wirtschaft und Verbraucher davor gewarnt, angesichts der lahmenden Konjunktur in Krisenstimmung zu verfallen. "Wir dürfen uns jetzt nicht in eine rezessive Stimmung hineinreden", warnte der Minister am Mittwoch in Berlin.
Unter dem Motto "Vielfalt ermöglichen - Freiheiten verteidigen" findet heute zwischen 14 und 18 Uhr eine Kundgebung der Grünen statt. Als Sprecher werden unter anderem erwartet: Spitzenkandidatin Sibyll Klotz, die Bundestagsmitglieder Cem Özdemir und Werner Schulz.
Lässt sich Joschka Fischer von den eigenen Leuten aus der Ruhe bringen? Es sind zunächst die üblichen Verdächtigen, die jetzt den Außenminister auffordern, mehr Grün in die Regierungspolitik zu bringen.
Der PDS-Spitzengenosse zeigt sich besorgt. "Ein Gewinnerthema ist das für uns wahrhaftig nicht", sagt er zur Debatte um die innere Sicherheit, die nach den Anschlägen in den USA wohl auch im kommenden Bundestagswahlkampf eine zentrale Rolle spielen wird.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Mit fast 8000 Kubikmeter feinem märkischen Sand aus dem U-Bahn-Bau wird jetzt ein alarmierender Uferschaden an der Havel im Bereich der Großen Steinlanke behoben. Ein großer Schaufellader ist gerade dabei, die Sandmassen zu ebnen und vor allem dorthin zu bringen, wo vom Wasser Uferteile weggespült worden sind.
Die harsche Ablehnung der Finanzminister von mehr Bildungsinvestitionen in der Zukunft haben für einen Aufschrei gesorgt. Einhellige Empörung kommt von Lehrerverbänden wie Hochschulorganisationen.
Immer mehr Berliner und Touristen fahren in Berlin mit der S-Bahn. Vergangenes Jahr wurden 288 Millionen Fahrgäste gezählt, 1998 waren es noch 269 Millionen.
Sind Hühner sexy? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Geflügelzucht und Geschlechtstrieb?
Einige haben verstanden, andere nicht, wieder andere tun sich schwer damit. Doch überall ist der scharfe Zug spürbar, der durch die deutsche Parteienlandschaft geht.
Neukölln. Rund 3000 Schüler kämpfen heute um die Qualifikation für das Berlin-Finale des zweitgrößten Berliner Schülerlaufs im November.
Viel Lärm um nichts? Die Berliner Kabarett-Anstalt (BKA) sieht das Aus für ihr Zelt auf dem Schlossplatz gekommen, weil die Nutzungserlaubnis zum Jahresende ausläuft.
Vor zwei Monaten kannten nur Eingeweihte den Fernsehsender Al Dschasira. Jetzt melden sich bei dem arabischen Kanal Interviewpartner zu Wort, von denen westliche Journalisten oft nur träumen können: Zuerst Tony Blair, dann sein Verteidigungsminister Jack Straw und US-Verteidigungminister Donald Rumsfeld.
Man könnte ja wieder Hohn und Spott ausgießen über Rudolf Scharpings Haupt. Es gebe "nicht einmal den Hauch eines Ansatzes" dafür, dass deutsche Soldaten demnächst in Afghanistan zum Einsatz kommen, verkündet der Verteidigungsminister auf Truppenbesuch im Süddeutschen.
Die Studentin hielt die Idee offenbar für witzig: Sie füllte zwei Kuverts mit Puderzucker, schickte eines an ihren Bruder in Berlin und eines an ihre Freundin in Nordrhein-Westfalen. Als der Brief dann Mittwoch früh gegen 2 Uhr im Tempelhofer Postverteilungszentrum über das Band lief, lösten die Mitarbeiter Alarm aus.
"Liebe und Tod, immer nur Liebe und Tod", sagt der Mann zu der Frau, die er auf dem Friedhof einer kleinen Stadt, irgendwo in Norwegen an einem Fjord, getroffen hat. Er bringt damit auf einen Begriff, worum es geht in diesem Theaterstück, das eine begriffliche Sprache im Übrigen vermeidet.
Es war wohl ihr schwerster Tag seit Monaten: Am Mittwoch mussten die Eltern der ermordeten Ulrike aus Eberswalde anhören, wie ihre Tochter vergewaltigt und umgebracht wurde: Stefan J., der mutmaßliche Mörder, habe die Vergewaltigung eingeräumt und auch erklärt, den Tod der Zwölfjährigen "verursacht, jedoch nicht gewollt zu haben", sagte der Sprecher des Landgerichts Frankfurt (Oder), Robert Kopfmüller-Knabe.
Nach dem Milzbrand-Anschlag auf das Büro von US-Senator Tom Daschle sind am Mittwoch mindestens 29 Personen positiv auf Anthrax-Bakterien getestet worden. Nach Angaben von Wissenschaftlern handelt es sich um eine "äußerst starke" und möglicherweise sogar "waffenfähige" Form des Erregers.