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Die „Kleine Zeitung“ in Graz bemerkt zum Machtkampf zwischen Haider und FPÖ-Parteichefin Riess-Passer: In zerrütteten Beziehungen reduzieren sich die Reste der Verständigung auf die Abschiedsdrohung, den Partner und die Familie zu verlassen. Dort ist die FPÖ angelangt.

Von Christian van Lessen Ältere Damen eines gewissen Bezirks haben den Ruf, oft bestens versorgt und unbeeindruckt vom wirklichen Leben die Pension des verblichenen Gatten zu verprassen; ständig Torten in sich reinzuschaufeln, alten Zeiten nachzutrauern, auch kleinste Einkäufe selbstredend nur im KaDeWe zu erledigen. Seit ihnen Volker Ludwig vor mehr als 15 Jahren im Musical „Linie 1“ ein Denkmal setzte, gelten sie als selbstgerechtes Symbol des Berliner Westens von heute, gestern und vorgestern.

Zum Beginn des UN-Weltgipfels in Johannesburg schreibt die russische Tageszeitung „Iswestija“: Wahrscheinlich wird es diesmal schwieriger, sich zu einigen, als in Rio. Damals, vor zehn Jahren waren die Weltführer voller Optimismus: der Eiserne Vorhang war gerade erst gefallen, der Golfkrieg war zu Ende, die asiatischen Tigerstaaten wurden immer stärker.

VOR >> Jörg Plath über Spätadoleszenz und Sommerhitze Normalität ist doch eine wunderbare Sache, kann einer sagen was er will. Nach einigen Wochen Urlaub weiß jeder Arbeitssklave, warum kein Held Shakespeares je ein „Lasst gecremte Leiber um mich sein“ über die Lippen bringt.

LEXIKON Mit Aktienoptionsprogrammen sollen Mitarbeiter und Führungskräfte einen Anreiz dafür bekommen, viel für ihr Unternehmen zu leisten. Das Prinzip ist simpel: Sie bekommen das Recht, Aktien des Arbeitgebers nach einer Wartefrist zu einem festen Preis und zu bestimmten Konditionen zu erwerben.

Rüdiger Schaper über zwei Charakterdarsteller im falschen Stück Ja, Schiller vielleicht! Mit Friedrich Schiller wäre es besser gegangen.

„Die Menschen fliegen zum Mond, aber die Flut wird durch diese einfachen Dinger in Schach gehalten", sagte ein Deichläufer während der kritischen Tage in der Prignitz. Er sollte zumindest für seinen Abschnitt Recht behalten.

Das Fernsehduell zwischen Gerhard Schröder und Edmund Stoiber bewertet die britische Zeitung „The Independent“: Der Sieg des Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber war beeindruckend. Und das nicht zuletzt, weil Experten zuvor einstimmig erklärt hatten, dass der medienbegabte Schröder seinen Herausforderer in die Tasche stecken würde.

Ekkehard Schwerks neues Buch „Gott der Gerechte – Berlin geht pleite!“ wollen wir feiern. Das sagt jemand, der sich auskennt. Eine Würdigung vom Kollegen und Weggefährten Heinz Knobloch

Als sich die Lage an den Deichen in der Prignitz zuspitzte, zog der Präsident des Landesumweltamtes einen Trumpf aus dem Ärmel. Matthias Freude überzeugte die Landesregierung von der Ableitung von Elbewasser in das Havelland.

Schlechte Nachrichten für Autogrammjäger: Da kommt schon mal ein Hollywood- Star erster Größe in die Stadt, aber niemand wird ihn in der Öffentlichkeit zu Gesicht bekommen. Denn Tom Hanks wird am Mittwoch für ein paar Stunden hier sein, um hinter zugezogenen Vorhängen im Hotel „Four Seasons“ am Gendarmenmarkt Interviews zu geben und die Werbetrommel für seinen neuen Film „Road to Perdition“ zu rühren (ab 5.

Die österreichische „Kronenzeitung“ schreibt zu den Querelen innerhalb der mitregierenden „Freiheitlichen“ (FPÖ): Es ist eine Zerreißprobe zwischen einer selbstbewussteren, eigenständigeren FPÖ- Regierungsmannschaft und ihrem Mentor Jörg Haider, der seinen Einfluss schwinden sieht, zwischen Regierungsverantwortung und populistischer Politik. Der Realitätssinn müsste Jörg Haider eigentlich sagen, dass ein Sturz der Vizekanzlerin die Koalition platzen lassen könnte.

Herr de Hadeln, als Sie Ende März den Job in Venedig bekamen, da war das sicher eine große Genugtuung für Sie, nach Ihrem Berliner Abschied. Oder hatten Sie sich schon ganz verabschiedet von derlei Perspektiven?

Stefan Hermanns über die Probleme des 1. FC Kaiserslautern Jürgen Röber, der frühere Trainer von Hertha BSC, sagt zu den Spekulationen, dass er bald beim 1.

Ja, der Blutdruck sinkt allmählich, wir krallen uns nicht mehr an den Sessellehnen fest, und so darf Bilanz gezogen werden. Da nun aber alle ziehen, und zwar in verschiedene Richtungen, bleibt das Ergebnis des Duells irgendwie konturlos.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN In diesen heißen Wahlkampfzeiten geraten Politiker manchmal ganz schön ins Schwitzen. Immer dann, wenn die Umfragewerte für die eigene Partei nicht stimmen, wenn Fernseh-Moderatorinnen in Talkshows kritische Fragen stellen und wenn der politische Gegner massiv Druck macht.

Es geht nicht um Fußball, es geht ums Geld. Wenn der VfB Stuttgart am Dienstag im Rückspiel im UI-Cup-Finale gegen den französischen Erstligisten OSC Lille (18 Uhr / live bei der ARD) antritt, kämpft der Verein ums Überleben.

KLASSIK In sommerlicher Farbe und Spiellaune ging der Auftakt zur neuen Konzertsaison im Konzerthaus über die Bühne. Die gut aufgelegten Berliner Symphoniker präsentierten ein pfiffiges Programm mit ihrem südamerikanisch locker und elegant loslegenden Gastdirigenten Eduardo Marturet, der im Laufe des Nachmittagskonzertes manch heißes Tänzchen wagte.

Bei der Sitzung des Kulturausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus wurde am Montag mit den Stimmen von PDS und SPD eine Erklärung verabschiedet, in der „die Erörterung der Empfehlungen der Expertenkommission Historische Mitte im Bundestag“ begrüßt wird. Mit der Beschlussfassung zum Schloss habe sich der Deutsche Bundestag „in die Funktion des Bauherren begeben.

Kaum dass die Bundesregierung 100 Millionen Euro Soforthilfe für alle vom Hochwasser betroffenen Kultureinrichtungen in Aussicht gestellt hat, meldet allein der Freistaat Sachsen vorläufig ermittelte Kosten von mehr als 100 Millionen an. Einer ersten Analyse der Flutschäden zufolge, die der sächsische Minister für Wissenschaft und Kunst Matthias Rößler in Dresden vorstellte, müssen allein für die Landeshauptstadt mindestens 90 Millionen Euro eingeplant werden.

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