Auf der Hauptversammlung des Stromversorgers RWE gab es am Mittwoch gute Zahlen und einen Eklat: Der 61-jährige Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Fischer kündigte völlig überraschend seinen Rücktritt an.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 23.04.2009 – Seite 3
Landesbetriebe stellen teilweise auf klimafreundliche Energie um. Grüne kritisieren: Berlin hat unabhängige Anbieter benachteiligt.
Gegen den Zweitligisten Mainz 05 droht Bayer Leverkusen mal wieder im entscheidenden Moment zu versagen, zieht aber schließlich doch noch ins DFB-Pokalfinale ein.
ÖFFNUNGSZEITENLandesgartenschau am Schloss Oranienburg vom 25. April bis 18.
Am Freitag wird der Deutsche Filmpreis verliehen, moderiert von Barbara Schöneberger.
Die Entdeckung einer amerikanischen Volksarchitektur: "Learning from Las Vegas" - Venturis legendäre Stadtanalyse im Frankfurter Architekturmuseum.

Im ersten von vier Nordduellen setzt sich Werder Bremen gegen zehn Hamburger durch und erreicht nach einem hitzigen Spiel dank Torhüter Tim Wiese im Elfmeterschießen das DFB-Pokalfinale.
Mit der Forderung nach einem dritten milliardenschweren Konjunkturpaket sind die Gewerkschaften beim Krisengipfel im Kanzleramt am Mittwoch auf deutliche Ablehnung gestoßen.
Ost-Berliner Oldtimerfans grollen mit der SED. Und eine Flucht endet tragisch
Das am 16. April an der Havel gefundene Krokodil war offenbar kein legal gemeldetes Tier. Bei der Obduktion sei kein Chip gefunden worden.

Die Parlamentswahl in Island ist auch ein Votum über die Haltung zur EU. Gerade ältere Isländer sind unbeirrt gegen die EU.
Noch hat die Truppe die weiße Fahne nicht gehisst. Aber man darf wetten: Über die Urlaubsidylle von Rheinsberg, Wittstock und der Müritz werden keine Kampfjets donnern – die Bundeswehr wird den Bombenabwurfplatz im Nordwesten Brandenburgs aufgeben.

Die verpasste Dopingkontrolle des Berliner Eishockeyprofis Florian Busch wird zum Politikum. Am Mittwoch wird vorm internationalen Sportgerichtshof Cas sieben Stunden lang verhandelt, doch das Urteil fällt erst Ende Mai.
Einer der längsten und schmutzigsten Bürgerkriege der Welt scheint nach 26 Jahren in die letzte Phase zu gehen. Sri Lankas Militär rückte am Mittwoch weiter gegen die Tamilen-Rebellen der LTTE vor, die auf einem noch 15 Quadratkilometer breiten Küstenstreifen im Nordosten der Insel eingekesselt sind.
Am Dienstagabend starb in der Friedrichshafener Arena der Traum des SCC, ins Finale um die deutsche Meisterschaft einzuziehen. Die Volleyballer stehen nach dem Aus vor einer unklaren Zukunft.

Manchmal muss er noch für Laufkundschaft spielen, aber Mocky hat das Zeug, mit seiner Soul-Energie die großen Häuser zu füllen. Jetzt tritt der Wahl-Berliner aus Kanada erst mal im Babylon Mitte auf.
Die Basketballer von Alba hatten mit dem allergrößten Druck gerechnet, mit Aggressivität, Verteidigungswirbel, Chaos, einem Ausnahmezustand auf dem Parkett. Am Ende besiegt Alba die kleinen Göttinger mühelos 91:54.

„ Ich finde, es ist einfach ein Gebot der Fairness, dass auch Berliner Schüler die freie Wahl haben zwischen Ethik- und Religionsunterricht. Es kann ja nicht sein, dass der Staat in Sachen Wertevermittlung eine Monopolstellung innehält.
Der aktuelle Erfolg riecht in der Komischen Oper wahlweise nach Gulasch- oder nach Kartoffelsuppe. Mal etwas kräftiger also, mal vegetarisch – und in jedem Fall sättigend.
Der Ausfall bei T-Mobile zeigt, wie sehr die Technik heute unser Leben bestimmt. Ein Kommentar von tagesspiegel.de-Chefredakteurin Mercedes Bunz

„Together Through Life“: Bob Dylan überrascht auf seinem neuen Album mit der Leichtigkeit und der Liebe des Alters.
Für jeden ist etwas dabei in diesem mit drei Césars ausgezeichneten Film – und trotzdem lockt Rémi Bezançon nicht in einen Gemischtwarenladen billiger Gefühle, sondern bleibt beim Thema, der Unvermeidlichkeit des Wandels. Familiär: "C’est la vie".
Im Viertel rund um den Syringenplatz hat eine Frau am Mittwochabend ein Medikament verloren, das bei unsachgemäßer Verwendung lebensgefährliche Folgen haben kann.
Ästhetik und Dynamik sollen vermittelt werden: Helen Ruwald entziffert die Zahl 20Elf und den Slogan der Frauen-WM.
Die Bar, die nun vorgestellt wird, ist schon aufgrund der gut gemachten Homepage interessant genug, endlich begutachtet zu werden. Welcome to the June. Und sei es im April.
Er ist der Don Quijote des traurigen Denkens - ein Universalgelehrter in einer selbstzerstörerischen Welt: George Steiner wird 80.
Die 40-jährige Vietnamesin in Untersuchungshaft, der nach der Geburt vom Jugendamt das Sorgerecht für ihren Sohn entzogen worden war, darf ihr Kind nun doch bei sich behalten.
Clubmaria goes Kulturtempel. High Infidelity ist eine getanzte Pop-Oper, kombiniert mit einem experimentellen Elektromusical, die 2011 auf Welttournee geht.
Der Sommer kann kommen: Jetzt wird wieder auf Sand gebaut. Anfang Mai beginnt die Open-Air-Saison.
In der größten Krise der Vereinshistorie schreibt der THW Kiel auch im positiven Sinne Handballgeschichte. Unbeirrt von allen Verbalattacken der Konkurrenz und den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen im angeblichen Manipulationsskandal konnte der Klub den Titel fünf Spieltage vor Saisonende feiern, so früh feiern wie kein anderer Verein jemals zuvor.

Eine Ausstellung in zwölf Waggons gibt Einblick in Wissenschaft und Forschung. Bevor der Wissenschaftszug auf die Reise in mehr als 60 deutsche Städte geht, können Berliner den "Science Express“ im Hauptbahnhof am Freitag besuchen.

Muddy Waters und all die anderen: Die fünfziger Jahre rocken – in Darnell Martins "Cadillac Records“.
Die Wirtschaftskrise hat den Siemens-Konzern heftiger erwischt als erwartet. Wegen der anhaltenden Flaute vor allem in der Industriesparte will der Konzern bis zum Sommer 19.000 Beschäftigte in Kurzarbeit schicken und damit Tausende mehr als bisher.
In den Bilanzen der Finanzkonzerne stecken giftige Wertpapiere in Höhe von rund 250 Milliarden Euro. Die Regierung will sie nun auslagern
Im Depot liegen noch Aktien der Hypo Real Estate (HRE). Soll man das Übernahmeangebot des Bundes annehmen? Eine Anlegerfrage an Malte Diesselhorst, Landesvorsitzender der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada gerät wegen des umstrittenen Meldesystems immer stärker unter Druck. Nach dem Fußball-Weltverband Fifa meldet nun auch die Europäische Union (EU) schwerwiegende rechtliche Bedenken an.
Die Zollfahnder haben im letzten Jahr öfter Schmuggelgut und Schwarzarbeiter entdeckt.
Ralf Kabelka ist Autor der „Harald-Schmidt- Show“, sein selbst erdachtes alter Ego geistert als entwaffnend dummdreist-charmanter CDU-Politiker Udo Brömme (Foto) durch die Lande, überlebensnotwendige Dinge fordernd wie „Mehr Wichskabinen!“.
Wie ein Neuberlinerdie Stadt erleben kann
Die Osterferien endeten am Schöneberger Rückert-Gymnasium mit einem Besuch der Polizei: Nachdem zwei Schüler per E-Mail eine Art Amoklauf angekündigt hatten, rückten am Montag drei Zivilbeamte an.
Der bisher größte Ausfall im deutschen Handynetz hat viele T-Mobile-Kunden verärgert. Was ist passiert?
Die VW-Tochter Audi lässt das neue Geländewagenmodell Q3 ab 2011 bei der spanischen Schwestermarke Seat in Martorell fertigen. Audi habe sich für diesen Standort entschieden, um Synergien im Konzernverbund zu nutzen und 1200 Arbeitsplätze in Spanien zu sichern, hieß es.
Autoindustrie in der Krise: VW schrammt am Verlust vorbei, PSA stürzt ab, Porsche fehlt angeblich Geld.
Im Kern sind sich die Europaparlamentarier einig: Patienten mit genetisch bedingten seltenen Krankheiten sollen besser behandelt werden. Doch gegen einen Zusatzantrag des griechischen EVP-Abgeordneten Antonio Trakatellis regt sich nun heftiger Widerstand.
Es sollte wieder nicht sein. Im Vergleich zu den vorherigen Misserfolgen gegen Lemgo und Göppingen durfte sich die Mannschaft von Trainer Jörn-Uwe Lommel diesmal zumindest moralisch ein bisschen wie Sieger fühlen.
Stefan Jacobs staunt, wie schnell Krokodile schrumpfen können

ZDF-Vorzeige-Moderator Johannes B. Kerner kehrt nach zwölf Jahren überraschend zu Sat.1 zurück. Der Wechsel sorgt beim ZDF offenbar nicht für Trauerarbeit.
Schlingensief hat es getan. Jade Goody hat es getan. Die Stolpes haben es getan. Und auch Papst Johannes Paul II. hat es getan. Vom öffentlichen Umgang mit Krankheit – eine kleine Kulturgeschichte des angekündigten Sterbens