Baukunst: eine Monografie würdigt Rudolf Fränkel
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.09.2009 – Seite 5
In der Regierung müssen die Liberalen zeigen, dass sie ideologisch nicht weichgespült wurden
Henri Proglio wird neuer Chef des weltgrößten Atomstromkonzerns EDF.

Lily hat ein Geheimnis. Konrad hat ein Geheimnis.
Verwunderung bei Ulla Schmidt (SPD) macht sich breit, als sich in Alicante der Dienstwagen der Ministerin in Luft auflöst. Die Debatte um die Nutzung des Wagens kommt Kritikern zugute.
Der frühere Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat Russlands Energiepolitik kritisiert und sich einen Schlagabtausch mit Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) geliefert.
Brandenburgs Liberale jubeln über den Einzug in den Landtag. Die Grünen dagegen mussten am Abend noch lange zittern.

Bürger beklagen sich über bis zu 250 ungebetene Anrufe am Tag. Erstmals geht die Netzagentur gegen Callcenter-Firmen vor
Lieder von AC/DC und von anderenRockbands kreisten auf dem Plattenteller, als Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)Anfang September im Wahlkampf inNeuburg an der Donau den Diskjockey mimte. Der erst 37 Jahre alte Wirtschaftsminister und bekennende Rockmusikfan zählt laut Umfragen zu Deutschlandsbeliebtesten Politikern.

Eher ein Duett als ein Duell meinten dieDeutschen am 13. September auf vier Kanälen gesehen zu haben.

Jupp Heynckes macht es möglich - Leverkusen gewinnt wie einst der FC Bayern.

Der Kampf „Hochhuth gegen Peymann“ um das Berliner Ensemble geht heute gerichtlich in die zweite Runde. Diesmal geht es um die Untervermietung des früheren Brecht-Theaters am Schiffbauerdamm.
Erst blamierte sich Luca Badoer, jetzt bekleckert sich auch Giancarlo Fisichella nicht gerade mit Ruhm als Ersatzpilot im Ferrari. Nun meldet auch Felipe Massa Ansprüche an.
Grund zur Freude hatte nach den Landtagswahlen im Saarland Ende August vor allem Oskar Lafontaine. Der Vorsitzende der Linken und Spitzenkandidat an der Saar konnte zusehen, wie seine Partei 21,3 Prozent der Stimmen auf sich vereinte – und das fast aus dem Nichts.
Die DDR brach zusammen, weil die Menschen Freiheit wollten, schreibt Ilko-Sascha Kowalczuk. Es ging nicht um Bananen. Es ging den Bewohnern der DDR nicht um Westautos oder Reisen nach Frankreich. 1989 ging es ihnen um Freiheit.

Hochschulen sollen Berufstätigen bessere Angebote machen, fordern Experten.
Wie eine Mutter die Stadt erleben kann: Zwei Geburtstage feiern.
„Na, na“, murmelt ein Banknachbar skeptisch vor sich hin, als Predigerin Anja Siebert die Bundestagswahl von der Kanzel „das Hochamt der Demokratie“ nennt. Am Ende von „Jede Stimme zählt“, wie die Vikarin ihren Gottesdienst am Wahlsonntag in der Matthäuskirche gegenüber vom Steglitzer Kreisel genannt hat, ist diese erst mal reichlich vollmundig rüberkommende Bezeichnung dann plötzlich plausibel geworden.
Der Grüne Hans-Christian Ströbele holt erneut das Direktmandat in Friedrichshain-Kreuzberg. Und er konnte sich sogar noch einmal steigern.
Für „politisch tot“ erklärte Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) das Versuchsendlager Gorleben. Der Kampf gegen die Atomkraft avancierte zu seinem wichtigsten Wahlkampfthema.