Die Aktiengesellschaft Orco hat das Haus Cumberland am Kurfürstendamm verkauft. Dem Vernehmen nach wechselte das Baudenkmal für 30 Millionen Euro den Eigentümer.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.09.2009
Das Gröbenufer verlor seinen Namen, weil es an einen Kolonialisten erinnerte. Unser Kolumnist Bernd Matthies sieht darin eine Duftmarke der Kreuzberger Grünen, die den Bezirk politisch korrekt aufrüsten wollen. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
Hier lernte schon Knuts Ziehvater Thomas Dörflein: Das OSZ Agrarwirtschaft ist etwas für Naturfreunde
Heute wird die Klage eines muslimischen Schülers verhandelt, der in seinem Weddinger Gymnasium einen Raum zum Beten fordert.
Der Wahlkampf ist vorbei, aber die CDU bleibt bei ihrer Bremserrolle in Sachen „Sekundarschule“. Jedenfalls hat Reinickendorfs christdemokratische Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt gestern erneut bekräftigt, dass sie die Strukturreform gern noch ein Jahr aufschieben würde.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann - das erste Hauptstadtturnier besuchen.
Es ist eins dieser Bücher, die vermutlich jeder aus dem Deutschunterricht kennt. Wirklich gelesen hat Der abenteuerliche Simplicissimus, den Roman über den 30-jährigen Krieg aus der Feder von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (Foto) aber kaum jemand, und das liegt nicht zuletzt an der für uns ungewohnten barocken Sprache.
Die SPD im Bund ging unter, nur in Brandenburg legte die Partei noch zu: Das ist vor allem der Popularität des Ministerpräsidenten zu verdanken. Matthias Platzeck kann auch nach zwanzig Jahren Regierungsbeteiligung der Sozialdemokraten Glaubwürdigkeit vermitteln. Im Land ist er weithin unangefochten – auch weil er mehr auf die Menschen hört als auf die Parteiprogrammatik
Wolfgang Thierses Niederlage in Pankow schockt die SPD. Für den Sieger Stefan Liebich gibt es auch von der Konkurrenz Lob.
Am Ende gab es doch so etwas wie einen Kanzlerkandidaten-Bonus: Wenigstens in Brandenburg hat Frank-Walter Steinmeier gewonnen. In seinem Wahlkreis 61 siegte der Kanzlerkandidat der SPD mit 32,8 Prozent vor Diana Golze (28,8 Prozent).
Er kam als Unbekannter, hatte eine Idee und durchaus auch Erfolg - doch nun muss er gehen: Wie Lucien Favre bei Hertha in Rekordzeit seinen Ruf verspielt hat.
Der mögliche Außenminister Guido Westerwelle düpiert einen BBC-Reporter bei einer Pressekonferenz. Und wie der FDP-Chef vorher schon einmal auf Englisch brillierte, können Sie hier in einem Video sehen.
Amerika trauert um zwei konservative Urgesteine - Irving Kristol und William Safire. Sie legten das geistige Fundament, auf dem viele andere aufbauten
Die Linkspartei sieht sich auf Augenhöhe mit der SPD – Platzeck beginnt mit den Sondierungsgespräche noch diese Woche.
Die kleinen Parteien sind deutlich an der Fünfprozenthürde gescheitert. Dabei holte die NPD mit 2,5 Prozent noch die meisten Zweitstimmen, gefolgt von den freien Wählern mit 1,7 Prozent.
Matthias Platzeck, neuer und alter Ministerpräsident von Brandenburg, über eine mögliche Koalition mit der Linken und die CDU.
Karsten Heine trainiert nach 1991, 1994/95 und 2007 nun zum vierten Mal die Profimannschaft von Hertha BSC. Heute wird der 54-Jährige das erste Mal nach der Freistellung Lucien Favres das Training des Tabellenletzten der Bundesliga leiten.
Die privaten Krankenversicherer hoffen auf Unterstützung durch Schwarz-Gelb. Ulla Schmidt hat der Branche das Leben schwer gemacht.
Im Berliner Speckgürtel liegen SPD und Linke wie auch in ganz Brandenburg bei den Landtagswahlen vorne. Sie konnten die meisten Direktmandate gewinnen und ließen auch mit Blick auf die Zweitstimmen in allen 16 Wahlkreisen, die Berlin umringen, die CDU hinter sich.
Schlecht ging's der SPD schon lange, doch nun steckt sie in einer existenziellen Krise. Das Debakel für die Partei bei der Bundestagswahl verändert das Land mehr als der schwarz-gelbe Wahlsieg
Oskar Lafontaine will gegen Angela Merkel kämpfen wie einst gegen Helmut Kohl - mit einer Blockadepolitik im Bundesrat. Doch damit dürfte er sich verschätzt haben.
...Jedenfalls die SPD: Sie verliert in der Hauptstadt noch mehr Stimmen als auf Bundesebene. Das hat auch mit Klaus Wowereit zu tun.
Die Linke ist nicht mehr nur Anwalt der Ostens, sondern gewinnt auch im Westteil. Die Partei hat ein gesteigertes Selbstbewusstsein in Berlin gewonnen – und fünf Bundestagssitze.
Der Regisseur Roman Polanski wurde in der Schweiz verhaftet. Denn die Regierung ist um gute Beziehungen zu Washington bemüht.
Potsdam - Auch im Untergang bleibt die Fraktion der DVU trotzig. Trotz des Desasters bei der Landtags- und Bundestagswahl in Brandenburg (1,2 Prozent und 0,9 Prozent) ist sich Liane Hesselbarth, die Chefin der sechs Noch-Abgeordneten, „nicht bewusst, einen Fehler gemacht zu haben“.
Ist das die richtige Entscheidung? Stefan Hermanns über die Entlassung von Trainer Lucien Favre.
Wie sich die Öko-Partei in ihren alten Hochburgen weiter verbessert – und zugleich neue erobert.
Wolfsburg sucht noch nach der Leichtigkeit
Jeder Tag, den ein abgeschriebenes Atomkraftwerk läuft, bringt dem Betreiber eine Million Euro. Die neue Regierung wird versuchen, die umstrittene Verschiebung des Atomausstiegs mit einem stärkeren Engagement bei erneuerbaren Energien zu verkaufen. Und zwar, indem sie ein Geschäft mit den Konzernen macht.
Aus Verbrauchersicht ist die Reform der Finanzmärkte das wichtigste Thema, sagt Gerd Billen vom Bundesverband der Verbraucherzentralen.
Bernd Matthies über Symptome der grünen Kreuzberger Mehrheit
Nach der Bundestagswahl haben die Wirtschaftsverbände ihre Wunschliste an die künftige Regierung erneuert. Unter dem Stichwort Flexibilisierung verstehen sie vor allem eines: eine Aufweichung des Kündigungsschutzes. Die CDU reagiert zögerlich.
BISLANG ZUGESICHERT Besitzer einer normalen Monatskarte erhalten diese für den Dezember 2009 ersetzt. Entweder wird der Monatsbetrag nicht abgebucht oder Kunden erhalten das Geld am Schalter zurück.
Rot-Rot will trotz des SPD-Desasters bis zur Abgeordnetenhauswahl 2011 regieren. Innerparteilich wird über die Defizite der Regierungsarbeit in Berlin debattiert – doch man vermeidet Kritik an Klaus Wowereit.
Der Industriekonzern Thyssen-Krupp gibt den Bau ziviler Schiffe auf und baut künftig nur noch Kriegsschiffe.
Wären sie allesamt Anhänger einer einzigen Partei, könnten sie die politische Landschaft gehörig umkrempeln: Die Nichtwähler und Wähler der sonstigen kleineren Parteien in Berlin erreichten bei der Bundestagswahl am Sonntag zusammengerechnet einen Anteil von 37,7 Prozent.
Nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf Landesebene hat die FDP kräftig zugelegt: In Berlin haben die Liberalen ihr Ergebnis von 2005 (8,2 Prozent) um 3,3 Prozentpunkte auf 11,5 Prozent steigern können. Jetzt peilen sie Jamaika an
Union und FDP wollen die Laufzeiten von Atomkraftwerken verlängern. Dafür sollten die Energiekonzerne zur Kasse gebeten werden.
Vier Berliner Landespolitiker wechseln in den Bundestag – mehr haben es nicht geschafft. Insgesamt werden im neuen Bundesparlament insgesamt 23 Berliner Abgeordnete sitzen.
West-Autonome besetzen AL-Büro
„Honeckers Stellvertreter“ in Prenzlau konnte sich gegen seinen Herausforderer nicht behaupten
Brandenburgs Landtag auf dem Potsdamer Brauhausberg muss an- und umbauen.
Neues Stillcafé im Vivantes-KlinikumMit einem Tag der offenen Tür wurde am gestrigen Montag das neue Stillcafé im Klinikum im Friedrichshain eröffnet. Auf unserer Gesundheitsseite am Montag hatten wir irrtümlich berichtet, dass das Café am heutigen Dienstag eröffnet wird.
An wen die SPD ihre Wähler verlor – und wie sich die Kräfteverteilung innerhalb der Union etwas verschoben hat.
Wie die Grünen ihre Oppositionsarbeit planen: Spitzenkandidat Jürgen Trittin warb in Berlin dafür, mit Nachdruck die Chancen für rot-rot-grüne Bündnisse auszuloten.
Die BVG saniert ihre Tunnel, die Wasserbetriebe flicken ihre Leitungen, der Senat baut neue Brücken - und der mobile Berliner kommt nicht voran. Ein Überblick über die schlimmsten Staustellen.
Die drei Kinder, die gemeinsam mit ihrer Mutter am vergangenen Donnerstag im Auto der Familie verbrannten, sind vorher vermutlich mit Medikamenten betäubt worden.
Parteichef Oskar Lafontaine und der Chef der Bundestagsfraktion Gregor Gysi umwerben die SPD – viele Neulinke stehen aber für Totalopposition.