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Trotz einer ansehnlichen Leistung mussten die Potsdamer Kickers dem neuen Tabellenführer der Fußball-Landesliga, SC Oberhavel Velten, einen 3:1 (1:1)-Sieg überlassen. Jochen Malinowski brachte den Gastgeber in Führung (12.

Der Fußball-Landesligist Fortuna Babelsberg hat seine Niederlagenserie gestoppt. Das 1:1 gegen Veritas Wittenberg/Breese konnte aber nur als halber Erfolg gewertet werden.

Die nach fünf Niederlagen in fünf Spielen gestellte Frage, ob die Qualität des Kaders für die Fußball-Landesklasse ausreicht, beantwortete der RSV Eintracht Teltow am Samstag mit einem 3:0 (0:0)-Sieg beim Mitaufsteiger Blau-Weiß Straupitz. Die Führung erzielte Mike Prignitz (55.

Der SV Babelsberg 03 II bleibt in der Erfolgsspur: Am Freitagabend blieb Potsdams Brandenburgligavertreter auch in seinem dritten Auswärtsspiel der Saison beim FC Strausberg mit 3:0 (0:0) erfolgreich und war für eine Stunde sogar Tabellenführer. Zwei in der Tabelle nur um drei Plätze getrennte Mannschaften standen sich auf gleicher Augenhöhe gegenüber.

Die entscheidende Erkenntnis aus dem am vergangenen Samstag beim Vorjahresmeister HSG OSC Friedenau mit 24:31 (11:12) verlorenen Punktspiel in der Oberliga Berlin/Brandenburg der Frauen hatte Trainer Gerhard Wartenberg treffend formuliert. „Auch eine gute Mannschaft muss für den Erfolg kämpfen“, sagte der Trainer des HSC Potsdam nach der unerwarteten Niederlage, die in der Sporthalle Schöneberg am Sachsendamm unter eigentümlichen Umständen zustande kam.

Mit einem 6:0 (2:0)-Erfolg über Freya Marienwerder hat der Werderaner FC den Anschluss an die Spitzengruppe der Fußball-Landesliga wieder hergestellt. Konzentriert von Beginn an, vor allem aggressiv und mit Überzahl in Ballnähe riss Werder früh das Geschehen an sich.

Das zweite Kreisderby der Fußball-Landesklasse entschied der Teltower FV gegen die SG Michendorf mit 3:0 (1:0) für sich. Von Beginn an agierten die Hausherren selbstbewusst und setzten Michendorfs Abwehr sofort unter Druck.

Der Plan war nicht schlecht. Deutlich gestärkt wollten die Grünen aus der Wahl hervorgehen, sie wollten SchwarzGelb verhindern und drittstärkste Kraft werden.

Das tut weh: Die Potsdamer SPD hat im Vergleich zur Bundestagswahl vor vier Jahren in Potsdam mehr als zehn Prozent verloren. Anders dagegen bei der Landtagswahl, wo sie ihr Matthias Platzeck nach jetzigem Stand zumindest auf der 35 Prozent-Marke gehalten hat.

Von Henri Kramer

Gut, das wäre auch geklärt. Die Linke in die Regierung holen, um sie zu zähmen, dieser Dompteursrolle hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit doch immer gerühmt.

Von Gerd Nowakowski

Der Bürgerhaushalt wird immer besser von den Potsdamern angenommen: Über 600 Vorschläge sind in diesem Jahr im Rahmen des Bürgerhauhaltes 2010 abgegeben worden – mehr als 300 Potsdamer haben sich daran beteiligt. Damit hat sich die Anzahl der Vorschläge im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht.

Die Linke ist ihrem Namen gerecht geworden. Bei der Bundestagswahl 2005 trat sie noch als Scheinpartei an, als eilig zusammengeschustertes Wahlbündnis aus Ex-Sozialdemokraten (WASG) und ehemaligen Staatssozialisten (PDS).

Potsdam - Der „Platzeck-Effekt“ trug nur im Land: Genauso deutlich, wie die Brandenburger ihren Regierungschef wieder wählten, straften sie seine Partei bei der Bundestagswahl ab: Rund elf Prozent weniger Stimmen als 2005 waren es bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Mit 24,8 Prozent straften die Brandenburger eine Bundes-SPD ab, die für sie – den Umfragen zufolge – vor allem für Hartz IV steht.

Von Sandra Dassler

Auch in der Hauptstadt gab es ein Desaster für die Sozialdemokraten. Sie mussten nicht nur den Christdemokraten den Vortritt lassen, sondern wurden sogar von den Linken eingeholt - und zeitweise sogar überholt. Zudem stieß die Wahl in Berlin nur auf vergleichsweise geringes Interesse.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die DDR brach zusammen, weil die Menschen Freiheit wollten, schreibt Ilko-Sascha Kowalczuk. Es ging nicht um Bananen. Es ging den Bewohnern der DDR nicht um Westautos oder Reisen nach Frankreich. 1989 ging es ihnen um Freiheit.

Von Werner van Bebber

„Na, na“, murmelt ein Banknachbar skeptisch vor sich hin, als Predigerin Anja Siebert die Bundestagswahl von der Kanzel „das Hochamt der Demokratie“ nennt. Am Ende von „Jede Stimme zählt“, wie die Vikarin ihren Gottesdienst am Wahlsonntag in der Matthäuskirche gegenüber vom Steglitzer Kreisel genannt hat, ist diese erst mal reichlich vollmundig rüberkommende Bezeichnung dann plötzlich plausibel geworden.

Von Gunda Bartels
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