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Vor 25 Jahren berichteten wir:Berlingemäß finden die Feierlichkeiten zum 75jährigen Jubiläum des Caritasverbandes für Berlin einmal im Ostteil und einmal im Westteil statt. In der Corpus-Christi-Kirche (Ost) wurde am letzten Mittwoch eine Pontifikalmesse mit Kardinal Bengsch gefeiert, an der auch West-Berliner Besucher teilnahmen.

Der Sprecher des CDU-Ehrenrats, Edmund Wronski, hat die Kritik der Aubis-Chefs Klaus-Hermann Wienhold und Christian Neuling an der Empfehlung des Parteigremiums zurückgewiesen, beiden CDU-Mitgliedern wegen ihrer 40 000 Mark-Barspende an den CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky "die Befähigung zur Bekleidung von Parteiämtern auf Zeit" abzuerkennen. Damit seien "die Spender zu Sündern" gemacht worden, beklagten sich Wienhold und Neuling in einem Brief an Wronski.

Dem Union-Klub in Hoppegarten ist vom Direktorium für Vollblutzucht und Rennen in Köln die Lizenz für die Saison 2001 entzogen worden. Das gab Direktoriumspräsident Jochen Borchert gestern bekannt.

Angesichts einer global ungewissen Automobilkonjunktur ist die Ingolstädter VW-Tochter Audi nicht mehr sicher, 2001 erneut ein Rekordjahr zu schaffen. Derzeit gehe er noch davon aus, Absatz und Umsatz leicht steigern sowie das Ergebnis überproportional verbessern zu können, sagte Audi-Chef Franz-Josef Paefgen zur Bilanzvorlage in München.

Die Live-Übertragung einer Hinrichtung in den USA darf nach Ansicht der Medienwächter vom deutschen Fernsehen nicht übernommen werden. Mit dieser Feststellung reagierten die für die Privatsender zuständigen Landesmedienanstalten auf Pläne von US-Sendern, die für Mitte Mai angesetzte Exekution des Oklahoma-City-Attentäters Timothy McVeigh live auszustrahlen.

Die baskische Untergrundorganisation Eta hat erstmals bestätigt, den französischen Fußballprofi Bixente Lizarazu vom Deutschen Fußballmeister FC Bayern München zu erpressen. Zugleich erneuerte sie ihre Drohungen gegen den aus dem Baskenland stammenden Nationalspieler für den Fall, dass Lizarazu den geforderten Geldzahlungen nicht nachkomme.

Die Deutsche Börse AG, die Anfang Februar selbst den Gang auf das Parkett gewagt hat, zahlt ihren Aktionären für das Jahr 2000 nur eine Dividende von drei Euro. Damit schüttet sie lediglich 14 Prozent ihres Rekord-Konzerngewinns aus.

Der Heidelberger Finanzdienstleister MLP hat im Geschäftsjahr 2000 bei Umsatz und Gewinn kräftige Zuwächse erzielt. Der Konzern-Jahresüberschuss stieg um 53,5 Prozent auf 61,9 Millionen Euro (121 Millionen Mark), teilte die MLP AG am Dienstag in Heidelberg mit.

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sieht sich durch das neueste Gutachten des "Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen" in ihrer Einschätzung bestätigt, die Qualität des deutschen Gesundheitswesens lasse sich verbessern, ohne dass über Beitragserhöhungen mehr Geld ins System gepumpt werden muss. "Wir müssen die vorhandenen Mittel effektiver einsetzen", sagte sie am Dienstag in Berlin, als sie zwei Bände des Gutachtens mit insgesamt fast 700 Seiten gemeinsam mit den Wissenschaftlern vorstellte.

Den Vorstoß der Schulverwaltung, dem akuten Lehrermangel insbesondere an Berufsschulen mit teils fachfremden Quereinsteigern entgegen zu wirken, ist auf scharfe Kritik gestoßen. Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Eva-Maria Stange, verwies auf alternative kurzfristige Strategien, die auf lange Sicht wirksamer seien.

Seit Jahren beglückt uns die Reihe "Klassiker der Ökonomie" mit Faksimiles von Erstauflagen wirtschaftswissenschaftlicher Klassiker. Konnte sich bisher Glasgow eines Adam Smith oder London eines David Ricardo rühmen, so können sich nun auch die Berliner freuen, einen der ihren in dieser Reihe wiederzufinden.

Die Worte klingen nach mehr als nur Zufriedenheit. Auf die Frage nach dem größten Erfolg des Bundeskriminalamts nennt Jürgen Stoltenow prompt "die Bekämpfung des linksextremen Terrorismus".

Von Frank Jansen

Die Deutsche Post AG muss 48 Millionen Mark Strafe zahlen, weil sie ihre marktbeherrschende Stellung im Versandhandel-Paketdienst missbraucht hat. Die Europäische Kommission ist nach einer fast sechs Jahre dauernden kartellrechtlichen Untersuchung am Dienstag zu dem Schluss gekommen, dass die Post AG ihre alte Monopolstellung genutzt habe, um mit Rabatten, Billigangeboten und Quersubventionen im Paketegeschäft mit dem Versandhandel Wettbewerber zu verdrängen.

Über Föderalismus, Zentralismus und Hauptstadtkultur ist in den zurückliegenden Jahren so viel - und ergebnislos - diskutiert worden, dass eine neuerliche Runde am Montagabend in der Akademie der Künste allein wegen der prominenten Besetzung Aufmerksamkeit erwarten durfte. Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, Ex-Verfassungsrichter Gottfried Mahrenholz, Bayerns Kulturminister Hans Zehetmair, Berlins Kultursenator Christoph Stölzl und Ex-Festspiele-Intendant Ulrich Eckhardt saßen unter der Moderation des Fernsehjournalisten Joachim Braun auf dem Podium, um vor einem ebenso zahlreichen wie erwartungsfreudigen Publikum die trockene Materie zu beleben.

Von Bernhard Schulz

"Die Epoche der Weltraumraketen" heißt der Bildband, den Tiedt Bernhard am Dienstag zur Tagung "Raumfahrt zum Nutzen der Menschheit" im Russischen Haus in der Friedrichstraße mitgenommen hat. Auf den Umschlagseiten sind rund zwanzig Farbporträts von Kosmonauten zu sehen: Bernhard will heute ihre Autogramme haben.

George Bush, der Vater des heutigen US-Präsidenten, hat nie ein Hehl daraus gemacht, wem er die Schuld für seine Wahlniederlage 1992 zuschreibt: Nicht dem Wähler, sondern Alan Greenspan, dem Präsidenten der Notenbank. "Ich denke, wenn die Leitzinsen dramatischer gesenkt worden wären, wäre ich wiedergewählt worden.

Die Geliebte des "Vorlesers" von Bernhard Schlink steht nicht allein: Wie viele Menschen in Deutschland leben, die überhaupt nicht lesen können, ist zwar unbekannt, aber 14 Prozent aller Erwachsenen leben nach Aussage von Professor Klaus Ring, Geschäftsführer der "Stiftung Lesen", "an der Grenze zum funktionellen Analphabetismus". Unsicherheiten im Umgang mit Schriftlichem sind für sie ein Hemmschuh im Alltag.

Im Streit um Sicherheitsmängel im tschechischen Atomkraftwerk Temelin hat die Leitung der Anlage dem US-Staranwalt Ed Fagan am Dienstag kurzfristig den Besuch erlaubt. Fagan besichtigte am Vormittag im Auftrag österreichischer Temelin-Gegner etwa 90 Minuten lang den Reaktor, dessen Betreibern er zuvor ein "Unterdrücken wichtiger Dokumente" vorgeworfen hatte.

Er ist versteckt, der eine von insgesamt 350 laufenden Buchmetern in der Karl-Marx-Buchhandlung in der Karl-Marx-Allee, der eine, der auf Marxens Konto geht. Er steht im Regal auf dem untersten Brett, zehn Zentimeter über dem Fußboden, und das Regal steht im Laden ganz hinten rechts in einer Ecke.

Von Torsten Hampel
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