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Wenn an diesem Sonntag die Sommerzeit beginnt, spielt der kleine hessische Ort Mainflingen im Kreis Offenbach wieder eine wichtige Rolle. Über den dortigen Langwellensender DCF 77 verbreitet die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Signale über die Zeit.

Die Konfusion um die Zukunft der Galopprennbahn Hoppegarten hat in den vergangenen Wochen einen neuen Höhepunkt erreicht. Erst erklärt der Union-Klub als Betreiber der Renntage seine finanzielle Handlungsunfähigkeit, indem er die ersten drei Veranstaltungen absagt.

"So muss man reden", stellte Klaus Böger etwas neidisch fest, wozu Lore Maria Peschel-Gutzeit, Ann-Katrin Bauknecht und Friede Springer zustimmend kopfnickten. Hatte doch eben der Gastgeber Peter Schwenkow energisch zur Ordnung, sprich, zum Zuhören gerufen - was bei den über 1000 geladenen Geburtstagsgästen im riesigen "Adagio" erst mal ankommen musste.

Die Fahndung nach dem Mörder der zwölfjährigen Ulrike aus Eberswalde läuft weiter auf Hochtouren. Nach der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" zeichne sich aber vorerst noch keine heiße Spur ab, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Eberswalde.

Die Folgen eines einzigen Verkehrsschildes an einer kleinen Dorfstraße klingen unglaublich. Da hagelt es Beschimpfungen über den Gartenzaun, fliegt ein Farbbeutel gegen ein im hinteren Teil eines Grundstückes abgestelltes Auto und wird das Telefon als Sprachrohr für schlimmste Beleidigungen genutzt.

Von Claus-Dieter Steyer

Es könnte an den Hauptdarstellern liegen, dass die Entwicklung Hoppegarten davon gelaufen ist. Pferde sind Fluchttiere, sie müssen rennen, was die Beine hergeben, wenn Gefahr droht.

Bei schwedischem Design fielen einem bislang immer nur Vornamen ein: Björket, der gemütliche Korbsessel, Nikkala, das kuschelige Sofa, und natürlich Billy, das vermutlich wackeligste Bücherregal aller Zeiten. Möbel und Gebrauchsgegenstände aus Schweden - so das Klischee - sind aus Weichholz gefertigt, verströmen ökologische Korrektheit und meistens fehlt ihnen irgendwo eine Schraube.

Von Christian Schröder

Nach den Turbulenzen der Woche haben die Börsen rund um den Globus am Freitag Tritt gefasst. An der Wall Street legte der 30 Standardwerte umfassende Dow-Jones-Index 1,2 Prozent auf 9504,78 zu und der technologielastige Nasdaq erholte sich um 1,6 Prozent auf 1828, 68 Punkte.

Das hatten wir doch schon mal, in grauer Vorzeit, als in West-Deutschland noch der Mief herrschte. Da gab es die Wahlplakate, die ja wohl mindestens unterschwellig dazu dienen sollten, die Bevölkerung zu spalten in Gute und Böse.

Der 1998er Muffato della Sala beendete im KaDeWe die Weinprobe aus dem Haus Antinori. Sozusagen ein Eiswein aus Italien, die Trauben dafür bleiben bis Mitte November hängen.

Was meinen Sie: Soll Regine Hildebrandt die Louise-Schroeder-Medaille erhalten?Rufen Sie uns am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2.

Vor 25 Jahren berichteten wir :Im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der Bundesstraße 101 zwischen Paul-Schneider-Straße und Munsterdamm in Steglitz, der bis zur Mitte der achtziger Jahre dauert, soll auch geprüft werden, ob - entsprechend verschiedenen Bürgerwünschen - eine Untertunnelung der Kaiser-Wilhelm-Straße möglich sei. Dies würde den Anwohnern die Verkehrsbelästigung durch eine Kreuzung ersparen.

Wenn Karl-Matthäus Schmidt am kommenden Mittwoch über den Verlauf des Geschäftsjahres der Consors Discount Broker AG berichten wird, könnte es ein paar böse Überraschungen geben. Der Consors-Chef wird seine Aktionäre mit der unangenehmen Tatsache konfrontieren, dass mit der schwindenden Börsenbegeisterung auch seine Direktbank massiv unter Druck geraten ist.

Von Henrik Mortsiefer

Außerhalb des Saales gab es Beobachter, die sich einig waren: Clemens Prokop darf eigentlich nicht mehr als Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) kandidieren. Nicht nach diesem Antrag, der die Wirkung einer verbalen Ohrfeige hatte.

Von Frank Bachner

Es muss sich bis ins Schloss Bellevue herumgesprochen haben, dass die Spiele zwischen Alba Berlin und Telekom Baskets Bonn eine ansehnliche Sache sind. Bundespräsident Johannes Rau interessierte sich jedenfalls gestern Abend wie 6613 weitere Zuschauer für das Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga in der Max-Schmeling-Halle.

Von Benedikt Voigt

Die Grasbeete des Lustgartens sind mit Lichterketten markiert, der Brunnen in der Mitte springt festlich beleuchtet, und die Bronze-Skulpturen an der Freitreppe zum Alten Museum werden in violettes Licht getaucht - all das spät abends. Das Museum ist längst geschlossen, dennoch kämpfen sich die Besucher erwartungsvoll wacker durch Regen und Wind: Der Platz vor dem Schinkel-Bau, dieses gärtnerische Entrée zur Museumsinsel, hat die kulturelle Prominenz dieser Stadt geladen, um der Premiere eines Videofilms beizuwohnen.

Wenige Tage vor der möglicherweise entscheidenden Frühjahrssitzung des Stiftungsrates der Bayreuther Festspiele gerät Wolfgang Wagner (81) zusehends unter Druck. Am Freitag hatte "Ring"-Regisseur Jürgen Flimm der Festspielleitung "dispositionelle Schwächen" vorgeworfen und vor einem "Wegrutschen" der Institution gewarnt: "Mich beschleicht das bange Gefühl, dass hier auf dem Rücken einer Produktion die Machtfrage ausgetragen wird.

"Jawoll", ruft der Kommissar zackig, erhebt sich vom Schreibtischstuhl und legt die linke Hand an die Hosennaht. In der rechten hält er den Telefonhörer, in den er jetzt noch "Zu Befehl, Herr Hauptkommissar" hineinbrüllt.

Von Daniela Sannwald

Polen hat mit vier Bundesliga-Legionären in seinen Reihen einen großen Schritt in Richtung Fußball-Weltmeisterschaft 2002 gemacht. Der Tabellenführer der Qualifikationsgruppe 5 gewann in Oslo gegen Gastgeber Norwegen 3:2 (2:0) und schraubte sein Konto auf zehn Punkte aus vier Spielen.

Bei drei Bombenanschlägen in Südrussland sind mindestens zwanzig Menschen getötet und mehr als neunzig verletzt worden. Wie das Moskauer Innenministerium mitteilte, wurden zwei der Anschläge in der Nähe der Grenze zur abtrünnigen Republik Tschetschenien verübt.

Von Elke Windisch

Den "Balkan im eigenen Auge", nennt Slavoj Zizek die Konstruktion, die westeuropäische Nachbarn vom "Balkan" herstellen. Nun sind wir - angesichts der bürgerkriegsähnlichen Situation in Mazedonien - in der nächsten Phase des Konstruierens angelangt.

Am Ende, beim Applaus, kippt der dreibeinige Stuhl dann doch noch um - niedergestreckt von einem verirrten Bouquet, das eigentlich vor den Füßen der wunderbaren Catriona Smith landen sollte. Wie hatte der ganze Saal auf diesen Moment gelauert: Immer ließ sich der Bassist im Tropenanzug auf die klapprige Sitzgelegenheit fallen, rutschte hin und her, zog gar die Gattin auf sein Knie - und wollte einfach nicht hinten über fallen.

Von Frederik Hanssen

Wer sich nicht entscheiden kann, probiert vieles aus, um seinen persönlichen "Weg nach Rom" zu finden. Wie der Mime Matthias Faltz (bekannt vom Duo Finke-Faltz) und der Musiker Simon Jakob Drees.

Thalasso-Therapie im Algenbad, altindische Ayurveda-Behandlungen oder Atmen mit chinesischer Qi-Gong-Technik - die Angebote der Wellness-Branche sind exotisch und schier unerschöpflich. Die boomende Gesundheitssparte tut aber nicht nur den Kunden gut.

Von Thomas Magenheim
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