Das Konzept ist fertig. Es existiert aber vorerst nur in den Köpfen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 24.03.2001
US-Präsident George W. Bush hat sich für eine zweite Amtszeit von UN-Generalsekretär Kofi Annan ausgesprochen.
Vielleicht haben sie die Aufgabe nicht mehr sonderlich ernst genmommen. Von Platz vier kann die Frauenmannschaft von 3B Berlin ja ohnehin kaum mehr verdrängt werden.
C. Prokop ist Chef des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.
Bei drei Bombenanschlägen in Südrussland sind mindestens zwanzig Menschen getötet und mehr als neunzig verletzt worden. Wie das Moskauer Innenministerium mitteilte, wurden zwei der Anschläge in der Nähe der Grenze zur abtrünnigen Republik Tschetschenien verübt.
Der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld will bei der vom Pentagon geplanten neuen Militärstrategie offenbar deutliche Akzent- Verschiebungen vornehmen. Vertreter der US-Regierung bestätigten einen Bericht der "Washington Post", wonach Rumsfeld deutlich von Szenarien aus den Zeiten des Kalten Krieges und einem potenziellen Kriegsschauplatz Europa abrücken wolle.
Der Mann heißt Klose. Miroslav Klose.
Trotz zahlreicher Friedensappelle aus dem In- und Ausland kommt Mazedonien nicht zur Ruhe. Aus den Hügeln um die Stadt Tetovo waren auch am Samstag Schüsse und Explosionen zu hören.
Frau Kroymann, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?So richtig schön geärgert habe ich mich letzte Woche über Iris Berben in "Wetten dass .
Die Hälfte des britischen Viehs könnte nach Ansicht des wissenschaftlichen Beraters der Londoner Regierung der Maul- und Klauenseuche zum Opfer fallen. Wenn die Ausbreitung nicht gestoppt werde, müssten möglicherweise 50 Prozent der Tiere getötet werden, sagte David King.
"Ich finde ihn okay", sagt Dominic Raacke zum neuen SFB-"Tatort". Boris Aljinovic nickt.
Wer sich nicht entscheiden kann, probiert vieles aus, um seinen persönlichen "Weg nach Rom" zu finden. Wie der Mime Matthias Faltz (bekannt vom Duo Finke-Faltz) und der Musiker Simon Jakob Drees.
Das hatten wir doch schon mal, in grauer Vorzeit, als in West-Deutschland noch der Mief herrschte. Da gab es die Wahlplakate, die ja wohl mindestens unterschwellig dazu dienen sollten, die Bevölkerung zu spalten in Gute und Böse.
"Too much Monkey Business", wusste schon Chuck Berry. Sein gelehrigster Schüler ist Hubert von Goisern: Weil ihm das ganze Affentheater um seinen "Hiatamadl"-Alpen-Crossover-Hit auf den Senkel ging, stieg er einfach mal für eine Weile aus!
Ägypten hat sich am Samstag hinter die Forderung der Palästinenser gestellt, Israel müsse alle seit 1967 besetzten Gebiete räumen, auch Jerusalem. Außeninister Amr Mussa sagte zur Eröffnung einer Konferenz der Arabischen Liga in Amman, es könne keinen Frieden zwischen den Palästinensern und Israel geben, wenn dies nicht geschehe.
Die Europäische Union riskiert den Konflikt mit den USA über die Klimapolitik. Wie beim EU-Gipfel in Stockholm bekannt wurde, hat Bundeskanzler Schröder an den US-Präsidenten Bush einen Brief geschrieben, in dem er vorsorglich ankündigt, dass seine Regierung sich im Gegensatz zu den USA nach wie vor an die Beschlüsse des Kyoto-Klimagipfels gebunden fühle und das strittige Thema bei seinem für nächste Woche geplanten Besuch im Weißen Haus zur Rede bringen werde.
Außerhalb des Saales gab es Beobachter, die sich einig waren: Clemens Prokop darf eigentlich nicht mehr als Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) kandidieren. Nicht nach diesem Antrag, der die Wirkung einer verbalen Ohrfeige hatte.
Mehrere tausend Atomkraftgegner aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich am Sonnabend in Lüneberg versammelt, um gegen den für Montag erwarteten ersten Castor-Transport durch Deutschland seit vier Jahren zu protestieren. Die Veranstalter rechneten am Samstag nach eigenen Angaben mit bis zu 15 000 Teilnehmer.
Die Theatralik wirkt oft ziemlich übertrieben, auch in puncto Dramatik wird keinerlei Zurückhaltung geübt. Und das hat Folgen: Die Eistänzer sind ein Jahr vor den olympischen Spielen in Salt Lake City in eine Sackgasse geschlittert.
Der CDU-Mann ist sehr aufgeregt und winkt heftig mit den Armen. "Kommen Sie, kommen Sie, alle unterschreiben.
Endlich - der Frühling hat begonnen. Am ersten März bereits meteorologisch, am Dienstag jetzt auch kalendarisch.
Erstmals sind jetzt auch im Wassersystem an Bord eines Flugzeuges Legionellen festgestellt worden. Sie wurden bei einer freiwilligen Routinekontrolle in einem Boeing-Jet entdeckt, teilte die niederländische Luftverkehrsgesellschaft KLM mit.
Mannheimer Fans, die bei Spielen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) im baufälligen Stadion am Friedrichspark etwas sehen wollen, haben schwer zu tragen. Auf Kisten, Styroporquadern und ähnlich sperrigem Gerät reckten sich am Freitag auf den Stehtribünen alle, die sehen wollten, was ohnehin alle wussten: Diese Berlin Capitals konnten ihrer Mannschaft nicht gefährlich werden.
Schnee sucht man auf der Schwäbischen Alb an diesem Wochenende vergeblich. Der Feldberg im Schwarzwald meldet mickrige 20 Zentimeter, und in Bayern droht Lawinengefahr.
Das Festival de la Mode in den Galeries Lafayette erreichte am Freitagabend mit einer Gala-Modenschau seinen Höhepunkt. Zu sehen gab es ausschließlich Mode der im Haus vertretenen Marken - tragbare und kaufbare Klamotten also.
"So muss man reden", stellte Klaus Böger etwas neidisch fest, wozu Lore Maria Peschel-Gutzeit, Ann-Katrin Bauknecht und Friede Springer zustimmend kopfnickten. Hatte doch eben der Gastgeber Peter Schwenkow energisch zur Ordnung, sprich, zum Zuhören gerufen - was bei den über 1000 geladenen Geburtstagsgästen im riesigen "Adagio" erst mal ankommen musste.
Die Delegierten lassen sich nicht beeindrucken. Obwohl Franz Müntefering durch die Saalmitte zum Podium schreitet und die vielen Kameras seinem Auftritt Gewicht verleihen, setzt der Redner seinen Vortrag ungerührt fort.
"Doch meine Verdienste, die blieben im Stillen." So sagt es der Wachtmeister in Friedrich Schillers Drama "Wallensteins Lager".
Christa Thiel ist neue Präsidentin des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV). Die 46 Jahre alte Juristin aus Wiesbaden wurde auf dem 68.
Den "Balkan im eigenen Auge", nennt Slavoj Zizek die Konstruktion, die westeuropäische Nachbarn vom "Balkan" herstellen. Nun sind wir - angesichts der bürgerkriegsähnlichen Situation in Mazedonien - in der nächsten Phase des Konstruierens angelangt.
Am Ende, beim Applaus, kippt der dreibeinige Stuhl dann doch noch um - niedergestreckt von einem verirrten Bouquet, das eigentlich vor den Füßen der wunderbaren Catriona Smith landen sollte. Wie hatte der ganze Saal auf diesen Moment gelauert: Immer ließ sich der Bassist im Tropenanzug auf die klapprige Sitzgelegenheit fallen, rutschte hin und her, zog gar die Gattin auf sein Knie - und wollte einfach nicht hinten über fallen.
Ed Bradley ist ein erfahrener Radiomann und Musikexperte, für National Public Radio macht er aufwendig produzierte Jazzsendungen. Mittlerweile gibt es unter www.
Zum Schutz vor der Maul- und Klauenseuche (MKS) hat im Münsterland an der Grenze zu den Niederlanden die Massentötung von mehreren tausend Schweinen und Rindern begonnen. Ein großer Teil dieser Tiere war erst vor kurzem aus dem niederländischen Oene importiert worden.
So sah es 1974 am Potsdamer Platz aus: Gleich hinter dem ehemaligen S-Bahn-Eingang stand die Mauer. Im Hintergrund waren die weiträumig angelegten DDR-Grenzanlagen und die Ruine des Hauses Vaterland zu sehen.
Der Bremer Politikwissenschaftler Klaus von Münchhausen hat wegen der sich verzögernden Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter schwere Vorwürfe gegen die amerikanischen Anwälte erhoben. Sie missbrauchten die alten Menschen für ihren eigenen Profit, sagte von Münchhausen.
Erst die radikale Abkehr von den Erfolgsrezepten weltmusikalischer Pop-Mixturen führte ihn doch noch genau dahin, wo ihn die Plattenbosse zuvor jahrelang vergeblich zu platzieren suchten: an die Spitze der Charts. Nachdem Geoffrey Oryema ab 1990 mit Brian Eno drei vielgepriesene, doch mäßig verkaufte Alben produziert hatte, setzte ihn sein Mayor-Label vor die Tür.
Sie ist eine wahre Lady. Auf ihren Covern zeigt sich die Pianistin Geri Allen glamourös in hochgeschlossenen Kleidern und Samthandschuhen.
Christoph Bertram (61) ist seit 1998 Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik. Der renommierte außenpolitische Think-Tank ist kürzlich nach Berlin umgezogen.
Wenige Tage vor der möglicherweise entscheidenden Frühjahrssitzung des Stiftungsrates der Bayreuther Festspiele gerät Wolfgang Wagner (81) zusehends unter Druck. Am Freitag hatte "Ring"-Regisseur Jürgen Flimm der Festspielleitung "dispositionelle Schwächen" vorgeworfen und vor einem "Wegrutschen" der Institution gewarnt: "Mich beschleicht das bange Gefühl, dass hier auf dem Rücken einer Produktion die Machtfrage ausgetragen wird.
Wenn Karl-Matthäus Schmidt am kommenden Mittwoch über den Verlauf des Geschäftsjahres der Consors Discount Broker AG berichten wird, könnte es ein paar böse Überraschungen geben. Der Consors-Chef wird seine Aktionäre mit der unangenehmen Tatsache konfrontieren, dass mit der schwindenden Börsenbegeisterung auch seine Direktbank massiv unter Druck geraten ist.
Gelten die alten Börsenweisheiten noch? Nach einem Jahr Dauerabsturz an den Börsen stellen sich viele Anleger heute diese Frage.
Der Blick auf die Parkplätze rund um die drei Brandenburger Thermalbäder in Templin, Bad Saarow und Bad Wilsnack sagt alles. Unter den Autokennzeichen dominieren die Berliner, vor allem an Wochenenden machen die Großstädter mehr als die Hälfte der Besucher aus.
Nach den heftigen Niederschlägen der vergangenen Tage steigt das Hochwasser an Rhein, Mosel und Donau weiter. Die Kölner Altstadt könnte nach den Prognosen der Stadtverwaltung vom Samstag allerdings knapp einer Überschwemmung entgehen.
Nach den Turbulenzen der Woche haben die Börsen rund um den Globus am Freitag Tritt gefasst. An der Wall Street legte der 30 Standardwerte umfassende Dow-Jones-Index 1,2 Prozent auf 9504,78 zu und der technologielastige Nasdaq erholte sich um 1,6 Prozent auf 1828, 68 Punkte.
Regentropfen prasseln auf den Asphalt. Der Himmel ist genauso grau wie die Straße.
www.wellnessfinder.
Interne Berechnungen der Unternehmsberatung McKinsey sagen den Telefonkonzernen in Europa Milliardenverluste durch die Einführung des neuen UMTS-Standards im Mobilfunk voraus. Nach einem Bericht des "Spiegel" erwartet McKinsey in der von mehreren europäischen Telekommunikationsanbietern in Auftrag gegebenen Risikoabschätzung, dass durch die UMTS-Einführung "europaweit rund 270 Milliarden Euro an Wert vernichtet" werden.
Bei einem schweren Erdbeben vor der westjapanischen Millionenstadt Hiroschima sind am Samstag mindestens zwei Menschen getötet und 24 verletzt worden. Bei dem Beben der Stärke von bis zu 6,8 auf der Richterskala entstand zudem erheblicher Sachschaden, wie die Polizei in Tokio mitteilte.