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Die Filme von Ulrike Ottinger sind schillernde Mosaike, die sich aus vielen Details, großartigen Kostümen und experimentellen Strukturen zusammensetzen. Vor und während eines Drehs arbeitet die Regisseurin mit Fotografien.

Wegen der sich zuspitzenden Lage im Kosovo geht das Verteidigungsministerium angeblich von einer erhöhten Gefährdung der rund 7100 auf dem Balkan eingesetzten Bundeswehrsoldaten aus. In einem vertraulichen Schreiben an den Verteidigungsausschuss des Bundestages habe der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Klaus-Günther Biederbick (SPD), vor möglichen Unruhen gewarnt, berichtete am Dienstag die "Bild"-Zeitung.

Der Einsatz von uranhaltiger Munition (DU-Munition) durch die Nato im Kosovo-Konflikt hat keine schweren Folgen für Menschen und Umwelt. Zu diesem Schluss kommt die erste internationale Studie unter Federführung der UN-Umweltbehörde Unep.

In einem kleinen Prosatext erwehrt sich Rockpoet Heinz Rudolf Kunze lästiger Fliegen. Er tötet sie nicht, vertreibt sie lediglich mit einem Foto seines Berliner Kollegen Manfred Maurenbrecher.

Die im Bundesvergleich niedrig eingestuften Spitzenbeamten, Staatssekretäre, Bezirksbürgermeister und Stadträte sollen besser besoldet werden. Die Ämter der Bezirksamtsmitglieder sollen künftig ausgeschrieben werden, um eine bessere Qualifizierung zu erreichen.

Von Brigitte Grunert

"Wir spielen nicht mehr in der gleichen Liga." Nach Ansicht von Martina Bruder aus der Viva-Geschäftsführung hat der Kölner Musikkanal das Duell mit MTV auf dem deutschen Markt für sich entschieden.

Von Thomas Gehringer

Die Mitarbeiterin am Schalter der Berliner Volksbank in der Neuköllner Karl-Marx-Straße war gewarnt. Als der Kunde am Montag kurz vor Schließung der Bank die Adresse zu seinem kurz zuvor eröffneten Konto ändern wollte, rief sie die Polizei.

Von Stephan Wiehler

Haben die Europäer seit der Bosnien-Krise und dem Kosovo-Krieg nichts dazugelernt? Haben die Regierungen vergessen und verdrängt, wie hilflos sie waren, als damals Hundertausende von Menschen durch Bürgerkrieg, Zerstörung, Terror und Vertreibung entwurzelt wurden und in die EU drängten?

Von Thomas Gack

Wer sensibilisierte und dem Lärm nicht abgeneigte Ohren hatte, konnte schon vor 20 Jahren auf den abgedrehten letzten Alben der Free-Rock-Legende Captain Beefheart hören, was für ein außergewöhnlicher Gitarrist Gary Lucas ist. Lucas hat sich als technisch und stilistisch unlimitierter Solist in einem enormen Wirkungsfeld von schräger Noise-Avantgarde über Stummfilmvertonungen bis zu Country-Adaptionen profiliert.

Die Bauverwaltung wird gegen den Beschluss der Vergabekammer im Zusammenhang mit der Ausschreibung des Neubaus der TU-Bibliothek Beschwerde einlegen. "Damit ist es offen, ob die Ausschreibung wiederholt werden muss", sagte Bausenator Peter Strieder (SPD) am Dienstag dem Tagesspiegel.

Von Sabine Beikler

Rund um den Globus hat sich am Dienstag die Talfahrt der Börsen fortgesetzt. Die zu Wochenbeginn schlechten Vorgaben aus den USA trafen vor allem die Börse in Tokio: Der Nikkei fiel erstmals seit gut 16 Jahren unter 12 000 Punkte.

In loser Folge stellen wir in den kommenden Wochen politisch aktive Studenten vor - Vertreter des Mainstream ebenso wie Anhänger eher abseitiger Ideen. Bereits erschienen: Der Antikapitalist (31.

Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin will das Grundgesetz ändern, um die gemeinsame Verpflichtung von Bund und Ländern für die Kulturförderung in Deutschland festzuschreiben. In Artikel 91 b sei bislang nur die Förderung von Einrichtungen der wissenschaftlichen Forschung als Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern festgeschrieben.

Viele Unternehmen in Deutschland fühlen sich an der Börse offenbar nicht mehr gut aufgehoben und denken über eine so genannte "Public-to-Private"-Transaktion nach - also das Streichen vom Kurszettel. Dabei handelt es sich nicht um Firmen, die unter der Baisse am Neuen Markt leiden, sondern um traditionsbewusste Konzerne, die meist im M-Dax oder S-Dax notieren und bei denen Familien das Sagen haben.

Wollen wir den "Menschen nach Maß"? Wer dieser Tage eine Podiumsdiskussion zur Medizin der Zukunft unter diese rhetorische Frage setzt - wie am Montag die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die "Berliner Zeitung" -, wird nicht ernsthaft dem biotechnisch verbesserten Designer-Menschen das Wort reden.

Von Hartmut Wewetzer

Nordrhein-Westfalen will bis 2005 insgesamt 6100 zusätzliche Lehrerstellen an seinen Schulen einrichten und dafür fast zwei Milliarden Mark ausgeben. Damit sollten die steigenden Schülerzahlen aufgefangen und neue Angebote wie zum Beispiel Englischunterricht schon in der Grundschule ermöglicht werden, teilte die Landesregierung am Montag in Düsseldorf mit.

Für drei Tage können zahlreiche Spitzen der Berliner Bau- und Immobilienbranche von den heimischen Skandalwirren Abstand nehmen. Bei der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM in Cannes, die heute eröffnet wird, sind Berlin und Brandenburg mit einem Gemeinschaftsstand vertreten, an dem stadtbekannte Investoren, Entwicklungs- und Sanierungsträger, auch die Bankgesellschaft Berlin beteiligt sind.

An einem höchst ungewöhnlichen Ort präsentierten die Puhdys gestern ihre neue Single "Stars". Ausgerechnet im nüchternen Strausberger Kundenzentrum des im niedersächsischen Oldenburg beheimateten Energieunternehmens EWE AG stellten sich die Altrocker vor.

Willfried Penner ist ein höflicher Mensch, und außerdem ist er Sozialdemokrat. Beides mag sein Teil dazu beigetragen haben, dass der erste Bericht des neuen Wehrbeauftragten im Tonfall gemäßigter ausfällt als jene Missstandsliste, die seine christdemokratische Vorgängerin Claire Marienfeld der rot-grünen Regierung zu ihrem Abschied präsentiert hatte.

Von Robert Birnbaum

Das erfolgreiche Klonen von Tieren wurde in den letzten Jahren mehrfach in der Öffentlichkeit publik gemacht. Einige Leute denken daher, diese Technik sei inzwischen so weit verbessert, dass sich ihre Anwendung auch beim Menschen rechtfertigen lasse.

Reden wir zur Abwechslung mal von dem kleinen Wolfgang, dem ganz kleinen. "Wir wohnten damals in einer Baracke am Hafen", erzählt Wolfgang Petersen über seine frühen Jahre in Emden, "es gab kaum was zu essen.

Von Jan Schulz-Ojala
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