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Stark verbilligte Mobiltelefone soll es schon bald nicht mehr geben. Die vier großen Telefonnetzbetreiber D1, D2, E-Plus und Viag Interkom sowie Dienstleister wie zum Beispiel MobilCom oder Hutchinson wollen künftig die Herstellerpreise verlangen.

Wer auf häusliche Pflege angewiesen ist, kann sich nur schwer im Dschungel der zahlreichen privaten Pflegedienste zurechtfinden. Um den Patienten eine Orientierungshilfe zu geben, haben der Dachverband der privaten Pflegedienste gemeinsam mit dem Berufsverband der Hausärzte und dem Patientenverband "DGVP" ein Qualitätssiegel entwickelt, dessen Standards vom "Institut für Qualitätssicherung (IQ)" in Emsdetten (Nordrhein-Westfalen) regelmäßig überprüft werden.

In einem roten Tulpen-Meer zwei gelbe Blüten - der rheinland-pfälzischen FDP schien dies genug der Aussage für die Landtagswahl. Das Haupt-Plakat der Wahlkampagne signalisierte: Für die Liberalen unter ihrem Landeschef Rainer Brüderle kam es vor allem darauf an, die sozialliberale Koalition als Modellfall zu erhalten.

Von Robert Birnbaum

Kinderliteratur zählt zu den Exponaten der diesjährigen Osterausstellung im Heimatmuseum an der Schloßstraße 69: "Die Häschenschule" von 1924 mit Illustrationen von Fritz Koch-Gotha und Versen von Albert Sixtus. Bis heute ist das Werk eines der meistgelesenen Osterbücher und millionenfach verkauft worden.

Von Cay Dobberke

Charlottenburg-Wilmersdorf. Einen Kursus zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen bieten die Frauenbeauftragte des Bezirks und das "baKum Institut für Selbstverteidung" am kommenden Sonnabend und Sonntag an (jeweils 11 bis 15 Uhr im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100).

Keine Überraschung bei den Sozialdemokraten am Wahlabend. SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier, die kurz nach den ersten Trendmeldungen am Abend aus ihrem Büro ins Foyer des Berliner Willy-Brandt-Hauses kam, kommentierte die Wahlergebnisse in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz so auch mit wenigen knappen Worten: "Es entspricht unseren Erwartungen.

Fast zweitausend Jahre hindurch lebten die Juden ohne eigenen Staat. Als im Jahre 70 unserer Zeit die Römer nach einem halben Jahr Belagerung den Tempel in Jerusalem zerstörten, als drei Jahre später die letzten Widerstandskämpfer in der Festung von Masada am Toten Meer gemeinsam in den Tod gingen, begann für die Juden die Diaspora, das staatenlose Leben im Exil.

Der Chor hatte schön gesungen, die Gemeinde nach Kräften mitgehalten, und so stieg nach dem Dankopferlied im Berliner Dom Georg Kardinal Sterzinsky auf die Kanzel, um zu predigen.Nein, nein, hier liegt mitnichten ein Fehler oder gar Ortsunkenntnis vor; noch handelt es sich bei dem gestern tatsächlich im Berliner Dom gefeierten Gottesdienst um eine ökumenische Veranstaltung.

Vor ein paar Tagen ereilte mich die Anfrage, ob ich mich in einer politischen TV-Runde zum Thema "Vermarktung von Parteien und Politikern" äußern könne. Meine Antwort war wohl etwas vorschnell, denn es blieb bei der Anfrage: "Ich verstehe nichts von Vermarktung.

Während die europäische Airbus Industrie den Bau des neuen Großraumjets A380 vorbereitet, sucht der US-Rivale Boeing noch Kunden für seine Konkurrenz-Familie 747X. Doch beiderseits des Atlantiks wird schon an der nächsten Generation von Verkehrsflugzeugen gearbeitet.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Das Vorhaben, in der Friedenauer Hähnelstraße die Straßenbeleuchtung von Gas auf elektrisches Licht umzurüsten, wird heute die Senatsbauverwaltung überprüfen. Dies geschieht aufgrund eines Protestes von Anwohnern, die "bestürzt" feststellten, daß die für diesen Bezirk traditionellen und sich in Stadtbild einfügenden Gaslaternen durch Peitschenmasten ersetzt werden sollen, "die in ihrer Häßlichkeit wohl kaum übertroffen werden können".

Der eine Riese aus Stahl, Wladimir Klitschko, erfreute sich an der "guten bayerischen Weißwurst", der andere, Derrick Jefferson, hatte die Mama, eine lustige runde Frau, sowie große Teile der Familie mitgebracht. Deutlicher lässt sich die Differenz zwischen martialer Aufmachung und Realität von WM-Boxkämpfen kaum illustrieren.

Die "taz"-Fans sind begeistert, als ein Anonymus die Schwindel erregende Summe von 700 Mark für fünf Jahrgänge "tageszeitung" bietet: Die Beträge, die andere Bieter zur Auktion der gebundenen Zeitungen aus den 80-er Jahren rufen, sind viel niedriger. Das Archiv der "taz" quillt über, was zu viel ist, wird verkauft.

Viele Berliner Ärzte wollen ihre Praxen aus Protest gegen das Arzneimittelbudget ab Montag wahrscheinlich für eine Woche schließen. Der Aktionsrat der Berliner Kassenärzte will mit der Protestwoche zugleich gegen die dramatische Unterfinanzierung der ambulanten Medizin mobil machen.

Er behauptet, dass er "mit Leib und Seele" Ministerpräsident sei und keine weiteren Ambitionen habe - das "Hecheln nach etwas Anderem" nennt er "eines der Unglücke der Politik". Nein, so versicherte er vor der Wahl, er wolle den Karren gerne noch ziehen, "wenn der Karren es will".

Das Praktische an Trachtenanzügen ist, dass sie so zeitlos sind. Ein Trachtenanzug passt zu jedem Anlass, und wenn er einmal nicht mehr passt, dann hat das nichts mit der Mode oder dem Anlass zu tun.

Dieter Hallervorden haben wir das hoffnungsvollste neue Etablissement für den erwachsenen Berliner Musikfreund zu verdanken! Unterzog Till Brönner Didis neues Wühlmäuse-Theater zwischen all dem dort üblichen Kabarett jüngst seiner Chet-Baker-Feuertaufe, so reicht nun die Grande Dame des deutschen Rockchansons mal wieder ihren Lieblingskollegen künstlerisch die Hand: von Udo Lindenberg und Rio Reiser über Ultravox und Bruce Hornsby bis zu Joe Jackson und Bruce Springsteen.

"Nach dem Weggang wird jetzt kontinuierlich weiter aufgebaut". Hans Werner Kilz, Chefredakteur der "Süddeutschen Zeitung", scheint die Abwanderung einiger seiner Redakteure zur "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gar nicht so dramatisch zu sehen.

Von Ulrike Simon

Dieser Tunnel ist so grau und staubig wie Elefantenhaut. Ein Schlund aus Beton, breit genug für zwei U-Bahnzüge, die nebeneinander darin verschwinden könnten - doch hier gibt es noch keine Gleise sondern nur ein paar Türsteher, die jedem Gast einen Kugelschreiber in die Hand drücken.

Von Christoph Stollowsky

Lenin hat vor Stalin, Clara Zetkin vor Walter Ulbricht gewarnt. "Ein gütiges Schicksal", so wird sie von Ulbrichts jüngstem Biografen Mario Frank zitiert, "bewahre die KPD davor, dass dieser Mann mal an die Oberfläche gespült wird.

In der Halbzeitpause schleppte die albanische Fußballlegende den etwas füllig gewordenen Körper die Stufen der Pressetribüne hinauf. In der letzten Reihe warteten die Reporter von Radio Tirana zum Live-Interview.

Von Stefan Hermanns

Russland und Japan haben bei ihrem Gipfeltreffen in Sibirien erneut keinen Durchbruch bei den Verhandlungen um die vier Südkurilen-Inseln erzielt. Der russische Präsident Wladimir Putin und Japans Regierungschef Yoshiro Mori kündigten am Sonntag in Irkutsk an, bald einen konkreten Weg zu einem Friedensvertrag zu bestimmen, der seit Ende des Zweiten Weltkrieges wegen der Besetzung der Kurilen durch Moskau aussteht.

Mit der Landtagswahl in Wien am Sonntag hat für die Mitte-Rechts-Regierung aus Volkspartei (ÖVP) und rechtspopulistischer Freiheitlicher Partei (FPÖ) die erste große Testwahl stattgefunden. Rund 1,1 Millionen Bürger waren zur Stimmabgabe aufgerufen - das entspricht etwa einem Sechstel der Wahlberechtigten im Land.

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