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Sven Goldmann über das Abschneiden der EishockeyNationalmannschaft Peter Forsberg holte sich die Scheibe hinter dem eigenen Tor, spielte den ersten Finnen an der Mittellinie aus, den zweiten kurz dahinter, beschleunigte, umkurvte die Gegenspieler drei und vier, drehte einen engen Radius um das finnische Tor, und als er die Grundlinie gerade wieder überquert hatte, schlenzte er den Puck aus spitzestmöglichem Winkel ins linke obere Tordreieck, umgeben von 13 000 finnischen Fans, die hin- und hergerissen waren zwischen Bewunderung und Entsetzen. Was für ein Tor!

Wer sie mit der Sozialhilfe zusammenlegt, schwächt die Schwächsten weiter, argumentiert der DGB. Daher schafft die Agenda 2010 ein „massives Armutsproblem“.

VON TAG ZU TAG David Ensikat über Hoffnung in der Stadt des Kirchentages Eine machtvolle Kundgebung war das nicht, eher ein zartes Flehen: Am Mittwoch zogen 16 Pastoren durch Schöneberg und baten auf Schildern um „Betten jetzt“. 2000 Kirchentagsbesucher sind noch ohne Herberge.

SOTTO VOCE Jörg Königsdorf will sitzen, wo er will Und da war es mal wieder so weit: Bei einer der notorisch schlecht besuchten Gastveranstaltungen im Konzerthaus am Gendarmenmarkt teilten die Platzanweiser dem verblüfften Publikum mit, dass man die Ränge gesperrt habe – wer eine Rangkarte besäße, möge sich doch bitte ins Parkett verziehen. Damit der optische Eindruck für die Künstler nicht ganz so niederschmetternd sei.

Kulturelles Interesse verpflichtet. Doch Israels Botschafter Shimon Stein , im Nebenberuf PremierenTiger und Musik-Gourmet, hatte weise darauf verzichtet, den Unabhängigkeitstag seines Landes etwa zum Beweis der fraglos vorhandenen Avantgarde-Möglichkeiten der Musikszene seines Landes zu nutzen.

Im Grunde wollen wir dem DGBBoss von Herzen zustimmen. Ja, Herr Sommer, wir leben nicht in einer Pasta-Republik.

Um zwölf Uhr ein Abstecher zu den German Open, am Nachmittag die Siegerehrung bei „Jugend trainiert für Olympia" und abends ein Vortrag über Tenside vor dem Umweltausschuss des Deutschen Bundestages – Eberhard Gienger ist ein ebenso vielseitiger wie viel beschäftigter Mensch. Der frühere Turnweltmeister sitzt heute für die CDU im Parlament und kümmert sich um die Bereiche Umwelt und Sport.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Im Feuilleton stand neulich, wir befänden uns trotz des Irak-Kriegs unvermindert in der selbstreferentiellen Postmoderne. Das heißt, dass uns in Wahrheit Zeichen regieren, nicht Minister.

Von Robert von Rimscha

Die schwierige Identifizierung der Opfer bedeutet lange Stunden der Ungewissheit für die Angehörigen. Klar war zunächst nur, dass der Großteil der Toten aus SchleswigHolstein stammt, offenbar fast ein Drittel von ihnen aus Kiel.

Vor der Partie gegen Hertha wächst der Druck auf Sebastian Deisler – in Berlin erwarten ihn Buhrufe

Von André Görke

Montieren bei Motorola - Schülerinnen schauen Frauen über die Schulter Beim Girls’ Day werden Mädchen an klassische Männerberufe herangeführt. Mehr als 100 Betriebe und Institutionen luden gestern ein Schrauben bei Porsche – Saskia allein unter Männern

Es hätte auch anders ausgehen können: Sie waren in Gefahr, wurden bedroht, vertrieben oder verschüttet. Aber Sie wurden gerettet, Sie konnten es bewahren, Ihr Geheimnis, Ihre Gesundheit, Ihr Hab und Gut, Ihr Leben.

Vielleicht haben Sie lange danach gesucht, vielleicht stoßen Sie zufällig darauf: auf die lange verschollene Maske eines afrikanischen Königs, einen Andy Warhol in der Ruine eines Brandenburger Herrenhauses oder die Liebesbriefe Ihrer Großmutter. Jedenfalls haben Sie – oder der Held Ihrer Geschichte – es entdeckt, das ultimative Rezept, das Rote Bete zum aufregendsten Gemüse macht, Ihr Talent zum Erzählen oder den Kniff, Ihre Chefin zu übertölpeln.

Bei Jugendlichen gilt das beschleunigte Verfahren als besonders probates Mittel. Doch es kommt fast nur für Ersttäter in Betracht

Von Katja Füchsel

Radpartie 3 zu Schlössern, Stränden und zum Medaillon der Havelkette – dem Schwielowsee. Der brachte schon Fontane ins Schwärmen. Auch Deutschlands berühmtester Physiker liebte das Licht des Gewässers. Er erlebte dort die schönsten Jahre seines Lebens

Von Claus-Dieter Steyer
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