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Erklären, zuhören, nachdenken: Das ist die irische Strategie für den EU-Krisengipfel nach der Weigerung der irischen Wähler, den Reformvertrag zu ratifizieren. Premierminister Brian Cowen erläuterte mehrfach, er bringe keine fertigen Lösungen nach Brüssel.

Deutschland gegen Portugal, das ist auch Michael Ballack gegen Cristiano Ronaldo. Die beiden Stars ihrer Mannschaften können den Unterschied ausmachen. Und sie sind sich ähnlicher, als man auf den ersten Blick denken mag

Von Michael Rosentritt

Raymond Domenech macht seiner Freundin einen Heiratsantrag, statt das EM-Aus zu beklagen. Wie es für ihn beruflich weitergeht, bleibt offen

Ein Wirtschaftsprüfer der Firma KPMG hat in der Siemens-Affäre vor dem Münchener Landgericht ausgesagt und die Manager des Siemens-Konzerns dabei schwer belastet. Offenbar hat es Anweisungen gegeben, illegale Zahlungen zu verschleiern.

Von Henrik Mortsiefer

Europameister Griechenland verliert 1:2 gegen Spaniens B-Elf und reist ohne Punktgewinn ab

Von Frank Hellmann

Kann Frings spielen? Wird Podolski auflaufen? Um die deutsche Aufstellung ranken sich Gerüchte

Von Stefan Hermanns

Berlin – Die deutschen Aktien sind am Mittwoch nach durchwachsenen Unternehmenszahlen aus den USA unter Druck geraten. „Besonders der schwache Ausblick von Fed Ex hat enttäuscht und den Dax einige Punkte gekostet“, sagte ein Börsianer.

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sind die Gewerkschaften jetzt auch bereit, mit dem Senat über Sockelbeträge und Einmalzahlungen zu reden, statt auf prozentualen Gehaltserhöhungen zu bestehen. „Wichtig ist, dass das Volumen der Zahlungen stimmt“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Astrid Westhoff.

Die Technische Universität Berlin versucht den Wissenschaftssenator unter Druck zu setzen. Sie will der von ihm geplanten „Super-Stiftung“ für die Berliner Spitzenforschung nur zustimmen, wenn es in den neuen Hochschulverträgen deutlich mehr Geld gibt.

Rinkes Rauten (IV): Die Nacht vor dem Viertelfinale, im Hotel brennt noch Licht: Bei Gomez hoppelt’s wie wild, Löw kann die Snickers auf der VIP-Tribüne schon schmecken, Odonkor sprintet einsam über den Flur. Und Lehmanns Bettdecke flattert

Von Moritz Rinke

Auch Joachim Löw muss sich unters Volk mischen Kurz hatte man das Gefühl, der vierte Offizielle wäre nur hinzugeeilt, um Hickersberger und Löw die Waffen wählen zu lassen. Doch der pazifistische Viertschiri unterband das Duell und schickte beide auf die Tribüne.

Afghanistan

Die Nato schickt 2000 Soldaten in den Süden Afghanistans. Der Einsatz richtet sich gegen mehrere hundert Taliban-Kämpfer im Distrikt Arghandab. Zum ersten Mal hat ein afghanischer General den Oberbefehl bei einer derartigen Operation.

Von Sarah Kramer

Gennaro Gattuso muss schattenboxen Eigentlich könnten die Schiedsrichter Gattuso die Gelbe Karte stets schon im Kabinengang geben: Sein Spiel ist ein ewiger Kampf. Gegen Spanien muss das italienische Mittelfeld-Ekel auf die Tribüne – und wird da wohl 90 Minuten seinen Nebenmann buffen.

merkel

Über die Mindestlöhne wird in der Koalition noch mal verhandelt – und die Tarifautonomie hat Vorrang. Reichlich Gesprächsbedarf mit Wirtschaftsverbänden und Abeitnehmervertretern ist auch schon gewiss.

Wien - Österreich ist in einer Krise. Bundeskanzler Alfred Gusenbauer ist als Parteichef der SPÖ zurückgetreten und hat damit die Konsequenzen aus der Dauerkritik an seinem Führungsstil in der eigenen Partei und in der großen Koalition mit der ÖVP gezogen.

Ein Fall für den Moderator: Kulturstaatsminister Neumann und das neue Gedenkstättenkonzept.

Von Thomas Lackmann

Berlin - Bittet man einen typisch deutschen Manager, seine Fähigkeiten auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten, antwortet er mit: „zwischen 8 und 10“ – das entspricht einer außerordentlich guten Unternehmensführung. Diese Selbsteinschätzung steht allerdings nach einer Langzeitstudie britischer Wissenschaftler „in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Unternehmenserfolg“.

Zürich - Als alles vorbei war, hatte Raymond Domenech plötzlich ein inniges Bedürfnis nach menschlicher Nähe. Nach seiner Zukunft als französischer Nationaltrainer befragt, antwortete er: „Ich habe nur ein Vorhaben, und das ist Estelle zu heiraten.

Andrea Pirlo sitzt grummelnd daneben Immerhin wird Gattuso Gesellschaft haben: Andrea Pirlo, sein eher feingeistiges Korrektiv, darf nach zwei Gelben Karten ebenfalls gegen Spanien nicht mitspielen – und ist untröstlich. Doch auch schon davor hat er irgendwie immer ein langes Gesicht gemacht.

Volkan Demirel ist zu stark für Kroatien Der Torhüter der Türken hat etwas Übermenschliches geleistet: Ihm ist es gelungen, die Koller-Nordwand zu bezwingen. Ein kräftiger Stoß und schon fiel der Tscheche.

Straßburg - Das Europäische Parlament lehnt den Kompromiss zur Trennung der Stromkonzerne von ihren Verteilnetzen ab, den die EU-Staaten Anfang Juni beschlossen hatten. Eine Mehrheit der Abgeordneten von 381 zu 261 Stimmen votierte am Montag in erster Lesung für die klare Entflechtung der Energiekonzerne und den Verkauf der Netze als einzige Option.

Von Thomas Gack

Stadionatmosphäre muss sein im Moment. Wobei überwiegend kommunikative Menschen ein stilles Stadion unter Umständen besser finden, als ein tosendes, weil es Raum zum Reden lässt.

Eine Imagekampagne soll das Gebiet am Bahnhof Südkreuz für Investoren interessant machen. Auch die Bahn AG hat ein Interesse daran, dass die Gegend zu einem lebendigen Viertel wird.

Polen ist für die EU bisher kein pflegeleichter Partner gewesen. Doch bei der Ratifizierung des Lissabon-Vertrags will das Land einmal keine Schwierigkeiten machen – nicht einmal der Präsident, Lech Kaczynski.

Nach dem Zwischenfall im Österreich-Spiel muss der Bundestrainer auch das Viertelfinale gegen Portugal auf der Tribüne verfolgen – das Kommando auf der Bank wird sein Assistent Hans-Dieter Flick führen

Von Michael Rosentritt

Bei ihren Hilfszusagen für Afrika hängen die wichtigsten Industrieländer (G 8) weit hinter ihren Zusagen zurück. Nach Berechnungen der Entwicklungshilfe-Organisation Data, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurden, gilt dies vor allem für die zusätzlichen Finanzhilfen von jährlich 22 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro), die zwischen 2005 und 2010 fließen sollten.

Dort, wo Jan Weilers (Anti-)Held Adrian Pfeffer Fußball spielt, im Dörflichen, gibt es gemeinhin keine bengalischen Feuer. Es gibt keine Hooligans, meist nicht mal Zuschauer, die sich als Fans bezeichnen würden, Wochenende für Wochenende verirren sich lediglich die paar Alt-Kiebitze, die bei Bratwurst und Bier in besseren Zeiten schwelgen.

Von Andreas Bock
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