Am Freitag ist das Buch über die Untersuchungshaft von Marco W. (Weiss) erschienen. Das mediale Interesse an seiner Person verschreckt nun Marcos Anwälte. Nachdem am Donnerstag Marcos erster Verteidiger sein Mandat niederlegte, will auch der zweite Anwalt den Fall nicht länger betreuen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.11.2008 – Seite 2
Müssen die Bürger Kanadas zum zweiten Mal in diesem Jahr ein neues Parlament wählen? Die Sparpläne der Minderheitsregierung von Premierminister Stephen Harper stoßen auf heftigen Widerstand der Opposition. Nun drohen Neuwahlen – nur sechs Wochen nach dem letzen Urnengang.

Der Bundeshaushalt für das Krisenjahr 2009 ist beschlossene Sache. Der Bundestag billigt mit den Stimmen von Union und SPD den Etat von Finanzminister Steinbrück. Der Opposition reicht das beschlossene Konjunkturpaket nicht aus.

Ein gutes Fernsehgerät ist schon für 910 Euro zu haben. Die Bilder werden besser, der Ton allerdings nicht.

Vorwürfe gegen die Pharmakonzerne: Die EU-Kommission hält den Produzenten von Orginalpräparaten vor, diese behinderten in vielfacher Weise die Herstellung von wirkstoffgleichen Nachahmerprodukten. Die Konzerne sollen dafür Millionen gezahlt haben.
Der Kapitalbedarf der schwer angeschlagenen BayernLB bringt den rettungswilligen Freistaat an seine finanziellen Grenzen. Besser geht es der angeschlagenen WestLB. Nach neun Monaten stand ein Gewinn von 532 Millionen Euro in den Büchern. Auf die nordrhein-westfälische Landesbank kommen aber wegen der Finanzkrise ebenfalls weitere Belastungen zu.
Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor-Mittal will angesichts des Nachfrage-Einbruchs bis zu 9000 Arbeitsplätze streichen, davon 6000 in Europa. Man strebe einvernehmliche Vertragsauflösungen mit Abfindungen in erster Linie bei Vertrieb und Verwaltung an, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in Luxemburg. Auch Deutschland sei betroffen, sagte ein Konzernsprecher. Welchen der vier Standorte Eisenhüttenstadt, Bremen, Duisburg oder Hamburg es treffe, könne er noch nicht sagen.

Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm hat auf Einigung wegen des BKA-Gesetzes gehofft. Jetzt bedauert er das Nein des Bundesrats, ist aber zuversichtlich, dass das BKA-Gesetz noch dieses Jahr verabschiedet wird.
Unfall oder Verbrechen? Noch weiß die Polizei nicht, wie der noch unbekannte Mann ums Leben kann. Er lag in einer Blutlache im Keller eines Wohnhauses, als er am Morgen gefunden wurde

Nach einem harten Sparkurs steigt der Gewinn der Fluggesellschaft Air Berlin im dritten Quartal überraschend stark an. Die Börse reagiert positiv.

Herthas Brasilianer Cícero, der in 14 Ligaspielen keine Minute verpasst hat, spricht im Tagesspiegel-Interview über Gott, Schnee und eine Brandrede auf Portugiesisch.

Regierungsgegner in Thailand blockieren weiterhin beide Flughäfen der Hauptstadt Bangkok. Ein Desaster - vor allem für die Tourismusbranche: Unter den festsitzenden Touristen schwindet das Verständis.
Somalische Piraten haben vor der Küste Ostafrikas erneut zugeschlagen. Die bewaffneten Seeräuber kaperten im Golf von Aden ein liberianisches Schiff. Die deutsche Marine konnte den Überfall zwar nicht verhindern, rettete jedoch drei Besatzungsmitglieder des Tankers.

Edna Parker ist im Alter von 115 Jahren verstorben. Mit ihrem Mann, der bereits 1939 starb, hatte sie zwei Söhne. Parker überlebte beide.

Vom neuen US-Präsidenten Obama erwartet man Forderungen nach stärkerem Engagement in Afghanistan – aber erst nach 2009.
Im vergangenen Jahr starben 461 Menschen hierzulande an Aids. Das sind 40 weniger als im Vorjahr. Außerdem leben HIV-Infizierte heute deutlich länger als noch vor zehn Jahren.
Trotz des Widerstandes der kosovarischen Regierung hat der UN-Sicherheitsrat grünes Licht für die EU-Polizei- und Justizmission Eulex im Kosovo gegeben. In der Nacht zum Donnerstag stimmte der Sicherheitsrat der Eulex-Mission einstimmig zu und erfüllte dabei zahlreiche Bedingungen Belgrads.
Das umstrittene BKA-Gesetz, das unter anderem die Online-Durchsuchung privater Computer erlauben soll, ist wie erwartet im Bundesrat gescheitert. Nun muss der Vermittlungsausschuss ran. Innenminister Schäuble verliert langsam die Geduld.
Im Keller eines Hauses in der Skalitzer Straße lag ein toter Mann. Bisher können Beamte weder über Todesursache noch über Identität des Toten Auskunft geben.
Syrien und Iran werden keine Einzelfälle bleiben - die arabischen Staaten verlangen nach Atomkraft. Wegen des Bevölkerungswachstums reichen die Stromkapazitäten in vielen Staaten nicht mehr aus.

Deutschland geht auf Konfrontationskurs zur EU-Kommission: Die Länderkammer stimmte am Freitag für die Neufassung des VW-Gesetzes mit dem umstrittenen Vetorecht für das Land Niedersachsen. Die EU droht deshalb mit Klage.
Der CDU-Parteitag am Montag wirft seine Schatten voraus: Ex-Fraktionschef Merz unterstellt Kanzlerin Merkel im Umgang mit der Wirtschaftskrise mangelndes Urteilsvermögen.
Die Zustimmung zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland geht leicht zurück - zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Leipzig im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Schon könnte man sich über diese gute Nachricht freuen. Doch die Studie bietet keinen wirklichen Anlass zur Freude.

Die Gefahr ist gebannt: Die Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist erfolgreich und ohne Zwischenfälle gesprengt worden. 11.000 Oranienburger mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen.
Bitter ist die Wahrheit, die Bundespräsident Horst Köhler auf der Sicherheitskonferenz "Impulse 21" verkündete. Uns von Frieden und Freiheit Verwöhnten werden Opfer abverlangt.

Die Wirtschaftskrise hat auch Deutschlands größten Stahlkocher erreicht. Das Düsseldorfer Unternehmen Thyssen-Krupp erwartet einen klaren Rückgang des Umsatzes und will deshalb sparen.
Das Berlin-Experiment: Der Londoner Journalist Mark Espiner ist zwei Wochen beim Tagesspiegel zu Gast und bespricht online jeden Tag Berliner Kulturereignisse. Diesmal sinniert er über Vergangenheit und Jugend.
Zusammen mit seiner Frau entführte er in den 1990er Jahren sechs Mädchen, vergewaltigte und ermordete vier seiner Opfer. Sein Haus, das seit über zehn Jahren leer steht, hat nun einen Käufer gefunden.

In die geplante Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank kommt Bewegung. Laut Unternehmensangaben soll de Deal zwischen den beiden Kreditinstituten nun doch schon Ende Januar vollzogen werden – für die Hälfte der ursprünglich veranschlagten Kosten.
Die Telekom wollte 39 ihrer Callcenter schließen und auf 24 Städte vereinen. Arbeitnehmer und Gewerkschaft Verdi protestierten. Nun gibt die Telekom nach. Insgesamt sind in den Callcentern der Telekom rund 18.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Hessens Abweichlerin Carmen Everts schlägt zurück: Sie fordert Andrea Ypsilanti auf, von allen Ämtern zurückzutreten. Nur so habe der neue Spitzenkandidat Schäfer-Gümbel eine Chance. Everts selbst wolle ihr Parteibuch "mit allen Mitteln verteidigen".
An der Bäke-Grundschule in Lichterfelde wird Zukunft gemacht. Whiteboards ersetzen die altbekannten Tafeln. Die Kreide wird wohl dennoch nicht aussterben.

Großes Ego, Eitelkeit und Arroganz - das sind Eigenschaften, die man einem Schauspieler nachsagt. Daniel Brühl will so nicht werden und lobt für ihn interessantere Menschen: Kameramänner und Regisseure.

Nach der Verhängung des Ausnahmezustands über die beiden von Regierungsgegnern besetzten Flughäfen in Bangkok hat die thailändische Polizei Verhandlungen mit den Demonstranten angekündigt. Die versprechen der Regierung hingegen einen "Kampf bis zum Tod".
Ein Airbus A320 ist bei einem Testflug in Südfrankreich abgestürzt. Insgesamt sieben Menschen befanden sich an Bord. Rettungskräfte haben zwei Leichen gefunden, für die anderen Insassen besteht keine Hoffnung mehr. Unter den Opfern befinden sich auch deutsche Piloten.

Jetzt oder nie: Bundesinnenminister drängt auf eine rasche Verabschiedung des umstrittenen BKA-Gesetzes. Vor der Debatte über das Gesetz im Bundesrat vertritt die Schäuble die Ansicht, das Anti-Terror-Gesetz komme entweder noch vor Weihnachten zustande, oder gar nicht.
für Werders öffentliche Gebäude / Verhandlungserfolg des Rathauses
In der Brandenburger Straße und auf dem Krongut duftet es schon nach Grünkohl, Glühwein und gebrannten Mandeln – und nun zieht auch durch Babelsberg vorweihnachtliches Flair. Die Potsdamer Neuesten Nachrichten bieten täglich einen Führer durchs vorweihnachtliche Potsdam.
Ein Telegramm aus Uppsala, 1919, vermeldet: „Wilhelm füllt Säle und Seelen.“ Längst war aus dem einstigen Wunderkind – das bereits mit sechs Jahren komponierte ohne dabei Noten schreiben zu können, das mit zehn das Wohltemperierte Klavier von Bach auswendig vorzutragen und in alle Tonarten zu transponieren verstand – ein bemerkenswerter Künstler geworden.
Immobilienservice muss in Brandschutz an Schulen investieren / Gesamtetat: 80 Millionen Euro bis 2012
Am morgigen Vorabend des ersten Advent werden unter der Leitung von Jirí Kubík wieder der Kammerchor Canticorum jubilo und das Orchester Quattro Cordeaus Prag die Böhmische Weihnachtsmesse von Jakub Jan Ryba um 18 Uhr in der Friedrichskirche auf dem Babelsberger Weberplatz musizieren.Der tschechische Komponist Jakub Jan Ryba (1765-1815) hat diese in Tschechien wohl bekannteste Weihnachtsmesse komponiert.
Auszeit am 1. Advent„Augen für das Unsichtbare".
Stahnsdorf - Die geplante Schließung der Stahnsdorfer Postfiliale in der Wannsee straße wird vom Landtagsabgeordneten Jens Klocksin (SPD) scharf kritisiert. Bereits im ersten Quartal 2009 soll die Filiale geschlossen werden.
Rolls-Royce baut Testzentrum für 65 Millionen Euro und schafft 100 Stellen
Für den SV Babelsberg 03 beginnt heute beim VfL Wolfsburg II eine schwere englische Woche

Vorwürfe von Tierschützern seien falsch: Die Höfe hätten Vorschriften für Freilandhaltung eingehalten
Potsdam - Brandenburgs CDU-Innenminister Jörg Schönbohm packt kurz vor seinem Ruhestand noch ein heißes Eisen an: Nach Polizei- und Gemeindereform lässt der 71-Jährige nun das Beamtenrecht entrümpeln – mit Vor- und Nachteilen für die 33 000 unkündbaren Staatsdiener im Land. Es geht um 14 800 Lehrer, 8000 Polizisten, 4000 Finanzbeamte, 1500 Richter, Staatsanwälte und Strafvollzugsbedienstete sowie die Ministerialbürokratie.
W ieder weniger als drei Millionen Arbeitslose – erst im Oktober, jetzt auch im November. Das hat schon was.