Im Konflikt um einen Gesundheitstarifvertrag für Erzieher und Sozialarbeiter ist am Dienstag erstmals auch in Brandenburger Kitas gestreikt worden. Die Angestellten ließen die Arbeit ganztägig ruhen, hieß es bei der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Gestern Nachmittag trafen sich rund 150 Erzieherinnen zu einer Kundgebung auf dem Schlossplatz in Oranienburg.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.05.2009 – Seite 4
Die Tage des Münchner Speicherchipkonzerns Qimonda sind nach der Absage eines chinesischen Interessenten endgültig gezählt.
Die Deutsche Bank geht nach ersten Untersuchungen zu einer angeblichen Bespitzelung von Mitarbeitern von wenigen Einzelfällen aus. „Nach aktuellen Erkenntnissen handelt es sich aber um nur wenige Verstöße.
Nach dem Willen des konservativen Flügels soll die CDU-Politikerin Stefanie Vogelsang ihren Neuköllner Wahlkreis aufgeben. Doch die Stadträtin will das Feld nicht kampflos räumen. Parteichef Henkel spricht mit Kreisverband.
Im Gorki sind die Zuschauer quasi das eingepferchte Marktplatzvolk, vor dessen Augen sich Büchners Drama "Woyzeck" abspielt. Die Frage ist nur: Welches Drama? Das bleibt auch nach den achtzig Käfigminuten unter Tilmann Köhlers Regie ein großes Rätsel!
Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat die Suche nach einem neuen Landrat begonnen. Gestern wurde der Abwahlantrag gegen den wegen Kinderporno-Besitzes verurteilten, suspendierten Amtsinhaber Georg Dürrschmidt (CDU) beim Kreistag eingereicht. Frühestens am 9. Juli fällt ein Beschluss, die Abwahl gilt als sicher.
Die Konsolidierung auf dem deutschen Breitbandmarkt setzt sich fort: Der Internetkonzern United Internet nimmt Konkurrent Freenet das DSL-Geschäft ab. Damit ist die Kauflust von UI-Chef Dommermuth aber noch nicht befriedigt.
Schwere Niederschläge in weiten Teilen Deutschlands – Berlin blieb von dem zuvor angekündigten Unwetter weitgehend verschont. Das Tief "Grant" sorgt nun für einen kühlen Wetterabschnitt.
Pisa zu Leistungen von Jungen und Mädchen: „Geschlechtsbezogene Vorurteile“ führten dazu, dass 15-jährige Jungen in Mathematik etwas besser abschneiden, während Mädchen weit bessere Leistungen im Lesen erzielen.

Schmerz und Schönheit: Eine kostbare Madonnenstatue ist der neue Star des Berliner Bode-Museums.

Ministerpräsident Erdogan spricht von Faschismus im Umgang mit Minderheiten - und bringt damit die Nationalisten in Rage.
Geschlagen, angepöbelt oder angespuckt werden - das gehört für Berliner Busfahrer fast zum Alltag. Doch die Zahl der Attacken ging im vorigen Jahr von 554 auf 326 zurück.
Seit fünf Jahren steht das Thema Patientenverfügung auf der politischen Agenda. Immer wieder ist es seither verschoben worden. Nun könnte es sein, dass es aufgrund politischer Taktiererei auch in dieser Wahlperiode nichts mehr wird mit dem von Ärzten, Juristen und Patienten geforderten Gesetz.
Wenn Friedensinstitute bessere politische Konzepte des Westens für Afghanistan anmahnen, ist das nicht falsch. Wenn die USA über eine neue Strategie in Afghanistan nachdenken, ist das richtig. Doch wirklich etwas bewegen können nur die Afghanen selbst - und das braucht Zeit.
Für kurze Zeit schien es, als habe Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck mit seinem Versuch die geplante Schuldenbremse ein wenig zu lösen Erfolg. Doch selbst bei Kollegen aus seiner eigenen Partei erntet der SPD-Mann Verwunderung.

Kommt die Energie in 40 Jahren weiter als elektrischer Strom aus der Steckdose in die Haushalte oder als gasförmiger Wasserstoff, der durch Leitungen strömt? Speichern Kohlekraftwerke ihr CO2 unter der Erde oder im Meer? Vielleicht kommt es auch ganz anders.

Maria Scharapowa fehlt bei ihrer Rückkehr in Paris nach zehn Monaten Pause noch die alte Stärke. In der ersten Runde hat sie viel einige mit der Weißrussin Anastasja Jakimowa.

Auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank erntet der Chef Josef Ackermann überwiegend Lob. Der gibt sich trotzdem reumütig.
Die Linke hat die Berliner Abgeordnete Martina Michels erstmals nominiert – Europa beschäftigt sie aber schon seit 2001.
Faruk Hosni als Unesco-Chef? Der Streit um die Eignung des ägyptischen Kulturministers für den Posten des Unesco-Generaldirektors nimmt bizarre Formen an.
Istanbul mit dem Kammerensemble des Staatlichen Chores für Klassische Musik und Leipzig mit dem Ensemble amarcord, einem Vokalquintett ehemaliger Thomaner. Im Dialog der Stimmen und Städte treffen okzidentale Musik des Mittelalters und der Renaissance auf orientalische, mystisch gefärbte Musik des osmanischen Reiches.
Kim Jong Il spielt den Unverwundbaren. Trotz der Empörung über den Atombombentest hat Nordkoreas Diktator Kurzstreckenraketen abgeschossen und die internationale Gemeinschaft per Pressemeldung wissen lassen, dass ihn ihre Drohungen nicht beeindrucken.