aus Duisburg, Autor des Buchs „Getürkt – Mein krasses Leben als Doppelbürger“.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 08.01.2012 – Seite 2
ANREISEEs ist umständlich, an Wochenenden nahezu unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Berlin nach Petzow zu gelangen. Bleibt nur das Auto: über die Glienicker Brücke, durch Potsdam Richtung Werder auf der B 1, hinter Geltow links abbiegen Richtung Schwielowsee, vorbei am Resort bis das Schloss linker Hand auftaucht.
Kinder, wie die Zeit vergeht. Es ist erst ungefähr dreieinhalb Nachmittage her, dass man den polnischen Dirigenten Lukasz Borowicz beim Gustav-Mahler-Wettbewerb sah und sich wunderte, dass er anschließend im Publikum saß und den anderen Kandidaten bei der Probenarbeit mit den Bamberger Symphonikern zuschaute, als längst klar war, dass er nicht zu den vorderen Preisträgern gehören würde.
Trotz Finanzkrise wollen sie keinen Sozialismus. Guantanamo wird nicht geschlossen. Eine Verschärfung der Waffengesetze lehnen sie ab. Und an Barack Obama hassen sie, was Europäer lieben. Wer soll das verstehen?
Nicolas Berggruen gibt Kunst nach Los Angeles.
Die Angelegenheit zerstört nicht die Glaubwürdigkeit eines Präsidenten und gefährdet nicht die ohnehin sehr freien Methoden von Boulevardjournalisten, sie verzerrt nur die Maßstäbe für die berechtigte Berufung auf ein wichtiges Grundrecht.

In 45 Tagen um die Welt: Loïck Peyron stellt mit dem Maxi-Trimaran Banque Populaire V einen neuen Rekord auf.
Sie sind der Schrecken der Bankaufseher: die Schattenbanken. Dazu zählen Hedgefonds für Großanleger und solche zum Kauf von Unternehmen auf Kredit („Private Equity“) sowie Geldmarktfonds, die auf kurzfristige Anlagen spezialisiert sind.
Der FrühschoppenDas Oberthema der Lesebühne für den Januar ist historisch auf- schlussreich: „Hungerwinter ‘46. Nachgeborene erinnern sich.
Neuköllns Bildungsstadträtin Franziska Giffey hat eine Alternative zum Wachschutz vorgeschlagen: Langzeitarbeitslose sollen in einer vom Jobcenter finanzierten Maßnahme als „Schulstreifen“ für Ordnung sorgen - doch daran scheiden sich die Geister.

Bernd Matthies war essen. Dieses mal im "Drachenhaus" in Potsdam. Am königlichen Weinberg verspeist er Entenklein mit Birnenmus. Seine Kritik lesen Sie hier.
Pro Person würde ich mit 80 Gramm Penne rechnen. Wenn man sehr hungrig ist, können es auch 100 bis 120 Gramm sein.

Gut dreieinhalb Monate nach der Wahl nehmen Senat und Parlament ihre Arbeit auf. Am Donnerstag will Wowereit seine Pläne bis 2016 vorstellen. Ein Überblick vorab hier - und als PDF zum Nachlesen.
Vor 25 Jahren berichteten wir über Pestizide im Teltowkanal.
Die Innenminister von Bund und Ländern sind weiter uneins über ein zweites Verbotsverfahren.

Stefan Niggemeier gilt als „Bild“-Experte. Die Geschehnisse um Bundespräsident Christian Wulff diese Woche haben auch den langjährigen Kritiker der Boulevardzeitung überrascht.
Ausgegraben: Berlin-Feuilletons von Arthur Eloesser.
DIE FIRMENGRUPPE In die Geschäfte mit Schrottimmobilien soll auch die Firma „Grüezi“ verwickelt sein, für deren Tochtergesellschaften auch der aus dem Amt entlassene Justizsenator Michael Braun (CDU) als Notar Verträge über Schrottimmobilien beurkundet haben soll. Zu „Grüezi“ gehören mehrere Tochtergesellschaften und wechselnde Verkäufer, die überteuerte Wohnungen vertreiben.
KÜRZERE FRISTENDurch ein neues Gesetz haben sich die Voraussetzungen für den Zuschuss geändert. Wer sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen will, muss nun früher einen Antrag stellen und sein Unternehmen spätestens sieben Monate nach Beginn der Zahlung des Arbeitslosengeldes beim Gewerbe- oder Finanzamt anmelden.
studiert Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin.
Ein Kind, das geboren wird, muss sich nicht nur zurechtfinden, sondern findet sich bereits vor. Als Junge oder Mädchen, mit weißer oder schwarzer Hautfarbe, umgeben von Armut oder Reichtum.
Verbriefte Nähe: Die Korrespondenz zwischen Klaus Mann und seinem Onkel Heinrich Mann.
Ist das Vetternwirtschaft?
Hamburger Hallenturnier.

Eisbären-Trainer Don Jackson wollte Stürmer Sven Felski nicht mehr – doch nun spielt der immer besser. Erst am Freitag gegen Augsburg hat er wieder das entscheidende Tor geschossen.
Ist Christian Wulff jetzt nicht wirklich ein Häufchen Elend, wie er da im Fernsehverhör sitzt, unser missratener kleiner Ersatzkönig? Er hat im Spiel um sein Amt als ersten Chip die Wahrheit gesetzt, danach seinen Ruf. Was ihm jetzt noch bleibt, ist Mitleid.

Bei der Europameisterschaft der Mehrkämpfer in Budapest überrascht Claudia Pechstein mit starken Leistungen. Doch darüber kann sich nicht jeder freuen.

Das Herrenhaus derer von Kaehne am Schwielowsee überdauerte DDR und Wende. Bis 2003 war es ein Hotel, nun liegt es verrammelt da.

Zu groß für den Präsidenten: Die Medien-Woche im Blick von Radio-Eins-Chef Robert Skuppin.
Ivan Fischer dirigiert Mahler im Konzerthaus.
„Kaijörggünther“ vom 30. Dezember Der Beitrag von Joachim Huber weckt bei mir Zweifel, ob ich das richtige Programm gesehen habe, nämlich den Themenabend Russland bei Phoenix.
Ein Sommer am Familienstrand. Schippe, Schaufel, Sandburg.
Als die Regierungen in Europa und den USA nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers die Gläubiger aller übrigen überschuldeten Banken mit dreistelligen Milliardensummen freikaufen mussten, brachte dies eine verblüffende Wahrheit ans Licht: Ausgerechnet auf den Kommandohöhen der Weltwirtschaft, bei den global vernetzten Finanzkonzernen, gelten die von Wirtschaftsführern so gern angeführten Regeln des Marktes offenkundig nicht. Anders als bei normalen Unternehmen mussten die Kreditgeber für ihre Fehlinvestitionen nicht haften.
Andreas Conrad hat noch niemanden mit seinen Schuhen beworfen.
Wer hat nicht schon Werbeschriften aus seinem Briefkasten gezogen, mit Unmut? Das aufgedrängte Papier muss schließlich wieder entsorgt werden.
„Davon kann man nicht leben“ vom 22. Dezember Wohl wahr: Altersarmut hat ein weibliches Gesicht.

Ronald S. Lauder zeigt seine Privatsammlung mit österreichischen und deutschen Malern seit zehn Jahren in der „Neuen Galerie“ in der Metropole New York.

„Wir Deutschen sind laut BBC zurzeit das beliebteste Volk der Erde – doch nicht trotz FDP und Guido Westerwelle als Außenminister, sondern weil es die FDP und Westerwelle in dieser Regierung gibt!“ Dirk Niebel, Entwicklungsminister, am Freitag in Stuttgart in seiner Rede beim FDP-Dreikönigstreffen.
"Strichcode": Die bösen Erzählungen der 1967 geborenen ungarischen Schriftstellerin Krisztina Tóth sind eine Entdeckung.
„Alte Zellen, junges Leben“ vom 23. Dezember Sie hatten eine Seite „Gute Nachrichten aus der Wissenschaft“.
Das Verhältnis von Eltern und Kindern hat in den vergangenen Jahrzehnten eine ähnliche kulturelle Revolution erlebt wie das zwischen Männern und Frauen – offenbar hat es sich zum Guten entwickelt. Empathie und Verantwortung sind typisch für die Haltung der meisten Mütter und Väter zu ihren Kindern.

Ein neuer Flughafen, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, ein doppelter Abiturjahrgang: Was Berlin erwartet.
Nun rät auch Deutschland: raus damit! Denn Silikon kann offenbar auch ohne Rissbildung austreten.

Wie eine arabische Demokratie aussehen könnte, das wird derzeit in Tunis verhandelt. In der verfassungsgebenden Versammlung dominiert die islamische Partei Ennahda. Wird sie dem Land religiöse Gebote aufzwingen? Besonders Frauen sind alarmiert.
ANREISEFür den Flug auf die Cookinseln sollte man mit 36 Stunden rechnen. Mit Anschlussflügen aus Deutschland fliegt beispielsweise Air New Zealand täglich ab London-Heathrow nach Los Angeles und von dort weiter nach Rarotonga.
Nachdem die Rettungsversuche für Griechenland bisher wenig Wirkung zeigen, raten manche nun zu einer Radikalkur: Griechenland solle die Eurozone verlassen. Doch das ist ein gefährliches Rezept. Wer Griechenland abschreiben will, muss die Kettenreaktionen bedenken.
Die größten Risiken für die Finanzstabilität liegen nach Meinung vieler Experten in den derivativen, von anderen Marktwerten abgeleiteten Wertpapieren, die außerhalb der Börsen „over-the-counter“ (OTC) gehandelt werden. Der Wert dieser von keiner Aufsicht erfassten Finanzwetten beträgt nach Behördenschätzung derzeit 20 000 Milliarden Dollar.
Nach schwachem Saisonstart siegt Arnd Peiffer im Biathlon-Sprint von Oberhof.