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ANREISEEs ist umständlich, an Wochenenden nahezu unmöglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Berlin nach Petzow zu gelangen. Bleibt nur das Auto: über die Glienicker Brücke, durch Potsdam Richtung Werder auf der B 1, hinter Geltow links abbiegen Richtung Schwielowsee, vorbei am Resort bis das Schloss linker Hand auftaucht.

Kinder, wie die Zeit vergeht. Es ist erst ungefähr dreieinhalb Nachmittage her, dass man den polnischen Dirigenten Lukasz Borowicz beim Gustav-Mahler-Wettbewerb sah und sich wunderte, dass er anschließend im Publikum saß und den anderen Kandidaten bei der Probenarbeit mit den Bamberger Symphonikern zuschaute, als längst klar war, dass er nicht zu den vorderen Preisträgern gehören würde.

Von Christiane Tewinkel

Trotz Finanzkrise wollen sie keinen Sozialismus. Guantanamo wird nicht geschlossen. Eine Verschärfung der Waffengesetze lehnen sie ab. Und an Barack Obama hassen sie, was Europäer lieben. Wer soll das verstehen?

Von Christoph von Marschall

Die Angelegenheit zerstört nicht die Glaubwürdigkeit eines Präsidenten und gefährdet nicht die ohnehin sehr freien Methoden von Boulevardjournalisten, sie verzerrt nur die Maßstäbe für die berechtigte Berufung auf ein wichtiges Grundrecht.

Von Jost Müller-Neuhof

Der FrühschoppenDas Oberthema der Lesebühne für den Januar ist historisch auf- schlussreich: „Hungerwinter ‘46. Nachgeborene erinnern sich.

Neuköllns Bildungsstadträtin Franziska Giffey hat eine Alternative zum Wachschutz vorgeschlagen: Langzeitarbeitslose sollen in einer vom Jobcenter finanzierten Maßnahme als „Schulstreifen“ für Ordnung sorgen - doch daran scheiden sich die Geister.

Von Sandra Dassler
Drachenhaus, Maulbeerallee 4a, Potsdam, Tel. (0331)5053808, täglich außer Mo 11-18 Uhr, April-Okt auch Abendessen.

Bernd Matthies war essen. Dieses mal im "Drachenhaus" in Potsdam. Am königlichen Weinberg verspeist er Entenklein mit Birnenmus. Seine Kritik lesen Sie hier.

Von Lars von Törne
Scharfe Zunge. Stefan Niggemeier gründete 2004 Bildblog.de.

Stefan Niggemeier gilt als „Bild“-Experte. Die Geschehnisse um Bundespräsident Christian Wulff diese Woche haben auch den langjährigen Kritiker der Boulevardzeitung überrascht.

Von Sabine Sasse

DIE FIRMENGRUPPE In die Geschäfte mit Schrottimmobilien soll auch die Firma „Grüezi“ verwickelt sein, für deren Tochtergesellschaften auch der aus dem Amt entlassene Justizsenator Michael Braun (CDU) als Notar Verträge über Schrottimmobilien beurkundet haben soll. Zu „Grüezi“ gehören mehrere Tochtergesellschaften und wechselnde Verkäufer, die überteuerte Wohnungen vertreiben.

KÜRZERE FRISTENDurch ein neues Gesetz haben sich die Voraussetzungen für den Zuschuss geändert. Wer sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen will, muss nun früher einen Antrag stellen und sein Unternehmen spätestens sieben Monate nach Beginn der Zahlung des Arbeitslosengeldes beim Gewerbe- oder Finanzamt anmelden.

Immer besser. Sven Felski schoss zuletzt die wichtigen Tore.

Eisbären-Trainer Don Jackson wollte Stürmer Sven Felski nicht mehr – doch nun spielt der immer besser. Erst am Freitag gegen Augsburg hat er wieder das entscheidende Tor geschossen.

Von Claus Vetter

Ist Christian Wulff jetzt nicht wirklich ein Häufchen Elend, wie er da im Fernsehverhör sitzt, unser missratener kleiner Ersatzkönig? Er hat im Spiel um sein Amt als ersten Chip die Wahrheit gesetzt, danach seinen Ruf. Was ihm jetzt noch bleibt, ist Mitleid.

Von Harald Martenstein
Schloss Petzow, nurmehr Kulisse – für Fernsehproduktionen im Sommer und zu jeder Jahreszeit für Spaziergänger, die den Schinkel-Bau bestaunen und den von Lenné angelegten Park genießen.

Das Herrenhaus derer von Kaehne am Schwielowsee überdauerte DDR und Wende. Bis 2003 war es ein Hotel, nun liegt es verrammelt da.

Von Gerd W. Seidemann

„Kaijörggünther“ vom 30. Dezember Der Beitrag von Joachim Huber weckt bei mir Zweifel, ob ich das richtige Programm gesehen habe, nämlich den Themenabend Russland bei Phoenix.

Als die Regierungen in Europa und den USA nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers die Gläubiger aller übrigen überschuldeten Banken mit dreistelligen Milliardensummen freikaufen mussten, brachte dies eine verblüffende Wahrheit ans Licht: Ausgerechnet auf den Kommandohöhen der Weltwirtschaft, bei den global vernetzten Finanzkonzernen, gelten die von Wirtschaftsführern so gern angeführten Regeln des Marktes offenkundig nicht. Anders als bei normalen Unternehmen mussten die Kreditgeber für ihre Fehlinvestitionen nicht haften.

Wer hat nicht schon Werbeschriften aus seinem Briefkasten gezogen, mit Unmut? Das aufgedrängte Papier muss schließlich wieder entsorgt werden.

Von Barbara John
Foto: dpa

„Wir Deutschen sind laut BBC zurzeit das beliebteste Volk der Erde – doch nicht trotz FDP und Guido Westerwelle als Außenminister, sondern weil es die FDP und Westerwelle in dieser Regierung gibt!“ Dirk Niebel, Entwicklungsminister, am Freitag in Stuttgart in seiner Rede beim FDP-Dreikönigstreffen.

Zeitenwechsel. Berliner Experten prognostizieren ein gutes Jahr – solange der Euro relativ stabil bleibt. Foto: dpa

Ein neuer Flughafen, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, ein doppelter Abiturjahrgang: Was Berlin erwartet.

Von Marion Koch
Wohin geht’s? Präsident Moncef Marzouki, ein früherer Mediziner (2. von links), soll mit der Übergangsregierung fotografiert werden. Foto: Reuters

Wie eine arabische Demokratie aussehen könnte, das wird derzeit in Tunis verhandelt. In der verfassungsgebenden Versammlung dominiert die islamische Partei Ennahda. Wird sie dem Land religiöse Gebote aufzwingen? Besonders Frauen sind alarmiert.

ANREISEFür den Flug auf die Cookinseln sollte man mit 36 Stunden rechnen. Mit Anschlussflügen aus Deutschland fliegt beispielsweise Air New Zealand täglich ab London-Heathrow nach Los Angeles und von dort weiter nach Rarotonga.

Nachdem die Rettungsversuche für Griechenland bisher wenig Wirkung zeigen, raten manche nun zu einer Radikalkur: Griechenland solle die Eurozone verlassen. Doch das ist ein gefährliches Rezept. Wer Griechenland abschreiben will, muss die Kettenreaktionen bedenken.

Von Gerd Höhler

Die größten Risiken für die Finanzstabilität liegen nach Meinung vieler Experten in den derivativen, von anderen Marktwerten abgeleiteten Wertpapieren, die außerhalb der Börsen „over-the-counter“ (OTC) gehandelt werden. Der Wert dieser von keiner Aufsicht erfassten Finanzwetten beträgt nach Behördenschätzung derzeit 20 000 Milliarden Dollar.

Nach schwachem Saisonstart siegt Arnd Peiffer im Biathlon-Sprint von Oberhof.

Von Andreas Morbach
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