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Eigentlich wird das große deutsche Transfertheater nur wegen ihnen aufgeführt: Die Regionen, die sich 1990 in die „fünf neuen Länder“ verwandelten, waren am Ende der DDR-Zeit so heruntergewirtschaftet, dass Milliardenhilfen nötig waren, und alle Aufbauförderungen und Großinvestitionen seither konnten nicht verhindern, dass Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern (und auch Berlin) eine Zuschussgroßregion geblieben sind. Nicht weil sie durchweg schlecht gewirtschaftet hätten (das mag partiell schon stimmen), sondern weil ihre Chancen im internationalen Wettbewerb gering geblieben sind.

Foto: dapd

Dortmund - Marco Reus erkannte den freien Raum vor dem Strafraum und sprintete entschlossen darauf zu. So wie es der Offensivspieler eigentlich immer macht.

Von Stefan Hermanns
Mit einem einfachen Knopfdruck lassen sich heute nur noch wenige Geräte bedienen.

Probier's mal mit Benutzerfreundlichkeit: Eine Sonderausstellung der Messe widmet sich der Verbindung von Design und Funktionalität.

Von Corinna Visser
Prunk und Punk. Amtseinführung des Patriarchen Kirill 2009 in der Christ-Erlöser-Kirche in Moskau. Hier traten die Sängerinnen von Pussy Riot auf und wurden dafür nun zu 2 Jahren Lagerhaft verurteilt.

Nach dem Urteil gegen die Sängerinnen der Punkband Pussy Riot: Schon lange festigt die russische-orthodoxe Kirche die Macht des Kreml – und profitiert kräftig davon. Ein Essay über das Doppelgesicht der Religion in Russland.

Von Elke Windisch
Der 1.FC Nürnberg gewann am ersten Spieltag durch ein Tor von Hanno Balitsch mit 1:0 gegen den HSV.

Der 1.FC Nürnberg feiert zum Auftakt einen 1:0-Auswärtssieg in Hamburg und zeigt auf, warum der HSV dringend nach einer Verstärkung für die Zentrale sucht. Dem Gründungsmitglied der Bundesliga droht in dieser 50. Saison ein harter Kampf gegen den Abstieg.

Von Frank Heike

Berlin - Dem Berliner Fußball ist im DFB-Pokal das große Los entgangen. Die Regionalliga-Kicker vom Berliner AK, die in der ersten Runde sensationell die TSG Hoffenheim geschlagen hatten, treffen in der zweiten Runde auf den aufstiegsambitionierten Zweitligisten 1860 München.

Mathematik lohnt sich. Wer promoviert geht in der Regel in die Forschung. Wechselt ein Wissenschaftler dann in die Wirtschaft, kann er damit rechnen, 30 bis 50 Prozent mehr zu verdienen. Foto: dapd

Die Wissenschaft bietet nur wenige Jobs für Mathematiker und Naturwissenschaftler mit Doktortitel. In den Risikoabteilungen der Banken sind sie umso gefragter.

„Der Schulmärchenreport“ vom 18. August Wird ein individualisiertes Lernen von den Schulinspektoren nicht festgestellt, heißt das bei weitem nicht, dass hier „schlechter Unterricht“ stattfand.

„Schöneberger Lichtung“ vom 19. August Ich gebe zu, die herzerwärmende Bezeichnung „Stasibezirk Lichtenberg“ habe ich schon längere Zeit nicht mehr im Tagesspiegel gelesen, dennoch kann man den Eindruck gewinnen, dass Sie unter Berlin ab urbe condita eigentlich nur Westberlin verstehen.

Die Donau gilt als die „Rennstrecke“ bei Kreuzfahrtunternehmen. Nicht, weil dort die Schiffe besonders rasant fahren, sondern weil die Passagen von Passau bis Wien, Budapest oder gar bis zum Delta am Schwarzen Meer besonders gut verkauft werden, also ausgesprochene „Renner“ sind.

Nicht arm, nicht reich: Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sind im großen Spiel um die Finanzverteilung die grauen Mäuse, die wenig zu gewinnen und wenig zu verlieren haben. Doch ist es nicht ganz unbedeutend, wie sie sich zu den einzelnen Vorschlägen verhalten.

Nachdem sich der Deutsche Aktienindex Dax im Laufe der Woche zunächst stabil über der Marke von 7000 Punkten gehalten hatte und zeitweise sogar auf über 7100 geklettert war, ist er wieder deutlich unter die vermeintlich so wichtige Schwelle gerutscht. Besorgniserregend ist diese Entwicklung kaum, ein Einbruch sähe anders aus.

Von Rolf Obertreis

Stark und doch nicht: Die Hansestadt ist immens reich, die Steuerkraft liegt bei 151 Prozent des Länderdurchschnitts, aber sie hat wie jede Großstadt auch enorme soziale Probleme und damit hohe Kosten. Hamburg zahlt seit jeher brav in den Länderfinanzausgleich ein, zuletzt allerdings nur noch 0,8 Prozent des Volumens.

Rosa Schweinefleisch und weiße Speckwürfel: Das ist die Mortadella. Ein Schweizer Künstler fühlte sich durch den Kontrast inspiriert – seine Wurstporträts hängen jetzt in einer Berliner Galerie.

Von Björn Rosen

Von der Wirtschaftskraft Bayerns, Baden-Württembergs und Hessens lebt ganz Deutschland. Der direkte Finanzausgleich zwischen den Ländern, der die Steuerkraftunterschiede nivelliert, bringt das deutlich zum Ausdruck: Im vorigen Jahr brachte Bayern die Hälfte, brachten Baden-Württemberg und Hessen jeweils ein Viertel des Ausgleichsvolumens auf.

Ab jetzt Sprinter. Der sehbehinderte Mehrkämpfer Thomas Ulbricht musste sich für die Paralympics spezialisieren.

Drei Startklassen für Blinde und acht für Spastiker: Manche Medaille der Paralympics wird schon bei der Einteilung der Athleten vorentschieden.

Von Annette Kögel
Zu allem entschlossen. Die in den Minen Südafrikas ausgebeuteten Arbeiter tanzen und singen sich in Trance, bis sie keine Angst mehr haben.

Die streikenden Minenarbeiter in Südafrika rannten in den Kugelhagel, weil ein Wunderheiler ihnen Unverwundbarkeit versprach.

Von Wolfgang Drechsler

„Alle glücklichen Familien ähneln einander“, schrieb Tolstoi, „jede unglückliche ist auf ihre Art unglücklich.“ Für Länder scheint das Gegenteil zu gelten.

Klatschgeschichte. Julius Brink (rechts) und Jonas Reckermann müssen in Timmendorfer Strand nicht nur Beachvolleyball spielen, sondern auch sich selbst präsentieren. Ihr Manager sagt: „80 Interviews, 80 Mal die gleichen Fragen.“ Foto: dapd

Die Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann werden bei den Deutschen Meisterschaften belagert und gefeiert.

Von Felix Meininghaus

Global gesehen ist Facebook weiterhin auf Wachstumskurs. Weltweit rufen 955 Millionen Menschen ihre Profilseite mindestens einmal im Monat auf, rund 550 Millionen sogar täglich, so steht es im letzten Quartalsbericht von Facebook.

Erstmals fährt Ponant Yachtkreuzfahrten im kommenden Jahr durch die Nordwestpassage. Die 22-tägige Fahrt mit dem Neubau „Le Soléal“, der 2013 in Dienst gestellt wird, beginnt am 26.

Die Fertigstellung der Fährschiffe am Standort Stralsund verzögert sich auf unbestimmte Zeit.

Zu viel vorgenommen: In Mecklenburg-Vorpommern stehen wieder zwei Werften vor der Pleite. 1800 Beschäftigte wären betroffen.

Von Andreas Frost

Vor einiger Zeit wurde hier erklärt, dass Chöre noch empfindsamer auf dirigentische Vorgaben reagieren als Symphonieorchester. Die Wechselwirkung ist eng: Wenig raumgreifende Bewegungen bei der Person am Pult halten die Stimme klein und schaffen Probleme beim Erreichen der Spitzentöne.

Von Christiane Tewinkel
Ein besserer Mensch mit Hilfe von Technik? Das ist ein alter Traum.

Mehr Vernetzung, mehr Beteiligung, mehr Transparenz. Viele glaubten, die digitale Revolution werde die Gesellschaft verändern, zum Besseren. Nun sinken die Kurse von Facebook, den Piraten und Wikileaks. Eine Zwischenbilanz.

Von Anna Sauerbrey
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