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Ein Handbuch zeigt die erstaunlich bunte deutschsprachige Presse im Ausland. Allein Paraguay hat 13 deutschsprachige Blätter.

Von Matthias Meisner
Die einen erwischt es ganz, die anderen müssen sparen. Vor allem die Pleiten der renommierten Rundschau und der Financial Times Deutschland haben für Aufsehen gesorgt.

„You get lousy pennies on the web“, hat der Verleger Hubert Burda einmal gesagt. Gibt es im Netz wirklich nur mickrige Beträge zu verdienen? Wir zeigen in welche digitalen Weiten die Reise des Journalismus derzeit geht.

Von
  • Nik Afanasjew
  • Sonja Álvarez
Kohlen und Räder. Klaus Bindseil vor dem Laden, der er mit seinem Bruder Dieter zusammen betreibt, in der Weddinger Kiautschoustraße 18. Dieter mochte nicht mit aufs Foto.

Dieter Bindseil mag seine Arbeit. Seit etwa vier Jahren repariert der 63-Jährige Fahrräder für die Anwohner aus dem Sprengelkiez in Berlin-Wedding.

Foto: dpa/Bernd Settnik

Erneut verlassen FDP-Mitglieder kollektiv die Partei – aus Missfallen über den Kurs in Land und Bund.

Von Alexander Fröhlich
Archivbild. Am BER kann derzeit nicht einmal der Weihnachtsmann landen.

Was tun, wenn es in unserer kleinen Wahnsinnssparte in dieser Woche sowohl lustig als auch weihnachtlich zugehen soll? Das Humorhandbuch empfiehlt: jahreszeitlich abgeschmeckt das Erhabene mit dem Lächerlichen kurzschließen. Also zum Beispiel Storms "Knecht Ruprecht" ("Von draus' vom Walde...") mit dem BER. Gute Idee? Gute Idee. Und ab geht der Schlitten...

Von Johannes Schneider

Rückgänge und Höchstpreise: Überraschungen prägen die Herbstauktionen der Villa Grisebach.

Von Michaela Nolte
US-Präsident Barack Obama will die Steuern für Einkommen über 250 000 Dollar erhöhen.

Demokraten und Republikaner streiten in den USA über mögliche Steuererhöhungen. Bei den Verhandlungen über die „Fiskal-Klippe“ manövrieren sie sich in eine Sackgasse hinein.

Von Christoph von Marschall
Kamine und Wein. Heiko Schmidt und sein Hund Hermann vor dem Laden in der Prinzenallee 58 in Gesundbrunnen.

Ziemlich verpennt steht Heiko Schmidt am Morgen in seinem Kaminofenfachhandel mit Weinladen und Café in der Prinzenallee in Gesundbrunnen. Er gähnt, reibt sich die Augen und grinst verschmitzt.

Abgespritzt. 2005 verschwand der Koloss „Ecbatane“ vor dem ICC. Foto: promo/Messe

Viele Jahre steht ein Kunstwerk vor der landeseigenen Investitionsbank. Es ist umstritten – und eines Tages verschwunden. Die Suche endet auf dem Schrottplatz.

Von Tiemo Rink
Wirtschaftswunderzeit. Richters Gemälde mit dem Hüttenwerk Rheinhausen von 1962 war eine Auftragsarbeit.

Frau Z. kaufte ein Gemälde für wenig Geld. Heute weiß sie: Es ist ein echter Gerhard Richter. Und er wird an diesem Sonnabend in Berlin versteigert. Eine Reportage ins Innere der Kunstwelt.

Von
  • Sven Goldmann
  • Nicola Kuhn

München - Der Skandal um den in die Psychiatrie eingewiesenen Nürnberger Gustl Mollath wird völlig neu aufgerollt. Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU), die das Vorgehen der Justiz bisher vehement verteidigt hatte und deshalb massiv unter Druck geriet, hat am Freitag eine Wiederaufnahme veranlasst.

Ein einziges EU-Mitgliedsland hat in der UN-Vollversammlung gegen die Aufwertung Palästinas gestimmt. 14 EU-Staaten votierten für den Antrag von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, zwölf enthielten sich.

Erwärmende Nachrichten sind in diesen nasskalten Tagen ja etwas Wunderbares. Und wenn sich die Musiker von Rammstein für zwei Berlinkonzerte ankündigen, legen selbst die grimmigsten Ultras in den Fußballfankurven vor Ehrfurcht ihre Fackeln aus der Hand.

Foto: dapd

Staatssekretär Nicolas Zimmer geht in die Wirtschaft, angeblich aus freien Stücken. Senatorin Cornelia Yzer hat schon den Nachfolger.

Von Constance Frey
Sonne und Wind stehen bei den Deutschen weiterhin hoch im Kurs. Auch ganz in ihrer Nähe sehen mehr als 60 Prozent der Bürger gerne Windräder oder Solaranlagen, oder beides, wie hier.

In Umfragen kommen Wind- und Solarstrom weiterhin auf überwältigende Zustimmungswerte. Allerdings macht sich die Strompreisdebatte vor allem in Ostdeutschland bemerkbar. Die Kostenverteilung wird als ungerecht empfunden.

Von Dagmar Dehmer
Möbel und Waffeln. Elisa Murzik vor dem "Kauf Dich Glücklich" in der Oderberger Straße 44 in Prenzlauer Berg.

Das Glück beginnt in der Oderberger Straße bei einer frisch gebackenen Waffel mit heißen Kirschen, Vanilleeis und Sahne. Gekauft werden kann alles, was das hübsch eingerichtete Wohnzimmer hergibt: Sofalandschaften, Cocktailsessel, Nierentische, Stehlampen, gerahmte Bergpanoramen aus den fünfziger bis siebziger Jahren sowie Spielzeug aus der Jetztzeit.

Wäsche und Kaffee. Ulrich Guttmann vor seinem Laden in der Torstraße 115 in Mitte.

„Im Sommer platzt hier der Mond“, sagt Ulrich Guttmann und meint damit die vielen Touristen, die dann aus ihren Hostels in seinen Laden strömen, um ihre Straßen- und Ausgehoutfits zu waschen oder ein Stück New York Cheesecake zu essen. 14 Mieles drehen ihre Trommeln, während der Inhaber zwischen Cafétresen und Waschsalon hin- und hertippelt.

Fahrstunden und Alkohol. Andreas und Alexandra Wittwer vor ihrem Geschäft in der Grünberger Straße 36 in Friedrichshain.

„Geistreich und benebelt“ steht auf dem Schild mit der lachenden Weinrebe, die dem Vorbeiziehenden freundlich zuprostet – am Eingang der Fahrschule Murmel. Geistreich ist zweifelsohne die Geschäftsidee, Wein und Fahrstunden unter einem Dach anzubieten.

Kunsthaar und Kochbananen. Monsieur Ebeny vor seinem Shop in der Kameruner Straße 6 in Wedding.

Monsieur Ebeny hat Besuch. Ein Freund, der gerade ein paar Urlaubstage in Berlin verbringt, hat auf einem der gepolsterten Stühle neben der Ladentheke Platz genommen.

Schneller Besuch. Bundesumweltminister Peter Altmaier war kaum im Amt, da fuhr er auch schon in die Asse ein - diese marode Altlast eines atombegeisterten Zeitalters.

Die Einlagerungskammer sieben des Atomendlagers Asse in 750 Metern Tiefe hätte angebohrt werden sollen, um herauszufinden, wie hoch die Radioaktivitätswerte dort sind, und welche chemische Zusammensetzung die Luft hat. Die Bohrung endete knapp drei Meter über der Kammer. Sie ist abgesackt. So wie der ganze marode Salzstock.

Von Reimar Paul
Da lang? Der Zeitplan für das Endlagersuchgesetz (hier Gorleben im Bild) steht. Nun muss sich die Wirklichkeit den Plänen nur noch anpassen.

Erkundung in Gorleben bis zur Bundestagswahl gestoppt / Letzte Chance für einen Endlagerkompromiss.

Von Dagmar Dehmer
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