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Auf der zentralen Gedenkfeier für die Opfers des Nationalsozialismus hat Bundestagspräsident Wolfgang Thierse die Bürger aufgefordert, Position zu beziehen gegen antisemitische und rassistische Äußerungen und Gewalt. Auf dem Gelände des geplanten Holocaust-Mahnmals in Berlin-Mitte forderte Thierse außerdem die deutschen Unternehmen auf, die noch keine Zahlungen in den Fonds für die ehemaligen NS-Zwangsarbeiter geleistet haben, ihrer moralischen Pflicht nachzukommen.

Jedes Mal, wenn Torwart Ulrik Winther-Hansen einen Ball abwehrt oder Angreifer Hans-Peter Motzfeldt ein Tor wirft, ist das Geschrei groß. Dann jubeln und klatschen die dreitausend Zuschauer im Palais du Sport von Besancon, als ob Grönlands Handballer gerade Weltmeister geworden wären.

Hamburger SV: Butt - Ujfalusi, Hoogma, Panadic - Präger, Groth, Cardoso, Töfting, Hollerbach - Yeboah, Meijer.Hertha BSC: Kiraly - Konstantinidis, Maas, Sverrisson - Deisler, Dardai, Tretschok, Wosz, Hartmann - Preetz, Alves.

Mit massiven Protesten haben mehr als 1000 Bauern und Tierschützer am Samstag in Mücheln den Beginn der bisher größten Rindertötungsaktion seit Beginn der deutschen BSE-Krise verzögert.Der evangelische Bischof von Berlin/Brandenburg, Wolfgang Huber, bezeichnete die mögliche Schlachtung von bundesweit 400 000 Rindern als "unerträgliche Form von Grausamkeit".

Wenn Frank Sinatra in seinem Song "New York, New York" tatsächlich Recht hat, müsste es Jaret Holmes es jetzt überall schaffen. Der Kicker hat es jedenfalls in New York geschafft und mit den Giants den Super Bowl erreicht, das höchste Ziel aller Footballspieler.

Um dem Aufbau Ost dringend benötigte Impulse zu geben, plädiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für eine bessere Finanzausstattung von Städten und Gemeinden. "Die Kommunen wissen am besten, was sie an öffentlicher Infrastruktur noch brauchen, und sie leiden im Moment am meisten unter Finanzknappheit", sagte der Leiter der DIW-Konjunkturabteilung, Gustav Horn.

Boris Becker und die Rap-Sängerin Sabrina Setlur sollen zu einem "Liebesurlaub" nach New York geflogen sein. Am Abend zuvor hätten die beiden in Sabrina Setlurs Heimatstadt Frankfurt (Main) die Strategie dafür abgesprochen, schreibt "Bild".

Die Sparpläne des Essener Karstadt-Konzerns lassen auch das Berliner Nobelkaufhaus KaDeWe nicht unberührt. Nach Gewerkschaftsinformationen ist derzeit der Abbau von mindestens 100 der insgesamt 2400 Arbeitsplätze im Gespräch.

Die Rechtsgrundlage für die Vernichtung der Rinderherde ist das Tierseuchengesetz, ein Bundesgesetz, das von den zuständigen Landesbehörden ausgeführt wird. Danach können Tiere, die an einer Seuche erkrankt sind oder im Verdacht stehen, erkrankt zu sein, getötet werden.

Wenn Ernst Jandl ein Saxofon gewesen wäre, dann hätte er sich den häufigen Partnerwechsel gewünscht. Ernst Jandl war der deutschsprachige Dichter, der seine Jazzplatten mit dem Revolver verteidigte, Sie kennen das Foto vielleicht.

Die friedlichen Demonstrationen in der Wendezeit 1989 brachten nicht nur die Mauer in Berlin zum Einsturz, ganz ohne Gewalt. Demgegenüber waren von Brokdorf über die Startbahn West in Frankfurt bis zu den Castor-Transporten gewalttätige Auseinandersetzungen genauso an der Tagesordnung wie bei der Welthandelskonferenz oder jetzt beim Wirtschaftsforum in Davos.

"Wir gelten ja als treue Truppe". So charakterisiert Karl-Hermann Haack, einer der Sprecher, den sozialdemokratischen "Seeheimer Kreis", der seine wichtigste Aufgabe darin sieht, den Kanzler zu stützen.

Von Tissy Bruns

Der am Freitag vereidigte neue kongolesische Präsident Joseph Kabila hat den Frieden für das zentralafrikanische Land zur obersten Priorität erklärt. In seiner ersten öffentlichen Ansprache, die der Sohn des ermordeten Präsidenten Laurent Kabila, am späten Freitagabend im Staatsfernsehen hielt, sprach er sich für Einheit und Versöhnung aus.

Die CDU will die militante Vergangenheit von Außenminister Joschka Fischer weiter auf der Tagesordnung halten. Der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende Jürgen Rüttgers warf Teilen der Grünen und der SPD vor, ihre 68er-Vergangenheit zu einer "Gründungslegende für die Berliner Republik" stilisieren zu wollen.

Das geschäftige Treiben im unansehlichen Mietskasernenmilieu der vorletzten Jahrhundertwende hat der Maler Heinrich Zille in stimmungsvollen Bildern, Karikaturen, flotten Sprüchen und Anekdoten festgehalten. Auf der Unterbühne des Theaters des Westens - im Gegensatz zur großen Bühne ebenso schäbig wie die Altberliner Hinterhöfe - lassen Heidrun Preußer, Stephan Schill und Jean Denis Römermit kleine Ganoven, anständige Arbeiter, dralle Wirtinnen und vorwitzige Rotzgören wieder auferstehen.

Die Reform der Taxipreise steht. Die Senatsverkehrsverwaltung hat nach Angaben ihrer Sprecherin Petra Roland die gemeinsamen Vorschläge der Taxiinnung und des Taxiverbandes akzeptiert und wird jetzt eine Vorlage für den Senat verfassen.

Eine bedenkenswerte Sache darf nicht von vornherein mies gemacht werden, nur weil einem die politische Denkungsart dessen, der sie öffentlich vertritt, womöglich nicht passt. Wenn also der Innensenator Werthebach (CDU) abermals für ein Gesetz zum Schutz unserer Muttersprache eintritt, dann kann zwar darüber gestritten werden, ob Gesetzeskraft ausreicht, solchen Schutz zu gewährleisten.

Dass die Berliner Polizei moderne Computertechnik benötigt, wird ernsthaft von niemandem bestritten. Das gegenwärtige "Informationssystem Verbrechensbekämpfung" (ISVB), Mitte der siebziger Jahre installiert, gerät an die Grenze seines Leistungsvermögens.

ProEin Autofahrer ist ein potenzieller "Störer". Dies behauptet dieses Mal nicht der Fahrradclub, sondern das Berliner Verwaltungsgericht, und es tut dies unter Berufung auf das höchste deutsche Verwaltungsgericht.

Von Jörn Hasselmann

Schüler und Lehrer der Jüdischen Oberschule versammeln sich heute anlässlich des Auschwitz-Gedenktages am Mahnmal an der Großen Hamburger Straße in Mitte. Bis zu 100 Personen werden zwischen 15.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Weil es bei der BVG an Schreibkräften mangelt, kam die Antwort telefonisch: Der Busfahrer hätte sich größzügiger verhalten sollen. Man werde ihn das wissen lassen, sobald man ihn ermittelt habe.

Die Gemeinde Groß Glienicke liegt circa einen Kilometer von der Stadtgrenze zu Berlin (Bezirk Spandau, dessen angrenzender Ortsteil Kladow rund 12 000 Einwohner hat) sowie circa acht Kilometer von der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam entfernt. Der gesamte, im gefragten Südwesten der Berliner Region gelegene, schon im Jahr 1267 urkundlich erwähnte Ort zieht sich rings um den Groß Glienicker See, durch den die westliche Stadtgrenze Berlins verläuft.