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VORVERKAUFGrundsätzlich gilt: Der Kartenvorverkauf läuft jeweils drei Tage im Voraus, für die Wettbewerbswiederholungen vier Tage im Voraus. Am Tag der Vorstellung gibt es Karten nur noch an den Tageskassen der Kinos.

Stefan Aust, Ex-"Spiegel"-Chefredakteur legt wieder los. Erst vergangene Woche war bekannt geworden, dass er bei Sat 1 zusammen mit Sabine Christiansen eine Talkshow zur Bundestagswahl moderieren wird. Jetzt ist er zudem mit 50 Prozent bei der Produktionsfirma Agenda Media beteiligt, die auf TV-Dokus und nicht-fiktionale Inhalte spezialisiert ist.

Der Architekt

Doppelsieg: Der Nachwuchs aus Österreich triumphiert beim 30. Saarbrücker Max-Ophüls-Festival.

Von Martin Schwickert

Auf Youtube erreichen ihre Videos erstaunliche Klick zahlen, denn die Sketche der Umbilical Brothers sind meist auch ohne Englischkenntnisse goutierbar. Nachdem sie die Late-Night-Shows von Letterman bis Harald Schmidt aufgemischt haben, zeigen die Australier nun in Berlin ihre skurrile Mischung aus Body-Comedy und Artistik.

Wem die Begriffe Chiasmage, Rollage und Crumb lage nichts sagen, dem hilft die Schau mit Arbeiten von Wolf Vostell und Jiri Kolár weiter. Chiasmagen etwa, so sehen wir bei Kolár, sind Collagen aus winzigen, zerrissenen Partikeln, Crumblagen Verknitterungen von Fotovorlagen.

DIE LAGEOffizielle Statistiken über die Zahl von Zwangsehen werden nicht geführt, die Dunkelziffer ist hoch. Die Menschenrechtsorganisation Terre des femmes schätzt, dass es bundesweit pro Jahr rund 1000 Zwangsverheiratungen gibt.

Es wird eng für Hartmut Mehdorn, den Chef der Bahn. Kaum jemand in der Politik mag ihm noch zur Seite springen angesichts der Vorwürfe, der Konzern sei bei der Korruptionsbekämpfung übers Ziel hinaus geschossen, als er fast die komplette Belegschaft der Bestechlichkeit verdächtigte.

Chinas Regierung rechnet offenbar mit dem Schlimmsten. Es kann, muss aber kein Zufall sein, dass Peking zu Beginn des neuen Jahres einerseits bekannt gibt, dass die Finanzkrise bereits 20 Millionen Wanderarbeitern den Job gekostet hat, und andererseits die Volksbefreiungsarmee auffordert, den Befehlen der Kommunistischen Partei unter allen Umständen zu folgen.

Wenn jemand wie Maren Ade – im Presseheft zu ihrem neuen Film – sagt, Frauen liebten anders als Männer, dann ist das, anders als so manches Statement in so manchem Presseheft, keine dahingeschwatzte Plattitüde. Nein, Maren Ade schickt auch Allerweltsweisheiten ins Erfahrungslabor ihrer Drehbücher und Filme – und ihre Schauspieler, die manch schmerzhafte eigene Erfahrung beisteuern mögen, noch dazu.

Von Jan Schulz-Ojala