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Vier Jahre nach der Ermordung des früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri nimmt am Sonntag das Sondertribunal in der Nähe von Den Haag seine Arbeit auf. Hariri war im Februar 2005 bei einem Autobombenanschlag in Beirut getötet worden.

Woronin

Hertha besiegt den Tabellenletzten Mönchengladbach 2:1 und ist damit mindestens bis Sonntag wieder Tabellenführer in der Fußball-Bundesliga.

Von Michael Rosentritt
Maronn

Fußball-Zweitligist Hansa Rostock hat auf die anhaltende Talfahrt reagiert und Manager Herbert Maronn beurlaubt. Trainer Dieter Eilts, der bei der Krisensitzung von Vorstand und Aufsichtsrat ebenfalls zur Disposition stand, darf dagegen vorerst weiterarbeiten.

Pauli

Erst lehrte Ex-CSU-Rebellin Gabriele Pauli im heimischen Bayern Edmund Stoiber das Fürchten, nun will sie als Spitzenkandidatin der Freien Wähler im Europawahlkampf bundesweit den Protest gegen das politische Establishment mobilisieren. Eine Gefahr für die CSU?

Der Fall des größten Bankraubs in der irischen Geschichte ist so gut wie gelöst. Die Bande nahm mehrere Angehörige eines Bankmitarbeiters als Geiseln und zwang den Mann so, mehr als sieben Millionen Euro aus der Bank of Ireland in Dublin zu schmuggeln.

Die Serie von Brandstiftungen an Autos in Berlin reißt nicht ab: Am frühen Samstag brannte ein Audi in Friedrichshain. Da ein politisches Motiv hinter der Tat vermutet wird, ermittelt jetzt der polizeiliche Staatsschutz

Ein Holzklotz hat am Freitagabend die Windschutzscheibe eines Lastwagens auf der Autobahn A7 bei Kassel durchschlagen. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Gegen den oder die Täter wird wegen versuchter Tötung ermittelt.

Opel

Bundeskanzlerin Angela Merkel will das Zukunftskonzept von Opel sorgfältig prüfen lassen. Eine positive Prognose für ein strauchelndes Unternehmen und das Engagement von Banken sei Voraussetzung für Staatshilfen. Gleichzeitig bekräftigte Merkel ihre Forderung nach einer Neuordnung der Finanzmärkte.

Die frühere SPD-Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti hat in einem emotionalen Parteitag-Auftritt ihre Politik verteidigt. Gleichzeitig griff die frühere Parteivorsitzende die SPD-Abweichler erneut scharf an: Eine "organisierte Gewissensentscheidung" sei stets fragwürdig.

Steinbach

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, schließt einen Verzicht auf ihren Sitz im Rat der "Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" nicht aus. Gleichzeitig gerät Bundeskanzlerin Merkel wegen des Streits in der Union zunehmend unter Druck.

Muentefering

SPD-Chef Franz Müntefering fordert Steuererhöhungen für Spitzenverdiener. Dies sei angesichts der Wirtschaftskrise nötig, um den Sozialstaat weiterhin finanzieren zu können. Zugleich sprach er sich gegen allzu weitreichende Staatshilfen für angeschlagene Unternehmen aus.

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Irritierende Entdeckungsreise: Corto Malteses Abenteuer „Das Reich Mu“ wurde neu aufgelegt.

Von Moritz Honert

Werner Münch, von 1991 bis 1993 Ministerpräsident von Sachsen- Anhalt, hat nach 37 Jahren Parteimitgliedschaft Anfang der Woche die CDU verlassen. In einem Brief an Klaus Schüle, den Vorsitzenden des CDU-Kreisverbands Freiburg im Breisgau, dessen Mitglied Münch zuletzt war, wirft er der Partei unter anderem Profillosigkeit vor und kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen deren Kritik an Papst Benedikt XVI.

Babelsberg - Zugunsten der geplanten Filmpark-Kita wirbt Linksfraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg derzeit bei den anderen Stadtfraktionen um eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch. „Die Kita-Kapazitäten in Babelsberg müssen ausgebaut werden“, erklärte Scharfenberg gestern den PNN.

Wenn man in einer Adoptivstadt lebt, ist es lebenswichtig, ein paar Bruchstücke seiner ursprünglichen Identität zu bewahren. Jeder Auswanderer klammert sich mit aller Kraft an ein Ritual der fernen Heimat, um nicht einen Teil seiner selbst zu verleugnen.

Von Pascale Hugues

Potsdam - Er war ein rotes Tuch für die Justizminister im Land Brandenburg und einer der bissigsten Oppositionspolitiker der Linken: Jetzt hat Stefan Sarrach, von 1999 bis Ende 2008 Landtagsabgeordneter der Linken und justizpolitischer Sprecher seiner Fraktion, sein Parteibuch zurückgegeben. Das bestätigte gestern Peer Jürgens, Kreischef des Linke-Kreisverbandes Oder-Spree, auf PNN-Anfrage.

Der Traditionalistenbischof Richard Williamson spielt weiter Katz und Maus – mit dem Vatikan und mit den Juden. Natürlich war das, was Williamson am Donnerstag von London aus losgeschickt hat, keine Entschuldigung für seine Leugnung des Holocaust.

Stahnsdorf - Insgesamt rund 1,1 Million Euro könnte die Gemeinde Stahnsdorf aufgrund des Konjunkturpakets der Bundesregierung in die Bereiche Infrastruktur und Bildung investieren. Darin eingerechnet sei bereits der Eigenanteil der Kommune, erklärte Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) in der jüngsten Sitzung der Stahnsdorfer Gemeindevertreter.

Der Ersatz-Prügelknabe. Den Ärger der Kunden bekommen vor allem die Briefzusteller ab  doch sie können am wenigsten dafür, dass der Dienstleistungskonzern Post es mit der eigenen Pünktlichkeitsgarantie nicht so genau nimmt.

Drei Tage lang kommt kein einziger Briefträger – und das mitten in der Berliner City: Was läuft schief beim gelben Dienstleister? Wie ich bei der Berliner Post zur Selbsthilfe griff. Eine Fallstudie von Peter von Becker

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