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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Mittelfeldspieler Stefan Effenberg vom Deutschen Meister FC Bayern München mit einer Sperre von zwei Spielen belegt. Der DFB wertete den Bodycheck gegen Evanilson im Bundesliga-Schlagerspiel am vergangenen Sonnabend bei Borussia Dortmund (1:1) als "unsportliches Verhalten".

Der kleine Elefanten-Bulle Tutume aus dem Tierpark Friedrichsfelde hat gestern seinen zweiten Geburtstag gefeiert. Statt einer großen Geburtstagstorte wurde ihm allerdings ein besonders liebevoll angerichtetes Menü aus Äpfeln, Möhren, Erdnüssen und Schokoküssen serviert.

Die SPD hat die anderen Bundestagsparteien aufgefordert, die Wahlperiode des Parlaments um ein Jahr zu verlängern. Eine Legislaturperiode soll danach fünf Jahre dauern, die Abgeordneten hätten mehr Zeit für ihre Arbeit, bevor sie sich wieder dem Wahlkampf widmen müssten.

Vor 25 Jahren berichteten wir:In wenigstens 36 großen Kaufhäusern sollen von Montag an die Olympia-Zuschlagmarken 1976 angeboten werden, die in Berlin bisher nur in der Charlottenburger Post-Verkaufsstelle für Sammler in der Goethestraße zu erhalten waren. Die Gemeinschaftsaktion der Deutschen Sporthilfe, der Landespostdirektion und Berliner Warenhaus-Unternehmen soll - so der Vorsitzende der Sporthilfe, Neckermann - auch den Berlinern Gelegenheit geben, durch den Kauf der Marken die Spitzensportler der Bundesrepublik bei ihrer Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Montreal zu unterstützen.

Ist das Gerhard Schröder, wie wir ihn kennen, der Mann, der jede Chance zur Profilierung in die politische Mitte hinein nutzt? So wie er über Familie spricht: Für ihn ist das jede Form des Zusammenlebens mit Kindern, auch ohne Trauschein.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Alejandro Toledo hat wie erwartet die Präsidentschaftswahlen in Peru gewonnen und wird sich in einem Monat zusammen mit dem Ex-Präsidenten Alan Garcia in einer Stichwahl messen müssen. Der Harvard-Zögling und Indio Toledo, der in Peru eine Art Politik des "Dritten Weges" nach dem Vorbild des englischen Premiers Tony Blair durchführen will, konnte nach den letzten Ergebnissen am Montagmorgen knapp 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen.

Was ist nur in die Berliner gefahren? Während sie sonst kaum eine Gelegenheit vorübergehen lassen, um über die Polizei und ihr Auftreten zu meckern, verteilten sie bei einer ersten stadtweiten "Kundenbefragung" im Winter vergangenen Jahres fast ausschließlich Bestnoten.

Wie in der vorletzten Woche verbreitete Information, dass 42 Prozent der Berliner Türken im erwerbsfähigen Alter arbeitslos seien, erschien vielen bemerkenswert und hat zu einer regen, bis jetzt noch recht besonnenen Debatte geführt. Damit die Diskussion diesen Charakter behält, erscheinen einige Überlegungen und Informationen zum Thema sinnvoll.

Die EU-Außenminister und die mazedonische Regierung haben am Montag in Luxemburg einen Stabilitäts- und Assoziationsvertrag unterzeichnet. Nach fast zweijährigen Verhandlungen verpflichtet sich Mazedonien als erstes Land auf dem Balkan damit zur Respektierung der Minderheiten- und Menschenrechte, zum Aufbau der Demokratie, zur Entwicklung gutnachbarlicher Beziehungen und zur Zusammenarbeit in der Region.

Von Thomas Gack

Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns größter Stromanbieter edis darf den Kunden des Berliner Energiedienstleisters ares Energie-direkt nicht den Strom abstellen. Die Tochter der ares Energie AG habe eine entsprechende einstweilige Verfügung wegen unlauteren Wettbewerbs und Verstoßes gegen das Kartellrecht errungen, teilte ares mit.

Der Personalbedarf für die vom SPD-Parteitag empfohlene Verkleinerung der Schulklassen in sozial benachteiligten Gebieten steht bereits fest. Laut neuesten Berechnungen der Senatsschulverwaltung würden 327 Schulen, also rund jede dritte, als "sozial benachteiligt" gelten.

Mit der Deutschen Genossenschaftsbank am Pariser Platz 3, so sagt dessen Architekt Frank O. Gehry, der weltberühmte Schöpfer des Guggenheim-Museums in Bilbao, habe er "ein neutrales Gebäude" geschaffen, weil etwas anderes unter den gestrengen Augen der Berliner Bauverwaltung nicht erlaubt war.

Kurz vor der Landung muss die Kanzlermaschine eine Schlecht-Wetter-Front durchqueren, aber im Stadtzentrum von St. Petersburg wird Gerhard Schröder von einer warmen Frühlingssonne begrüßt.

Von Christoph von Marschall

"Arbeitslose müssen auch zu unterqualifizierten, befristeten und schlecht bezahlten Arbeiten gezwungen werden können, anstatt den Beitragszahlern auf der Tasche zu liegen." Der CDU-Mittelstandspolitiker Klaus Bregger im Oktober 1995"Drückeberger haben doch alle Möglichkeiten, so zu tun, als wollten sie arbeiten, um sich dann binnen drei Tagen wieder hinauskomplimentieren zu lassen.

Gerade fragen sich die Experten, ob Berlin denn noch mehr Luxushotels vertrage - Grund genug für die Etablierten, nicht nachzulassen. Das Steigenberger am Los-Angeles-Platz, von dem in den letzten Jahren nur wenig zu hören war, möchte nun sein Parkrestaurant wieder ein wenig ins Licht der Öffentlichkeit rücken und hat dazu den allgemein üblichen Hebel gewählt: Ein neuer Küchenchef muss her.

Von Bernd Matthies

Edgar Moron wurde heiß und kalt. Ein Vertrauter hatte dem SPD-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag soeben erzählt, warum Europaminister Detlev Samland unter erheblichen politischen Druck geraten war und selbst ein Rücktritt des Mannes nicht mehr auszuschließen sei.

Von Jürgen Zurheide

Mit einem Versprechen von Doppel-Weltmeister Lennox Lewis im Gepäck sind die Box-Brüder Wladimir und Witali Klitschko nach Hamburg zurückgekehrt. "Lewis hat gesagt, noch im Dezember soll es zu einem Kampf gegen einen Klitschko kommen", erklärte Wladimir Klitschko, der WBO-Weltmeister im Schwergewicht.

Mit dem lang ersehnten Abitur nach 12 Jahren wird es so schnell nichts werden. Zwar hat die Berliner SPD auf ihrem Parteitag am Sonnabend ein - knappes - Votum für die Schulzeitverkürzung abgegeben, womit CDU, SPD und ihr Schulsenator Klaus Böger auf einer Linie sind.

Von Susanne Vieth-Entus

Solche Tage gibt es. Eigentlich wollte sich Marko Rehmer einen schönen trainingsfreien Montag machen, mit Ausschlafen, Kaffee trinken gehen, ausgedehntem Spaziergang und so.

Von Michael Rosentritt

Wer einen Politiker aus der Bundespolitik einlädt, muss immer damit rechnen, dass der Vielbeschäftigte zu spät kommt. Erfahrene Veranstalter verschieben den Auftritt des wichtigen Redners deshalb gerne nach hinten und eröffnen den Termin auch schon, wenn der Gast noch im Stau steht oder im Bundestag abstimmen muss.

Von Hans Monath

Für das Haus Cumberland am Kurfürstendamm 193/194, das zum Luxushotel umgebaut werden soll, muss die Fundus-Gruppe einen neuen Betreiber finden, weil Kempinski ausgestiegen ist. Erst nach Vertragsabschluss mit einem neuen Partner aber ist nach Informationen aus der Immobilienbranche eine hundertprozentige Finanzierung des vereinbarten Kaufpreises von 162 Millionen Mark sicher.

Nach einer knappen Woche des Schweigens wollen sich heute die Veranstalter der Love Parade zu Wort melden. Auf einer Pressekonferenz soll verkündet werden, wie sie auf die Entscheidung von Innensenator Eckart Werthebach (CDU) reagieren, die Parade auf Grund einer früher angemeldeten Gegendemonstration nicht für den 14.

Von Matthias Oloew

Die Äußerungen der Berliner Ausländerbeauftragten Barbara John haben am Montag in Berlin eine widersprüchliche Diskussion um die Integration türkischer Mitbürger ausgelöst. "Dass nach 40 Jahren verfehlter Integrationspolitik der Integrationswille nicht berauschend ist, ist nachvollziehbar", sagte die Sprecherin des Türkischen Bundes Berlin-Brandenburg (TBB), Eren Ünsal.

Von Manchester United ist Karl-Heinz Rummenigge nicht erst begeistert seit "seine" Bayern unlängst das traditionsreiche Old-Trafford-Stadion mit einem 1:0 Sieg in der Champions League gestürmt haben. Den Vize-Präsidenten des Deutschen Fußballmeisters fasziniert vor allem, wie die Briten ihre sportlichen Erfolge in ein wirtschaftlich höchst erfolgreiches Modell umsetzen.

Von Rolf Obertreis