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Am Montagabend haben sich in Berlin zwei Überfälle ereignet: Zunächst wurde in Charlottenburg ein Drogeriegeschäft ausgeraubt. Außerdem wurde einem 39-jährigen Mann kurz nach Mitternacht auf dem Weg zur Arbeit ein MP3-Player und Geld geklaut.

Die Bundeswehr bleibt nach dem Willen der Bundesregierung weitere 14 Monate in Afghanistan. Zudem sollen die deutschen Truppen am Hindukusch um 1000 Mann aufgestockt werden. Allerdings muss der Bundestag den Kabinettsplänen noch zustimmen.

Rund 40 Passagiere sind auf einem Flug von Singapur nach Perth teilweise schwer verletzt worden, als der Qantas-Airbus plötzlich in schwere Turbulenzen geriet. Die Maschine musste notlanden. Seit Juli hat es bei der Fluggesellschaft vier außerplanmäßige Landungen gegeben.

Weil die USA Taiwan Waffen im Wert von mehreren Milliarden Dollar liefern, straft das Regime in China Washington nun ab und setzt die Zusammenarbeit im militärischen Bereich aus. Der Deal mit Taipeh sei eine "Einmischung in innere Angelegenheiten", heißt es in Peking.

Die Erholung war nur von kurzer Dauer: Nach einem freundlichen Auftakt ist der Dax am Dienstag bereits innerhalb der ersten Handelsstunde wieder ins Minus gerutscht.

Ein leerer Reisezug ist am späten Montagabend im Stadtteil Friedrichsfelde auf einen Regionalzug aufgefahren. Dabei wurde der Fahrer des Leerzuges verletzt. Der Berufsverkehr soll nicht beeinträchtigt werden.

Belgiens Ex-Premierminister Jean-Luc Dehaene soll den schwer angeschlagenen französisch-belgischen Finanzkonzern Dexia aus der Krise holen. Der aktuelle belgische Regierungschef hofft, dass sich nach dem Schritt der Aktienkurs des Finanzinstituts erholt.

Schwere Zeiten: Der US-Finanzkonzern Bank of America verschafft sich nach einem massiven Gewinneinbruch eine Kapitalspritze und halbiert die Dividende. Im Gegensatz zu vielen ihrer Konkurrenten ist die Bank aber noch nicht in den roten Zahlen gerutscht.

Gehen oder bleiben? Am Dienstag berät der Bundestag in einer Sondersitzung über den umstrittenen Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan. Schon im Vorfeld der Diskussion schlagen die Themen Mandatsverlängerung und Aufstockung des Kontingents hohe Wellen.

Die Basis, sagt einer der starken Männer der Berliner CDU, sei nur noch traurig über die Führungskrise der Partei. So kann es kommen.

Gestern wurde das 12. Festival der Frauen eröffnet / Gosha erzählt vom Werden und Vergehen

Von Heidi Jäger

Wenn es stimmt, dass Totgesagte länger leben, dann ist der Multikulturalismus eine besonders muntere Leiche. Jetzt wirkt er sogar auf seine Protagonisten zurück: Die Türkische Gemeinde Deutschland (TGD) hat am Wochenende einen neuen Bundesgeschäftsführer ernannt, und zum ersten Mal trägt er keinen türkischen Namen: Florencio Chicote werde „die Arbeit der TGD bereichern“, heißt es in der Presseerklärung des Verbands, der mit erkennbarem Augenzwinkern hinzufügt, man erfülle „mit der Benennung eines spanischstämmigen Berliners die an deutsche Organisationen gerichtete Forderung nach interkultureller Öffnung selbst“.

Das Problem mag juristisch nicht zu lösen sein. Eine politische Lösung dagegen ist möglich, der Landkreis Potsdam-Mittelmark macht es vor: Dort müssen die Eltern auf Beschluss des Kreistages die Schulbus-Kosten für ihre Kindern nicht mehr selbst tragen.

Von Guido Berg
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