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Das Bildungspanel will mehrere tausend Menschen zu Bildungsthemen befragen, über die Erziehung von Säuglingen bis zum lebenslangen Lernen. Im Einzelnen: Thema Neugeborene: 3000 Mütter werden im Jahr 2012 befragt.

PLUS 1,7 PROZENT Die deutsche Industrie rechnet angesichts der Finanzmarktkrise mit einer deutlichen Konjunkturabschwächung im nächsten Jahr. „Das Wachstum wird spürbar zurückgehen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf, am Montag.

Die Einberufung eines gemeinsamen Bildungsgipfels ist das Eingeständnis, dass die Defizite im deutschen Bildungssystem nur gemeinsam von Bund und Ländern bewältigt werden können. Damit ist offenkundig, dass die Föderalismusreform mit dem weitgehenden Kooperationsverbot für den Bildungsbereich ein eklatanter Fehler war.

Kairo - Jahrelang war Bagdad ein weißer Fleck auf der arabischen diplomatischen Landkarte. Iraks Nachbarn hatten ihre Botschaften geschlossen, das Personal abgezogen.

Von Martin Gehlen

Der Sexualstraftäter Werner K. ist wieder zu Hause Bürger protestieren – eine Lösung gibt es aber nicht

Die zweitgrößte Bio-Supermarktkette schließt erstmals Filialen. Und plant schon wieder Übernahmen

Von Thomas Magenheim

Die Regierung will die Wirtschaft stützen – jetzt müssen die Minister Michael Glos und Peer Steinbrück Vorschläge vorlegen

Von Carsten Brönstrup

Der Kunstsammler und Immobilieninvestor Nicolas Berggruen hat die seiner Ansicht nach „harten Auflagen“ der Berliner Behörden im Zusammenhang mit seinem in der Hauptstadt geplanten zeitgenössischen Museum kritisiert. Berlin könne sich nicht entscheiden oder mache „utopische Bauauflagen“ nach dem Motto „bloß nicht zu hoch, nicht zu modern, nicht zu nah am Spree-Ufer“, sagte der Sohn des 2007 gestorbenen Kunstsammlers Heinz Berggruen der „Welt am Sonntag“.

Bund und Länder wollen sich beim Bildungsgipfel am Mittwoch in Dresden auf eine „Qualifizierungsinitiative“ verständigen. In einem gemeinsamen Konzeptentwurf sind folgende Ziele und Maßnahmen vorgesehen: Bund und Länder wollen mehr Geld für Bildung ausgeben, legen sich aber bislang nicht fest, wie viel.

Berlin - Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit und rund 100 000 Stunden auf dem Prüfstand hat Mercedes-Benz am Montag mit der Produktion eines neuen Dieselmotors begonnen. Nach Angaben des Unternehmens verbraucht der Motor auf 100 Kilometer durchschnittlich 5,2 Liter, der Kohlendioxidausstoß beträgt 138 Gramm/Kilometer.

Der Regisseur Dimiter Gotscheff ist kein Freund großer Worte. Auf die Frage, wovon das Stück „Das Pulverfass“ des mazedonischen Autors Dejan Dukovski handle, das Gotscheff zur Eröffnung der Berliner „Spielzeit Europa“ auf die Bühne bringt, sagt der Bulgare in seiner unnachahmlichen Knarzigkeit: „Von Äpfeln, Müttern und Kindern, die sich umbringen.

Von Patrick Wildermann

James Simon, der große Mäzen der Berliner Museen, wird derzeit in einer Ausstellung in San Francisco geehrt. Unter dem Titel „The State Museums of Berlin and the Legacy of James Simon“ sind rund 150 Leihgaben der Staatlichen Museen Berlin zu sehen, die einst zur legendären Kunstsammlung des Unternehmers James Simon (1851–1932) gehörten.

Die meisten Unfälle:Im Jahr 2007 gab es an diesen drei Kreuzungen besonders viele Unfälle durch Rotlichtmissachtung: Großer Stern (39), Tempelhofer Damm/ Autobahnanschluss (15) und Kurfürstenstraße / Schillstraße (13). Überwachung: Nur an 18 Kreuzungen gibt es Blitzer.

TORONTOER SCHULBEHÖRDE IST INTEGRATIONSWELTMEISTER Die Schulbehörde von Toronto erhält dieses Jahr den mit 150 000 Euro dotierten Carl-Bertelsmann-Preis. Ausgezeichnet werden weltweit beispielhafte Lösungen für zentrale gesellschaftspolitische Herausforderungen.

Der Bezirk Mitte will den Alkoholkonsum rund um den Alexanderplatz verbieten. Eine Mehrheit von 89,7 Prozent der Teilnehmer an unserem Pro & Contra vom Wochenende unterstützt diesen Plan, mit dem das Bezirksamt die Trinkgelage Jugendlicher unterbinden will.

Die Europäische Kommission prüft, ob die jüngsten amerikanischen Subventionen für die großen US-Autokonzerne mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) vereinbar sind. Manche Hilfen seien legitim, aber andere seien „extrem diskriminierend“, sagte Kommissionspräsident José Manuel Barroso der Zeitung „Le Figaro“.

George Bush

Der ehemalige US-Außenminister und Republikaner Collin Powell hat die parteipolitischen Fronten gewechselt. Der noch amtierende US-Präsident George W. Bush sieht darin offenbar ein positives Zeichen für die Meinungsfreiheit und eben nicht seine Partei nicht verraten.

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Rom versucht den Mafia-Krieg in Neapel in Griff zu bekommen. In einem ersten Schnellverfahren sind unter anderen auch die Mitverantwortlichen der Hinrichtungen von sechs Männern in Duisburg mit angeklagt. Währrenddessen appelieren sechs Nobelpreis-Träger an die italienische Regierung, Bestseller-Autor Roberto Saviano vor der Mafia zu schützen.

Trotz strenger Auflagen: Zahlreiche Landesbanken haben bereits angekündigt, Hilfsmittel aus dem milliardenschweren Rettungspaket der Bundesregierung in Anspruch nehmen zu wollen. Neben der BayernLB prüfen auch die WestLB und die HSH Nordbank entsprechende Anfragen.

Viktor Juschtschenko

Viktor Juschtschenko, Präsident der Ukraine, gibt nach: Seit Tagen hatte Regierungschefin Julia Timoschenko gedrängt, die vorgezogenen Parlamentswahlen zu verschieben. Nun soll die Politik die Zeit bekommen, um Gesetze zur Finanzkrise zu beschließen.

Aufatmen an den globalen Aktienmärkten: Nach der Talfahrt in der vergangenen Woche haben sich die Börsen weltweit am Montag weiter erholt. Der Dax verzeichnete bei Handelsschluss ein Plus von mehr als einem Prozent, der japanische Nikkei-Index legte über drei Prozent zu. Auch die Wall Street startete positiv in die neue Handelswoche.

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Positiver Wochenauftakt an der Frankfurter Börse: Obwohl US-Notenbankchef Ben Bernanke vor der Gefahr eines ausgedehnten Abschwungs der Weltwirtschaft warnt, zeigt sich der Deutsche Aktienindex Dax unbeeindruckt und schließt mit einem leichten Plus im Vergleich zur Vorwoche.

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Im Rennen um das Weiße Haus versucht der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain, seinen demokratischen Rivalen als Sozialisten zu brandmarken. Im Wahlkampfendspurt steht die Steuerpolitik im Mittelpunkt. Obama liegt in Umfragen vorn. Colin Powell soll sein Regierungsberater werden.

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US-Notenbankchef Ben Bernanke sieht die Gefahr eines längeren Wirtschaftsabschwungs und befürwortet deshalb ein weiteres Konjunkturprogramm für die USA. Das US-Konjunkturbarometer ist im September allerdings erstmals seit fünf Monaten wieder gestiegen.

Bei einem Selbstmordanschlag nahe der afghanischen Stadt Kundus sind zwei deutsche Soldaten und fünf Kinder getötet worden. Zwei Bundeswehr-Soldaten und zwei Kinder seien verletzt worden. Die Taliban bekannten sich zu dem Anschlag und nannten eine weit höhere Opferzahl.

Muente

Mindestlohn ja, Rente mit 67 auch! Auf dem Kongress der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten konnte der alte und neue SPD-Chef mit der ersten Forderung punkten, mit der zweiten hat er die Kollegen verärgert.

Von Hannes Heine