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Mitte Mai wird sich Verleger Dieter von Holtzbrinck, 59, seit 1980 Vorsitzender der Geschäftsführung, aus dem operativen Geschäft zurückziehen und den Vorsitz des Aufsichtsrates übernehmen. Nachfolger wird sein Bruder Stefan von Holtzbrinck.

Bei der Eröffnung des Berliner Filmmuseums im September letzten Jahres war er der Ehrengast, ein bisschen Hollywood in der Potsdamer Straße: Roman Polanski. Er hat zwar offziell nichts gesagt, war an dem Abend aber mit Sicherheit die meistfotografierte Person, eine leibhaftige Legende, plötzlich ganz nah.

Der Medienkonzern Bertelsmann AG, Gütersloh, übernimmt weitere 30 Prozent an der RTL Group und hält somit in Zukunft die Mehrheit an Europas größtem TV-, Radio und Filmkonzern. Der Verkäufer der Anteile, die belgische Groupe Bruxelles Lambert (GBL) des Finanziers Albert Frère, erhält im Gegenzug 25,1 Prozent der Aktien der Bertelsmann AG.

Wegen der schlechten Finanzlage nach der Bezirksfusion gibt es in Tempelhof-Schöneberg und in Charlottenburg-Wilmersdorf Überlegungen, Stadtteilbibliotheken zu schließen. In Tempelhof-Schöneberg wird erwogen, die Thomas-Dehler-Bücherei an der Martin-Luther-Straße in Schöneberg und die Stadtteilbibliothek Marienfelde-Süd in der Waldsassener Straße dicht zu machen, wie Bildungsstadtrat Ekkehard Band (SPD) auf Anfrage bestätigte.

Für die Tötung von BSE-Rindern ist im Land Brandenburg noch immer kein Schlachthof gefunden worden. Der Krisenstab des Kreises Havelland, der eine Lösung für die Keulung von 449 Rinder nach einem Fall von Rinderwahnsinn im Ort Hertefeld sucht, hat am Montag noch keine Entscheidung getroffen.

Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton soll bei seinem Ausscheiden aus dem Amt Geschenke für sich behalten haben, die nicht für ihn privat bestimmt waren. Wie die Zeitung "Washington Post" am Montag berichtete, hat Clinton bei seinem Auszug Möbel im Wert von 28 000 Dollar (rund 58 000 Mark) abtransportieren lassen, die für die ständige Sammlung des Weißen Hauses gedacht waren.

Ob nun heute Abend dieses wichtige Fußball-Pokalspiel Union - Mönchengladbach angepfiffen wird oder nicht, weil die Alte Försterei draußen in Köpenicks Wäldern unter Wasser steht - ihn stört das überhaupt nicht. Er fährt eisern seine Strecke, quer durch die Stadt, von Ost nach West und zurück, ganz in Rot-Weiß mit einem großen Fußball drauf und der Aufforderung: Werdet Mitglied!

Von Lothar Heinke

Bharat Mehta war einmal ein wohlhabender Mann. Aber nun hängt er am Rockzipfel des Rot-Kreuz-Mannes, schmerzverzerrt das Gesicht, so wie die Bettler, die an den Straßenkreuzungen um eine Rupie flehen.

Ein Spanier hat sich beim Versuch, die Geldkassette eines öffentlichen Telefons aufzubrechen, zum Gespött gemacht. Der 25-Jährige klemmte sich die Finger im Geldschlitz ein und musste zwei Stunden in der Telefonkabine in Madrid ausharren, wie spanische Zeitungen am Montag berichteten.

Mit wenigen kurzen Sätzen zweimal am Tag die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, damit abends ein Heer von Kommentatoren beschäftigt ist: So ungefähr lautet die Arbeitsplatzbeschreibung des neuen amerikanischen Präsidenten. Falls George W.

Von Malte Lehming

Im Folgenden eine kurze Auflistung der wichtigsten Themen und die Standpunkte Scharons und Baraks.Friedensprozess: Barak verspricht, die Verhandlungen mit den Palästinensern voranzutreiben.

Ein Text über Désirée Nosbusch müsste eigentlich mit der Eurovisions-Fanfare beginnen: Italienische Mutter, Vater aus Luxemburg, in Deutschland ein Fernsehstar, auch in Frankreich sehr bekannt. Moderation des völkerverbindenden Grand Prix Eurovision de la Chanson als Glanzpunkt ihrer Karriere.

Die Landesregierung will aus der vernichtenden Kritik der Schnoor-Kommission an den Zuständen im Maßregelvollzug Konsequenzen ziehen: Die 1999 wegen "finanzieller Schwierigkeiten" eingestellten Arbeiten am geplanten Neubau in Eberswalde würden in diesem Jahr wieder aufgenommen, kündigte Gesundheitsminister Alwin Ziel (SPD) gegenüber dieser Zeitung an. Er sei sicher, dass Finanzministerium und Kabinett nach dem Votum der Kommission schnell "grünes Licht" gäben.

Friedrichshagen bekommt den Alten Fritz zurück - zumindest als Denkmal. In zwei Jahren, zum 250-jährigen Bestehen des Ortsteils, soll er wieder am Marktplatz stehen: Am gleichen Ort wie 1904, denn schon damals wurde eine Bronze-Statue des Bildhauers Görling auf den Sockel gehoben.

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