Und da waren es nur noch ganz wenige, die einen Job in der New Economy hatten. Der amerikanische Netzausrüster 3Com und der Internet-Ableger der Walt Disney Gruppe entlassen jeweils zehn Prozent ihrer Beschäftigten.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.02.2001 – Seite 3
Der amerikanische Dichter A. R.
Die Richter haben in der letzten Zeit viel Kritik einstecken müssen: Wenn es um Neonazi-Aufmärsche am Brandenburger Tor ging, die Sittenwidrigkeit der Prostitution oder die Parteienfinanzierung der CDU. Einen Grund zur Reue sieht der Präsident des Berliner Oberverwaltungsgerichts (OVG) nicht.
Was ist für Sie derzeit aufregender, Sohn Hugo als das jüngste Familienmitglied oder der neue McLaren-Mercedes, mit dem Sie am Sonntag in Melbourne starten werden?Eindeutig mein Kind.
Mit einem ausgeklügelten Gutschein-System könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus Berlin die Tagesbetreuung von Kindern grundlegend verbessert werden. Wie soll das aussehen?
Die Bahn will das Schöne-Wochenende-Ticket, bei dem fünf Personen für zusammen 40 Mark am Sonnabend oder Sonntag mit allen Zügen des Regionalverkehrs fahren können, zum Fahrplanwechsel am 10. Juni streichen.
Zwei 33-jährige Männer haben am Montagabend in einer Pizzeria in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) vier italienische Mitarbeiter ausländerfeindlich beschimpft und mit einer Pistole bedroht. Sie standen unter erheblichem Alkoholeinfluss, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Vor 25 Jahren berichteten wir: Marscherleichterung im Papierkrieg des Reise- und Besucherverkehrs kündigt sich an: Vom Ende kommender Woche an werden in allen fünf West-Berliner Besucherbüros die Empfänger der grünen Ein- und Ausreisekarten auf den Vorderseiten der Papiere ihre Personalien beim Abholen des Besuchs-Berechtigungsscheins bereits eingetragen vorfinden. Zur Zeit obliegt diese Schreibarbeit noch dem Besucher selbst.
Damit auf der Bühne alles klappt, muss es hinter den Kulissen erst recht stimmen. Das gilt auch für das erste HipHop-Musical der Welt, "West End Opera", bei dem der Tagesspiegel jetzt Schülern seines Zeitungsprojektes "Klasse!
Nur zwanzig Minuten, mehr Zeit ist nicht drin. Das ist nicht viel, um die komplizierte Schrittfolge zu lernen.
Handwerk hat goldenen Boden, heißt es. Das müsste erst recht für das mit kostbaren Materialien hantierende Kunsthandwerk gelten.
Ein umstürzendes Hochregallager hat am Montagabend das Dach des Möbelhauses Höffner in der Weddinger Pankstraße durchschlagen. In die Decke eines Verkaufsraums wurde ein Loch von vier mal fünf Metern geschlagen, ein Stahlbetonträger zerbrach.
Nach etwa vier Jahren Bauzeit stehen jetzt am U-Bahnhof Nollendorfplatz die Sanierungsarbeiten vor dem Abschluss. Etwa 16 Millionen Mark hat die BVG für die Grundinstandsetzung, die seit 1997 in mehreren Abschnitten erfolgte, ausgegeben.
Die am Dienstag veröffentlichten Halbjahreszahlen der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA konnten Investoren nicht sonderlich begeistern.
Die Gründungsfirmen der Stiftungsinitiative für ehemalige Zwangsarbeiter haben die Bereitschaft signalisiert, ihre Zahlungen zu erhöhen, um die zugesagte Entschädigungssumme zu erreichen. Voraussetzung sei jedoch ein "positives Signal" der anderen Firmen, ebenfalls mehr zahlen zu wollen.
Britische Forscher haben neue Hinweise dafür gefunden, dass der Kannibalismus zu Beginn der römischen Besetzung vor 2000 Jahren auf der Insel noch lebendig war. Die Archäologen stützen sich auf Knochenfunde in der westenglischen Grafschaft Gloucestershire.
Die Führung der Palästinenser hat zunächst zurückhaltend auf die Entscheidung der isarelischen sozialdemokratischen Arbeitspartei zur Koalitionsbildung mit dem rechtsgerichteten Likud-Block unter Ariel Scharon reagiert. Es handle sich um eine innere israelische Angelegenheit, betonte der palästinensische Unterhändler Sajeb Erakat in Gaza-Stadt.
Sportfans sind Experten auf vielen Gebieten. Sie fühlen sich in der Statistik ebenso zu Hause wie in Fragen der Moral.
Dass es in den Reihen der Modeschöpfer und Models speziell in Mailand grundsätzlich etwas lockerer zugeht, ist nicht neu - Skandale um eifersüchtige Modeschöpfer, Reality-Soups bis zum Mord wie am Chef des Hauses Gucci, millionenschwere Anklagen wegen Steuerhinterziehung haben die Italiener an die Existenz eines "Sündenpfuhls" ("il Messaggero") gewöhnt. Doch vor drei Jahren, Gianni Versace war gerade in den USA ermordet worden, gelobte die Designer-Szene in der lombardischen Hauptstadt Besserung: schließlich wolle man sich einerseits von dem in Sachen Mode aufstrebenden Rom nicht wegen allzu lasziven Umgangs mit der Moral Schelte einhandeln, andererseits möchte man auch die schon lange gehegte Absicht, Paris ebenbürtig zu werden, nicht unnötig gefährden.
Das Morden ist grauenhaft. Bestialische Massaker zwingen uns, Stammes- und Inselnamen zu lernen, von denen selbst der eifrigste Bali-Urlauber und Nasi-Goreng-Fan kaum je gehört hat.