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Die Pazifikrepublik Nauru und Australien haben vereinbart, dass der Inselstaat übergangsweise noch 237 weitere Flüchtlinge aufnimmt. Diese waren am Freitag auf einem indonesischen Schiff in internationalen Gewässern von der australischen Kriegsmarine entdeckt und an Bord des Truppentransporters "Manoora" gebracht worden, der bereits mit mehr als 433 Flüchtlingen auf dem Weg nach Papua-Neuguinea ist.

Von Moritz Kleine-Brockhoff

"Elegant und glänzend" lobte sich Alexander Lukaschenko, habe er die Präsidentschaftswahlen in Weißrussland gewonnen. Oppositionsführer Wladimir Gontscharik dagegen sprach von "glänzender Fälschung.

Von Elke Windisch

Vor vierzig Jahren unterzeichneten die Türkei und die Bundesrepublik Deutschland die Anwerbevereinbarung für türkische Gastarbeiter. Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) und andere Organisationen gedenken des Jubiläums mit einer Reihe von Veranstaltungen ab Ende September.

Von Amory Burchard

Knapp zwei Wochen nach einer Grundsatz-Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts ist am Montag in Berlin der erste Islam-Unterricht erteilt worden. Die umstrittene Islamische Föderation unterrichtete nach eigenen Angaben an der Weddinger Rudolf-Wissell-Grundschule eine Gruppe von Zweitklässlern.

Wer die Berliner Vertreter der MLPD nach der Zahl der Parteimitglieder fragt, wird auf eine ungewöhnliche Informationsquelle verwiesen: Das solle man doch im Verfassungsschutzbericht nachlesen, sagt Andrew Schlüter mit ironischem Unterton. Mehr will der junge Mann dazu nicht sagen - wohl, um der Gegenseite nicht mehr Informationen als nötig zuzuspielen.

Von Lars von Törne

Die Internationale Liga für Menschenrechte hat den Bau eines Mahnmals für die ermordeten europäischen Sinti und Roma angemahnt. "Steine des Anstoßes" hieß das Motto der Aktion auf der Rasenfläche an der Scheidemannstraße am Südportal des Reichstagsgebäudes, an dem auch das Mahnmal entstehen soll.

Die Vorwürfe fehlerhafter Börseninformationen gegen Mitarbeiter des angeschlagenen Multimedia-Unternehmens Metabox verdichten sich. Die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte am Montag teilweise einen entsprechenden Bericht der "Hildesheimer Zeitung".

Die Berliner Regierungsparteien haben ihre Absicht bekräftigt, bei der Privatisierung des Flughafens Schönefeld möglicherweise die Karten noch einmal neu zu mischen. Sollte das Bieterkonsortium Hochtief und IVG weiter bei seinem 50-Millionen-Angebot bleiben, sprechen sich die Koalitionspartner SPD und Grüne dafür aus, den Flughafen entweder vollständig mit öffentlichen Mitteln auszubauen oder gar völlig neu auszuschreiben.

Von Lars von Törne

Vor der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) geben sich die Branchenverbände und Hersteller gewohnt optimistisch. Boomender Export, kräftig steigende Umsätze, wachsende Marktanteile im Ausland und eine Fülle von Messe-Neuheiten lassen den Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) die dunklen Wolken am Konjunkturhimmel vergessen.

Von Henrik Mortsiefer

Nadia Rouhani will es noch einmal wissen. Wie schon im Herbst 1999 tritt die Sprecherin der Bürgerinitiative Stuttgarter Platz in Charlottenburg wieder als parteilose Direktkandidatin für das Abgeordnetenhaus an.

Von Cay Dobberke

Berlin wird nach Angaben von Sportsenator Klaus Böger (SPD) bei der Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006 Austragungsort von sechs Spielen sein. Es liege zwar noch keine offizielle Entscheidung des Organisationskomitees vor, doch sei es sicher, dass in Berlin das Endspiel und fünf weitere Gruppenspiele stattfänden, bestätigte der Pressesprecher des Senators, Thomas John.

Von Ingo Bach

Die Konjunktur- und Börsenflaute zwingt die deutsche Kreditwirtschaft zu einer Verschärfung des Spar- und Restrukturierungskurses. Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BDB), Frank Heintzeler, sieht eine "zweite Welle von Kostensenkungsmaßnahmen" auf die Institute zukommen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Ausgerechnet den Kurfürstendamm suchten sich in der Nacht zu Freitag vier Reiter aus, um Pferde zu testen, die sie kaufen wollten. Nachdem sie die Kreuzung an der Leibnizstraße bei rotem Ampellicht überquert hatten, gerieten sie in eine Kontrolle der Polizei.

Wenige Wochen nach der Aufnahme in die erste deutsche Börsenbundesliga hat die Aktie des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP am Montag erneut deutlich an Wert verloren. Das Papier fiel am Montag zunächst um 10,87 Prozent auf 52,00 Euro.

Die Dame wirkt erschöpft. Vielleicht ist es Müdigkeit, vielleicht auch Trotz, der die Falten in ihrem Gesicht stärker hervortreten, ihre Züge noch ein wenig zerfurchter erscheinen lässt.

Von Christian Schröder