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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt das Benjamin-Franklin-Klinikum. Die von der neuen Regierungskoalition beschlossene Umwandlung des Uni-Klinikums in ein Allgemeinkrankenhaus sei eine "schlichte Fehlentscheidung", sagte der Vize-Vorsitzende des DGB, Bernd Rissmann.

Nach jahrelangem Gerangel könnte an der Freien Universität in den nächsten Tagen die Entscheidung für ein Semesterticket fallen. Vom heutigen Montag bis zum Ende der Woche stimmen die 42 000 Studentinnen und Studenten darüber ab, ob sie das Angebot der BVG und der S-Bahn annehmen.

Von Anja Kühne

Die Bankgesellschaft Berlin AG wird in diesem Jahr möglicherweise operative Verluste einfahren. Die wurden von den privaten Interessenten Christopher Flowers und der US-Gesellschaft Texas Pacific Group in ihren Kaufgeboten offensichtlich aber bereits berücksichtigt.

Auf den kleinen Bänken ihrer Kinder sitzen türkische Mütter und lernen Deutsch. Sie breiten auf den niedrigen Tischen Zettel aus und lernen das wohl schwierigste Kapitel der deutschen Sprache: wer, wen, wem, wessen - die vier Fälle.

Dank einer provokanten Werbekampagne feiert die Düsseldorfer Obdachlosen-Zeitung "fiftyfifty" einen ungewöhnlichen Verkaufserfolg. Die Januar-Auflage des Blattes (Auflage: 24 000) war bereits nach gut zwei Wochen ausverkauft, wie Herausgeber Hubert Ostendorf berichtete.

Wenn die Grünen Joschka Fischer heute - mit mehr oder weniger Team drumherum - zu dem ausrufen, was er sowieso schon ist, nämlich zum Spitzenkandidaten, dann ist das nur mehr eine politische Tautologie. Dass der linke Berliner Landesverband den linken Berliner Christian Ströbele nicht mehr für den Bundestag aufstellt, zeigt: Die Grünen sind so geworden, wie Fischer sie immer haben wollte.

Im Spiel um den Tabellenplatz der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), den zum Ende der Hauptrunde keiner haben will, waren die Capitals gestern der Verlierer. Und das, weil sie vor 2600 Zuschauern in der Berliner Deutschlandhalle mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0) gegen Iserlohn Roosters gewinnen konnten.

Von Claus Vetter

Drogenabhängige finden in Berlin künftig auch auf der Straße bei einem mobilen Zahnarztteam erstmals Hilfe. Die Berliner Zahnärztekammer stellte dem gemeinnützigen Verein Fixpunkt einen Bus als mobile Behandlungsstation zur Verfügung, der eine zahnmedizinische Grundversorgung an den zentralen Treffpunkten der Berliner Drogenszene ermöglichen soll.

Sie trägt Turnschuhe zum Nadelstreifenanzug. Und erzählt Kurzgeschichten.

Von Christiane Peitz

Man könnte als Festival-Besucher unablässig reflektieren: über die (Vor-)Geschichte des Tempodroms, über das neue Bauwerk und sein nächstes Kapitel; über die staatliche Kulturförderung oder die Zukunft der internationalen Kleinkunst. Oder aber: Man lässt sich verzaubern - von Menschen auf der Bühne, die einem sonst nie über den Weg gelaufen wären.

"US-Investoren mögen keine Konglomerate aus Chemie und Pharma", sagt Sergio Traversa, Fondsmanager der Merlin Biomed-Group, dem Handelsblatt. Größtes Problem sei, dass Anleger entweder Stabilität suchten und ihr Geld in Pharmawerte steckten.

Der brandenburgische Landesarchäologe Jürgen Kunow hofft, dass noch in diesem Jahr der Umbau des Pauliklosters in Brandenburg an der Havel in ein Archäologisches Landesmuseum in Angriff genommen wird.Das Thema sei in der Landesregierung "durch", und auch die aus EU-Fördergeldern und Landesmittel gebildete Summe für den Wiederaufbau der mittelalterlichen Klosterruine in Höhe von rund 15 Millionen Euro seien eingeplant, sagte Kunow.

Kleine Stellenanzeige, große Wirkung: Einen unerwarteten Ansturm erlebte das Hotel Maritim an der Friedrichstraße am Sonntag. Hunderte von zumeist jungen Menschen drängten sich von der Straße durch das Foyer bis in den ersten Stock des Hotels.

Rupert Scholz (CDU) galt als aussichtsreicher Bewerber bei der Nominierung der Direktkandidaten für die Bundestagswahl im September. Doch bei der Abstimmung seiner Partei in Tempelhof-Schöneberg unterlag er am Wochenende dem Juristen Peter Rzepka.

Was mit den Häftlingen auf Guantanamo derzeit geschieht, stößt auch in den USA auf Kritik. Von allen Seiten beobachtbar sind die bisher 110 Männer von Al Qaida und Taliban untergebracht in "open air cells", wie die Navy sie beschönigend nennt.

Von Caroline Fetscher

Wenn es so etwas wie einen hippokratischen Eid für Historiker gäbe, so würden sie sich darin wohl verpflichten, ihr ganzes Streben zum Wohle der Wahrheit einzusetzen. Denn nichts irritiert die Geschichtswissenschaft mehr als die gezielt vorgebrachte Unwahrheit, genauer: die Lüge.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Noch fehlt die Rechtsverordnung, die es erst ermöglichen würde, bei extrem meteorologischen Bedingungen und - als Folge der Wetterlage - ungewöhnlich hohen Schadstoffkonzentrationen in der Luft den Smog-Alarmplan in Berlin wirksam werden zu lassen. Erst wenn sie in Kraft getreten ist, wird es möglich sein, bei besonders "dicker Luft" zum Schutz der Bevölkerung den privaten Kraftverkehr einzuschränken und umweltbelastenden Betrieben Auflagen zu erteilen.

In Bayern gibt es das schon: Vormittags zwischen neun und zwölf Uhr pirschen sich unauffällig gekleidete Zivilfahnder an Kinder und Jugendliche heran, die beispielsweise in CD-Abteilungen großer Kaufhäuser herumstöbern. "Heh, mein Freund, müsstest du um diese Zeit nicht in der Schule sein?

Von Sandra Dassler

Erst seit einem Jahr ist Gesundheitsministerin Ulla Schmidt im Amt. Doch dass sie auch der nächsten Bundesregierung noch angehören könnte, gilt selbst in Kreisen der SPD als unwahrscheinlich.

Der für das Frühjahr 2002 geplante Baubeginn für das Berliner Holocaust-Mahnmal ist in Gefahr. Der Architekt des Denkmals für die ermordeten Juden Europas, Peter Eisenman, hat die Ausschreibung für die 2700 Beton-Stelen des Mahnmals aussetzen lassen.

Von Amory Burchard

Henrik Rödl ist Albas Kapitän und muss sich die schlechten Spiele seines Teams derzeit verletzt von der Bank aus anschauen. Alba hat beim 71:100 am Mittwoch in Treviso ein Debakel erlebt und ist aus der Euroleague ausgeschieden.

Nur Prinz Charles blickte gestern sorglos strahlend aus seinem Bilderrahmen im Vestibül des International Clubs auf die Gäste des Neujahrsempfangs herab, zu dem die Berliner Mitglieder des Bundesverbandes Junger Unternehmer (BJU) geladen hatten. Dass es an der Spree nur etwa 100 sind - bundesweit 2500, davon 13 Prozent Frauen - hat plausible Gründe.

Die IG Metall demonstriert in Treptow gegen die Betriebsschließungspläne bei "Bombardier". 15 000 Teilnehmer werden ab 18 Uhr bei dem Zug vom S-Bahnhof Adlershof zum Kablower Weg erwartet.

Morgen fällt die endgültige Entscheidung, ob sich Berlin um die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2005 bewerben wird. Nach Informationen des Tagesspiegel ist die WM-Bewerbung ein Thema bei der Senatssitzung am Dienstag.

Von
  • Jörg Wenig
  • Frank Bachner

Wie der Dekan Martin Paul für das Franklin-Klinikum kämpftEmmas kleine Hand ist fast ganz in einem Mullverband verschwunden. Vor ein paar Tagen hat das vierjährige Mädchen versucht, sich mit einem Steakmesser eine Orange aufzuschneiden - und sich beim Herumsäbeln um ein Haar den Finger abgetrennt.

Von Hartmut Wewetzer

Als Pierre Pagé vor ein paar Wochen beim Spengler-Cup der besten europäischen Eishockey-Mannschaften die Adler Mannheim beobachtete, ahnte er nicht, dass er bald entscheidenden Einfluss auf deren Vereinshistorie haben würde. Allerdings als Trainer einer anderen Mannschaft.

In der rot-grünen Koalition ist zwischen den Fraktionsspitzen und den Haushaltsexperten ein neuer Streit über den Kauf von 73 Airbus-Großraumflugzeugen ausgebrochen. Nach dem grünen Haushälter Oswald Metzger distanzierte sich auch sein SPD-Kollege Volker Kröning von den Plänen von Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD).

So heiter hat man Klaus Wowereit schon lange nicht mehr gesehen wie nach der Ballett-Premiere von "Romeo und Julia" an der Staatsoper Unter den Linden. Sichtlich beeindruckt von der Choreografie des Franzosen Patrice Bart, übernahm der Regierende animiert das Mikrofon von Intendant Georg Quander.

Als Pierre Pagé vor ein paar Wochen beim Spengler-Cup der besten europäischen Eishockey-Mannschaften die Adler Mannheim beobachtete, ahnte er nicht, dass er bald entscheidenden Einfluss auf deren Vereinshistorie nehmen würde. Als Trainer einer anderen Mannschaft.

Zwei Wochen vor der Trauung von Kronprinz Willem-Alexander (34) mit seiner argentinischen Braut Maxima Zorreguieta (30) am 2. Februar in Amsterdam hat die heiße Phase der Vorbereitungen für die zu erwartende Traumhochzeit am Wochenende mit einem Fernsehinterview des Paares begonnen.

Es gibt viele gute Gründe, dem Energieriesen Eon die Übernahme des Gasversorgers Ruhrgas zu genehmigen: Nur mit der Übernahme von Ruhrgas kann Eon eine Marktposition erreichen, die das Unternehmen in Zukunft im europäischen Wettbewerb bestehen läßt. Denn im Verteilungsnetzbereich bei Gas und Strom wird es in Europa einen Wettbewerb geben, in dem nur große Unternehmen überleben können.

Von Antje Sirleschtov

In diesem Frühjahr sollte es endlich losgehen mit dem Bau des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Es war geplant, nach dem Ende der Frostperiode zuerst die Seitenwände des Ortes der Information zu betonieren, der unter dem Stelenfeld entsteht.

Von Amory Burchard

Am Wochenende hat es dann doch noch getaut. Doch der Boden war nach dem langen Frost so tief gefroren, dass sich der Berliner Fußball-Verband schon in der Woche entschieden hatte, alle Fußballspiele des Wochenendes abzusagen.

Als die "New York Times" den Einbruch bei den Nominierungen für die besten Bücher des Jahres beschrieb, da griff sie zu einem neuen Verb: "In this year the process nasdaqed" - In diesem Jahr sei die Zahl der Nominierungen genasdaqt, stand im Dezember in einem Artikel der sonntäglichen Literaturbeilage der Zeitung.Einen Monat zuvor war ein Sportjournalist der "Denver Post" auf den gleichen Einfall gekommen.

Ein Plot wie für einen Spionagethriller: Das kommunistische China bestellt in den USA einen Jet für den Präsidenten. Dann entdeckt der chinesische Geheimdienst Dutzende Wanzen - selbst in der Matraze Jiang Zemins.

Im Streit um das grenznahe Atomkraftwerk Temelin hat sich der österreichische Bundespräsident Thomas Klestil am Sonntag bei seinem tschechischen Amtskollegen Vaclav Havel über Aussagen von Ministerpräsident Milos Zeman beschwert. Das teilte Havels Sprecher Ladislav Spacek in Prag mit.

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