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Wind und Regen peitschten gestern Vormittag die Kirchgänger in die evangelische Hephata-Kirche in der Fritz-Reuter-Allee. Ein stürmischer Beginn für Nana Dorn, die im Gottesdienst am Sonntag Septuagesimae - 70 Tage vor Ostern - in der Hephata-Gemeinde als Pfarrerin eingeführt wurde.

Ralf Beckmann hat ganz genau hingeschaut. Er sitzt ja ziemlich nahe am Beckenrand, auf der Tribüne, die sie in Berlin für die Betreuer, Trainer und Journalisten aufgebaut haben.

Von Frank Bachner

Bundespräsident Johannes Rau hat an Regierung und Opposition appelliert, beim Zuwanderungsgesetz noch vor der Bundestagswahl zu einer Einigung zu kommen. In der "Bild am Sonntag" sagte er, zwar könne im Wahlkampf ein Thema, das die Menschen bewege, nicht ausgespart bleiben.

Von Albert Funk

Heiner Müllers literarisch verewigte Sicht auf die Frauen ist das Thema des nächsten kultur-kulinarischen Montagsprogramms des Künstlerklubs "Die Möwe". Serviert wird der "Kunstgenuss" - so heißt die Veranstaltungsreihe im gleichnamigen Restaurant im Palais am Festungsgraben - heute ab 19.

Nun soll es endlich losgehen, in Afghanistan. Die neue Regierung ist im Amt, eine Friedenstruppe sorgt für ihren Schutz und die internationale Gemeinschaft hat dem Land 4,5 Milliarden Dollar Startkapital versprochen.

Von Ulrike Scheffer

Anders als 1998 wollen CDU und CSU im Wahlkampf 2002 geschlossen auftreten und ein gemeinsames Wahlprogramm vorlegen. Darauf einigten sich die Parteispitzen bei einer ersten Sitzung zur Wahlkampforganisation.

Unter dem begeisterten Applaus von rund 1300 Festgästen hat der Schweizer Botschafter in Berlin, Thomas Borer-Fielding, am Samstagabend in Aachen den Narrengipfel erklommen: Der Aachener Karnevalsverein (AKV) zeichnete den 44-jährigen Diplomaten mit dem "Orden wider den tierischen Ernst" aus. Während das Volk dem neuen "Ritter ohne Furcht vor Tadel" bei der Verleihung minutenlang zujubelte, sagte der in Anspielung auf den unlängst starken Beifall für die CDU-Vorsitzende Angela Merkel: "Jetzt weiß ich, wie man sich vorkommen muss beim CDU-Parteitag.

Israel und besonders Jerusalem stehen mittlerweile im Schatten eines fast alltäglichen Terrors. Erneut geschah der Anschlag am Sonntag auf der belebten Jaffa-Hauptstraße.

Von Charles A. Landsmann

Immer wieder schreiben uns Haustierbesitzer, Zoo-Betreiber und leidenschaftliche Gassi-Geher, dass die Tierwelt in dieser Kolumne so kurz komme wie das Geschlechtsteil der männlichen Buchsbaumkröte. Wir haben dies ernst genommen und im Linden-Archiv zurückgeblättert.

Fußball ist ein Spiel, das seinen Reiz vor allem daraus bezieht, dass vorher niemand weiß, wie es am Ende ausgeht. Zumindest in der Theorie ist das so.

Von Stefan Hermanns

In einem Punkt sind sich der deutsche Ethikrat und die Europäische Kommission einig: Europa braucht eine einheitliche Biopolitik, wenn es globale Regelungen für den Umgang mit Biotechnologien, genetisch veränderten Nahrungsmitteln oder Stammzellen will. Doch von der gewünschten Transparenz, Integration und Kooperation, von gemeinsamen Qualitäts- und Sicherheitsüberprüfungen und der einheitlichen Beurteilung der Effizienz klinischer Versuche ist Europa noch weit entfernt.

Diese Geschichte hat es noch nicht auf die Titelseiten der Zeitungen gebracht, und auch auf den EU-Webseite steht nichts. Aber laut einem Bericht der Londoner "Times" trifft sich in aller Stille ein wenig bekanntes Gremium der EU, um festzulegen wie viele Gemüsestückchen in Soßen zulässig sind.

"Ähnlich nervös wie vor einem olympischen Finale" sei er gewesen, erzählte Dieter Baumann, nachdem er am Sonntag in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle das erste Ausrufezeichen nach seiner zweijährigen Dopingsperre gesetzt hatte. Der 36-jährige Schwabe wurde beim internationalen Leichtathletik-Sportfest ehrenvoller Zweiter über 3000 Meter in der Zeit von 7:47,54 Minuten, immerhin hinter dem aktuellen Olympiasieger, dem 15 Jahre Jahre jüngeren Äthiopier Momo Wolde.

Es war, als sei sich Rudi Assauer seiner Sache schon vor dem Anpfiff ziemlich sicher gewesen: Als sich Schalkes Manager mit einem Kaffeebecher bewaffnet den Weg in die Arena bahnte, wirkte der Mann wie die Gelassenheit in Person. Knapp zwei Stunden später war ein grandioses Fußballspiel beendet, bei dem die Schalker nicht nur ein 5:1 (2:0) gegen den FC Bayern München herausgeschossen, sondern den Weltpokalsieger dabei über weite Strecken an die Wand gespielt hatten.

Von Felix Meininghaus

Mit den Hermes-Bürgschaften (Siehe Bericht ) versichert der Bund deutsche Unternehmen gegen mögliche Verluste aus Exportgeschäften. Diese Ausfuhrgewährleistungen dienen vor allem der Förderung deutscher Exporte in politisch und wirtschaftlich instabile Länder der Dritten Welt.

Nein, man muss es der Republik nicht ankreiden, dass sie nichts von einem Adenauer-Jahr im vergangenen Jahr gemerkt hat. Ein so einprägsames Datum sind die 125 Jahre denn doch nicht, die der Geburtstag des ersten Bundeskanzlers im Jahre 2001 zurücklag.

Von Hermann Rudolph

Es war nur das halbe Deutschland, über dem der Rote Stern mehr als vierzig Jahre leuchtete - aber offenbar mit so viel Ausstrahlung, dass Buch und Film über die Sowjetarmee in der DDR schlicht "Roter Stern über Deutschland" hießen. Erst der Untertitel des Buches von Ilko-Sascha Kowalczuk und Stefan Wolle stellt klar, dass es sich um die "Sowjetischen Truppen in der DDR" handelt, die dort 49 Jahre - vom letzten Gefecht mit dem Hitlerreich bis zum friedlichen Abzug 1994 aus dem neu vereinten Deutschland - stationiert waren.

Die Kritik an seiner Person, an seinem Partygebaren und der rot-roten Koalition hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit offenbar getroffen. In der SPD-Fraktionsklausur in Schwerin fiel seine Zurückhaltung auf.

Von Brigitte Grunert

Der Mann ist schon ein besonderer Typ. Thomas Schaaf, der Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, der passt nicht so recht in dieses Showgeschäft, ein Mann ohne Emotionen.

Alte Woody-Allen-Fans erinnern sich mit Begeisterung an den Film "Bananas", in dem die Revolutionspolitik der Entwicklungsländer in den 50-er und 60-er Jahren auf die Schippe genommen wird. Wer heute richtig verrückte Wirtschaftspolitik sehen will, muss gar nicht ins Kino gehen; ein Blick nach Argentinien genügt.

Es war ein langer, harter Kampf, aber zum Schluss ist nochmal alles gut geworden - jedenfalls für Katrin Wrobel. Die 24 Jahre alte zahnmedizinische Fachassistentin ist in der Nacht zum Sonntag im großen Saal des Hotel Estrel zur Miss Germany gekürt worden.

Das BMW-Werk im britischen Oxford kann die Nachfrage nach dem neuen Mini bislang kaum erfüllen. Im vergangenen Jahr wurden von dem erst im Juli 2001 auf den Markt gebrachten Kleinwagen rund 40 000 Stück in Oxford produziert.

Die deutschen Hockey-Damen haben ihr Abonnement auf den Europameistertitel unter dem Hallendach erwartungsgemäß verlängert. Durch einen souveränen 14:3 (6:0)-Erfolg im Endspiel über Außenseiter Litauen sicherte sich Titelverteidiger Deutschland am Sonntag in Les Ponts de Cé in Frankreich bei der 11.

Die Pleite der belgischen Fluggesellschaft Sabena kostet die deutschen Steuerzahler 100 Millionen Euro. Wie das Bundesfinanzministerium dem Handelsblatt bestätigte, zwang der Zusammenbruch der Airline die Bundesregierung, eine Hermes-Bürgschaft zu bedienen (Siehe Lexikon ).

Es ist ja eine der Aufgaben dieser Rubrik, die Leser ganz, ganz langsam mit technischen Neuerungen vertraut zu machen - etwa mit dem Toaster, der sich aus dem Internet den Wetterbericht besorgt und ihn aufs Brot brennt. Ob er aber in Serie geht?

Pünktlich zum ersten Advent stellten die Monster sich ein. Krabbelten, hüpften, krochen, schlängelten sich hinein in ausgewählte Häuser und Wohnungen.

Von Andreas Conrad

Nur gerade 38 Prozent der Israelis stimmen mit der Politik von Regierungschef Ariel Scharon überein, wonach Israel die palästinensische Autonomiebehörde mittels vorübergehender erneuter Erorberung des Westjordanlandes zum Einsturz bringen soll. 58 Prozent lehnen diese insgeheim betriebene Politik ab.

Der ehemalige deutsche Kommunist Willi Schlamm erklärte einst: "Das Problem des Kapitalismus sind die Kapitalisten. Das Problem des Sozialismus ist der Sozialismus selbst.

Die Brandenburger Sicherheitsbehörden haben im letzten Jahr mindestens 86 rechte Gewalttaten registriert. Die Zahl könnte nach Ansicht von Experten auf 87 steigen - der Fall des in Dahlewitz erschlagenen Obdachlosen Dieter Manzke taucht bislang nicht in der Bilanz auf, da der im Februar beginnende Prozess gegen die Täter abgewartet wird.

Von Frank Jansen

Wer sein Auto falsch parkt und abgeschleppt wird, muss demnächst tiefer in die Tasche greifen. Der Senat wird voraussichtlich am Dienstag eine neue Polizeibenutzungs-Gebührenordnung beschließen, die der Landeskasse Mehreinnahmen von 485 000 Euro jährlich bringen soll.

Die Zukunft des von der Bundesregierung gewünschten Verbundes der norddeutschen Marinewerften steht auf der Kippe. Die Vorstände der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) und der Hamburger Thyssen-Krupp Werften GmbH brachen die Gespräche über die Fusion von HDW auf der einen Seite sowie Blohm + Voss und Thyssen Nordsee-Werke (TNSW) auf der anderen Seite am vergangenen Montag ohne Ergebnis ab.

So ist es immer und immer und immer wieder: Einer drückt auf einen Knopf, und irgendwelche Palästinenser verüben ein Attentat. Dann drückt Arafat auf einen Knopf, und heraus kommt eine Erklärung, in der er das Attentat verurteilt.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Thomas Fischer hat den Machtkampf mit dem designierten Vorstandschef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, offenbar verloren. Wie das Handelsblatt erfuhr, wird der "Chief Operating Officer" (COO) und oberste Risikomanager auf der Aufsichtsratssitzung am kommenden Mittwoch voraussichtlich seinen Rücktritt einreichen.

Von Frank Schubert

Scotland Yard muss eine neue Verbrechensrubrik in seine Kartei aufnehmen: Nach dem mysteriösen Fund eines weißen Lakens und sieben halb abgebrannter Kerzen auf dem Grund der Themse ist die Londoner Polizei davon überzeugt, dass sie einem Ritualmord nach dem Muster südafrikanischer Medizinmänner auf der Spur ist. Sie befürchtet, dass weitere dieser makabren "Muti"-Verbrechen folgen werden.

Der Klinik-Skandal in der polnischen Stadt Lodz bringt das Gesundheitswesen in Polen immer mehr in Verruf. Für Ärzte und Sanitäter wird die Arbeit immer mehr zum Spießrutenlauf, berichtete das polnische Fernsehen.

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