zum Hauptinhalt

Die Finanzminister der Eurogruppe haben den Vorschlag Chiracs, den Stabilitätspakt zu lockern, sichtlich gereizt zurückgewiesen. Der Deutsche Hans Eichel sprach von einer „unnötigen Diskussion“ und der Österreicher KarlHeinz Grasser brach gar die bei den Ministersitzungen geltende Regel der Vertraulichkeit: Er enthüllte, dass der Franzose Francis Mer zugab, das französische Defizit werde auch 2004 die Drei-Prozent-Grenze überschreiten.

Christina Tilmann sucht die Adressaten des Filmkanons Uschi Reich, Produzentin bei der Bavaria, stand im Expertengremium „Filmkanon“auf verlorenem Posten: „Der Kinderfilm ist schlecht repräsentiert“, sagte sie am Mittwoch bei der Vorstellung des mit heißer Nadel zusammengestrickten Kanons, den die Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin als Leitlinie für die Beschäftigung mit dem Genre Film in deutschen Schulen initiiert hat (Tsp. vom 17.

Im Alten Museum Berlin präsentiert Taiwan einen atemberaubenden Überblick über sechs Jahrtausende chinesischer Kunst

Von Bernhard Schulz

SOTTO VOCE Jörg Königsdorf begrüßt Berlins neuen Tastenstar So schnell arbeitet die CDIndustrie sonst nur, wenn das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker auf den Markt geworfen werden muss: Gerade mal einen Monat ist es her, dass der 25-jährige UdK-Student Severin von Eckardstein den Brüsseler „Concours Reine Elisabeth“ gewann, und schon liegt eine Drei-CD-Box des belgischen Labels Cyprés mit Livemitschnitten vom Wettbewerb vor. Der frenetische Jubel nach Eckardsteins Interpretation von Prokofjews zweitem Klavierkonzert lässt einen natürlich etwas wehmütig davon träumen, wie schön es wäre, wenn auch Berlin solch einen Pianistenwettbewerb von Weltgeltung besäße, und das Publikum in einer bis an den Rand gefüllten Philharmonie mitfiebern könnte.

Der Architekt Helge Jäger hat den ersten Berliner Architektur-Comic-Thriller verfasst. Darin rechnet er mit den Bausünden der 90er ab

Von Lars von Törne

Übers Gleis und übers Wasser gleiten: Mit Draisinen und Hydro-Bikes unterwegs auf stillgelegtem Bahngelände

Von Klaus Kurpjuweit

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber über kurzen und langen öffentlichen Nahverkehr Es findet täglich in der UBahn statt, doch es schreit zum Himmel: Je länger einer fährt, desto billiger ist das für ihn. Nicht absolut, aber relativ: Sechs Stationen kosten den Kurzstreckentarif, aber für 3,90 Euro kann einer den ganzen Tag in AB unterwegs sein und fahren und fahren, ohne dazuzuzahlen.

Die Bahn lässt ab heute ihre Züge zwischen Spandau und Falkensee auf 1,4 Kilometer Strecke nur noch mit Tempo 70 rollen statt mit Tempo 120. Bis zum Bau einer Lärmschutzwand soll das Limit die Anwohner schonen.

Jeder fährt für sich alleine, Windschattenfahren ist verboten. Die Profis gehen im Abstand von zwei Minuten auf die Strecke – in umgekehrter Reihenfolge der Gesamtwertung.

 Nach eineinhalb Monaten Erfahrungen mit dem Vorschaltgesetz zur Neuordnung der Hochschulmedizin hat der Präsident der HumboldtUniversität, Jürgen Mlynek, davor gewarnt, dass in der Hochschulmedizin das „organisierte Chaos“ entstehen könnte. Die neue gemeinsame Medizinische Fakultät, die unter der Verantwortung der Freien und der Humboldt-Universität stehen soll, drohe „zur Hochschule in der Hochschule“ zu werden.

Mode auf der Messe, Mode auf dem Laufsteg, Mode auf der Straße, Mode in der Ausstellung: Von heute bis zum Sonntag zeigt die Stadt, wohin der Trend geht

Von Susanna Nieder

Der Hauptstadt fehlt eine Repräsentanz staatlicher Gastlichkeit Ein Plädoyer für das Kronprinzenpalais

Von Hermann Rudolph

Während der Tour de France müssen die Fahrer fast ständig trinken und essen – aber bitte keinen Salat

Es ist gut, dass Chirac sofort die Tür gewiesen wurde. Kritiker hatten schon vor der Einführung des Euro darauf verwiesen, dass die Bewährung des Stabilitätspakts erst in Zeiten mit ökonomischem Gegenwind kommt.

Mit Netscape wurde das Internet groß. Fast hätte das Programm Microsoft in die Knie gezwungen. Aber jetzt hat Gates gesiegt

Von Kurt Sagatz

Schon der Umzug von Universal Music im Juli 2002 hat Freude in Berlin und Kopfschütteln in Hamburg, dem bisherigen Standort, ausgelöst. Doch auf die Hansestadt kommt noch mehr Ungemach zu: Im Oktober eröffnet der Bundesverband der phonographischen Wirtschaft seine Zentrale in Berlin.

Ein 86-Jähriger rast im kalifornischen Küstenort Santa Monica in den Wochenmarkt – neun Menschen sterben

Von Barbara Munker, dpa

Das Formel-1-Rennen in England könnte das Wetter entscheiden

Von Karin Sturm

Kunstspringer Schellenberg staunt über jammernde Kollegen – er kennt echte Probleme

Von Andreas Morbach

Wiese statt Hügel: Gustav Kuhn erfüllt sich im Tiroler Hinterland einen Traum und bringt Wagners ganzen Ring auf die Bühne

Die Union wird ihre Vorschläge zur Steuerreform bald vorlegen müssen

Von Antje Sirleschtov
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })