Wohnungsgenossenschaft warnt vor Imageschaden für Schlaatz und kündigt an, Investitionen zu stoppen
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 10.02.2009 – Seite 3
Die Sicherheitskonferenz war ein Erfolg. Sie zeigt, dass ein neuer Geist regiert
Potsdam-Mittelmark: Blütenfest: Veranstalter will bleiben Neuausschreibung: Horn bewirbt sich erneut
Werder (Havel) - Die Veranstaltungsagentur Horn & Co wird sich erneut um die Ausrichtung des Baumblütenfestes in Werder bewerben. Das bestätigte Karl-Heinz Horn den PNN.
David Kross ist einer von zehn „Shooting Stars“ der Berlinale – die Preis-Figur „Maria“ entstand in Babelsberg
Bis zuletzt hatten sich die Kirche und Regierungschef Silvio Berlusconi gegen die Sterbehilfe eingesetzt.
Köpenick wird heute 800 Jahre alt: Stefan Jacobs erzählt, was er an seinem Stadtteil mag und was ihn nervt.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann

Seine Amtszeit dauerte nur 11 Monate: Als erster homosexueller Stadtrat von San Francisco riskierte Harvey Milk sein Leben. Sean Penn spielt den Politiker in Gus Van Sants Drama „Milk“.

Von Linda Rohrer, Kinderreporterin, 9 Jahre

In Deutschland sind die neuen Stiftungsuniversitäten noch immer vom Staatsgeld abhängig – in der Finanzkrise wird das als Glücksfall empfunden.

Uni-Manager spekulierten mit Öl, Holz, Währungen, Hedgefonds - und könnten so das Vermögen der US-Eliteuniversität halbiert haben.

Der Berliner Schauspieler, im Kino bekannt geworden durch Robert Thalheims "Netto", ist in "Mitte Ende August" von Sebastian Schipper zu sehen
DAS JUBILÄUMAm 10. Februar 1209 wurde „Copanic“ erstmals urkundlich erwähnt.
Rund 230 000 Besucher haben in der Neuen Nationalgalerie die große Paul Klee-Ausstellung in Kombination mit der Jeff Koons-Präsentation gesehen. Diese hohe Besucherzahl zeige, dass „die Kunst krisenunabhängig“ sei, sagte André Odier, Geschäftsführer vom Verein der Freunde der Nationalgalerie, der die Ausstellung wesentlich finanzierte.

Im Februar 1930 brachte Mei Lanfang das New Yorker Publikum zum Toben, Bertold Brecht bewunderte ihn. Chen Kaige erzählt das Leben von Chinas erstem Weltstar in "Forever Enthralled".
Es gibt viele gute Gründe, nach Berlin zu ziehen – unter anderem den, dass man, wie die Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz sagt, in ein riesiges Labor kommt.

Schöne Frauen, die am Mittelschichts-Leben verzweifeln. Rebecca Miller hat ihren Roman „The Private Lives of Pippa Lee“ selbst verfilmt.
Berlin - Abgeordnete mehrerer Parteien haben sich laut einem ARD-Bericht für eine Lockerung der Spendenregeln für Bundestagsabgeordnete ausgesprochen. Union, SPD und FDP hätten in einem Gesetzentwurf vorgeschlagen, dass „geldwerte Zuwendungen“ für Reisen nicht mehr als Spenden gelten, sobald Politiker in ihrer Funktion als Abgeordnete unterwegs sind, heißt es in einem Bericht des ARD-Magazins „Report Mainz“, der am Montagabend ausgestrahlt wurde.
Auch der Rundfunkchor Berlin und die Berliner Philharmoniker erhielten einen der begehrten Grammys.
Ein Video zeigt die Hinrichtung eines Geologen aus Krakau in Pakistan durch Mitglieder einer radikal-islamischen Gruppe. Die polnische Regierung bestätigte gestern den Tod des Mannes.
Präsident Sarkozy erwartet Job- und Standortzusagen für die Unterstützung. Deutsche Hersteller fürchten einen Subventionswettlauf.
Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth ist Bischof Williamson mit seinem Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen die Weiterverwendung seines Holocaust-Interviews gescheitert. Williamson hatte erreichen wollen, dass der schwedische Sender Sveriges Television AB es nur in Schweden ausstrahlen darf.
Lange Nacht der Korrekturen: Katrin K., 49, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten Lehrerin. Unterrichten war ihr Traumberuf. Jetzt macht der Job ihr zu schaffen.
In Berlin tobt die Diskussion über die Abwanderung junger Lehrer und über die Frage, ob es noch eine Alternative zur erneuten Verbeamtung gibt. Keine unspannende Frage, denn es geht einerseits um die Zukunft unserer Kinder (drohender Lehrermangel) und andererseits um den Preis dafür.
Hermine Hungeburth verwandelt "Effi Briest" in eine Tragödie der Leidenschaften - mit Julia Jentsch in der Hauptrolle.
Auch am Montag suchte die Polizei mit Hilfe des Tiefbauamtes nach dem toten Türsteher Ahmet K. auf einem Villengrundstück in Schildow.

Michelle Pfeiffer war Adlige, Hexe, Hausfrau, Catwoman – jetzt spielt sie in Stephen Frears „Chéri" im Berlinale-Wettbewerb.
Die US-Armee lud zum Casting ins Hotel Estrel. Sie braucht Statisten für Übungen, bevorzugt Araber. Wer einen Bürgermeister, Clanchef oder Scheich darstellt, hat einen besonderen Status.
Pina Bausch gegen Monty Python: Die Deutsche Oper triumphiert mit Richard Strauss’ „Ariadne auf Naxos“.

Vier Filme aus Panorama und Forum: "Citizen Juling", "Ander", "Barbe bleue" und "Ne me libérez pas, je m’en charge".
Berlin - Eine Initiative soll drei Probleme bekämpfen: Wenn erst einmal die Leichtathletik-Weltmeisterschaften im August vorbei sind, drohen dem deutschen Sport die Großveranstaltungen auszugehen, Sponsoren findet der Sport auch nicht so leicht und das Dopingproblem wird auch nicht gerade kleiner. Der Sportstandort Deutschland soll deshalb gestärkt werden, dafür hat sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit dem Bundesinnenministerium und der Sponsorenvereinigung S 20 zusammengetan.
ANMELDEFRISTENJetzt müssen die Entscheidungen fallen: Die Anmeldefristen für die Oberschulen beginnen. Der Reihe nach: Expressabitur für Hochbegabte ab Klasse 5: 26.
Nach heftigen Zerwürfnissen zwischen Landesregierung und Kommunen hat Brandenburg jetzt die Verteilung der 457 Millionen Euro geklärt, die das Land aus dem Konjunkturpaket II des Bundes erwartet.
GANZTAGSBETREUUNGAlle Sekundarschulen sowie pro Bezirk ein Gymnasium sollen einen verbindlichem Ganztagsbetrieb anbieten. INTEGRATIONDie Integration von Kindern mit Behinderungen soll vorangetrieben werden.
Schavan begrüßt Übergangslösung - SPD und Verbände fordern Bundesgesetz.
Die Pius-Brüder ziehen Konsequenzen aus dem Skandal: Der Holocaust-Leugner darf ein Priesterseminar in Argentinien nicht mehr leiten.
Die Verteilung von Landeszuschüssen zwischen den Berliner Hochschulen ist ein gutes Mittel, um Leistungsanreize zu schaffen und den Wettbewerb zu fördern. Das ist das Ergebnis einer Evaluation durch das Hochschul-InformationsSystem (HIS) im Auftrag der Senatsverwaltung für Wissenschaft.
Bei der ersten Anhörung Chinas im Menschenrechtsrat gab es massive Kritik an dem Land, in dem weltweit die meisten Exekutionen vollstreckt werden.

Nur vier Monate war Luiz Felipe Scorlari Trainer des FC Chelsea, nun wurde er gefeuert. Die Spieler meckerten über die antiquierten Trainingsmethoden, gegen den Aufsteiger Hull City reichte es nur zu einem 0:0. Nun hofft Chelsea auf Guus Hiddink.

Kriegsfilm ohne Front: Oren Movermans „The Messenger“ zeigt zwei Soldaten, die Todesmeldungen überbringen.

Von Gilbert Wolter (51), Künstler

Mit der schmerzhaften Beziehungsstudie "Alle Anderen“ im Wettbewerb wird Maren Ade zur ersten ernsthaften Anwärterin auf den Goldenen Bären.
Zurück zur Aufklärung: Das Berliner Nicolaihaus – ein ideales Domizil für den Suhrkamp Verlag.
Der Erfinder des Feinripp ist am Ende. Die Finanzkrise trifft ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen: Der 1875 gegründete Unterwäschehersteller Schiesser hat am Montag Insolvenz angemeldet.
Skrupellos: Der Fahrer eines Behindertentransports ist wegen sexuellen Missbrauchs einer 34-jährigen Frau zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.
In Rebecca Millers "Pippa Lee“ gibt es schöne, ausgeflippte Kurzmomente, doch die Mittelklasse-Verzweiflung, die am besten Winona Ryder als kajal-äugige Ehebrecherin verkörpert, ist letztlich ein Luxusproblem.
Weil Kevin Proper-Shepherd, der Chef und zumeist einziges Mitglied der Band Sophia, unbedingt mal mit einem Streichquartett auftreten will, muss natürlich auch ein passender Rahmen her. Und weil selbst einsame Männer manchmal Gesellschaft brauchen, bringt Shepherds Label City Slang noch seine neueste Entdeckung mit: Dear Reader aus Südafrika.
Ian Durys „Sex and Drugs and Rock’n’Roll“ könnte Pate gestanden haben für Achim Freyers surrealistische Inszenierung der Strauss’ Oper Salome. Freyer verlegt den Hofstaat des Königs Herodes in eine geschlossene Anstalt, deren Insassen nur von einem beseelt sind: ihren pathologischen Genüssen nachzugehen.