Der japanische Elektronikkonzern Toshiba will Medienberichten zufolge künftig Handys in Europa und China produzieren. Dabei denke das Unternehmen auch über eine gemeinsame Fertigung mit Siemens nach, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun".
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 13.05.2001 – Seite 3
Im Deutsche Paritätischen Wohlfahrtsverband in Berlin (DPW) sind 540 gemeinnützige Organisationen und Selbsthilfegruppen - von der Ufa-Fabrik bis zum Arbeiter-Samariter-Bund - organisiert. Der Paritätische hat 35 000 hauptamtliche und 18 000 ehrenamtliche Mitarbeiter.
Wie soll der Jurist, die Juristin der Zukunft aussehen? Jedenfalls nicht so wie heute, darüber ist man sich inzwischen einig.
Michael Dell kennt keine Gnade: Der Chef des Computerherstellers Dell startete einen Preiskrieg, der die Rivalen das Fürchten lehrt. Kaum ein Tag vergeht, an dem Dell kein Sonderangebot auf seiner Web-Seite feilbietet.
"Ausländer, Juden greifen sie an. Punks und Behinderte - uns alle irgendwann.
Auf die Forderung von Politikern und Arbeitgeberverbänden nach mehr Mobilität von Arbeitslosen hat das Arbeitsamt Südwest jetzt mit einer überregionalen Vermittlung reagiert. Mitte der 80er Jahre begann die "Fachvermittlung für Hotel- und Gaststättenpersonal" beim Arbeitsamt Steglitz, arbeitssuchende Fachpersonal in das Berchtesgadener Land zu verschicken.
Wo besonders begabte Nachwuchswissenschaftler und Spitzenkräfte aus dem Ausland hingehen, dort müssen zumindest die Forschungsleistungen gut sein. Denn die Wissenschaftler, die die Alexander von Humboldt-Stiftung ins Land holt, haben die Freiheit, die Hochschule oder das Forschungsinstitut zu wählen, das ihnen am meisten bringt.
Die Namensschilder für die neue Spreebrücke, die von der Straße An der Wuhlheide nach Spindlersfeld führt, sind schon bestellt. "Wilhelm Spindler" wird darauf stehen, haben Bezirk und Senat jetzt so entschieden.
Wer den Karneval der Kulturen am 3. Juni nicht nur als Zuschauer, sondern als Teilnehmer erleben will, hat dazu jetzt noch Gelegenheit.
Der europäische Reisemarkt wird für die großen Kreuzfahrtunternehmen immer interessanter. Bei der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in den USA soll die riesige Flotte neuer Schiffe nach dem Willen ihrer Betreiber vor allem ein Ziel ansteuern: Deutschland.
Es gibt da einen Grauton - die Farbe von Lumpen und schmutzigen Füßen - das war Susanne Riedi-Joks Kindheit in Berlin. Manchmal, wenn sie in den Jahren danach zurückdachte, schimmerte etwas Helles darin; mit der Zeit wurde es schwächer und drohte schließlich ganz zu verschwinden.
Steht im Mathematik-Unterricht eine Frau an der Tafel, schneiden Mädchen besser ab. Das ergab eine Untersuchung von rund 900 Realschulklassen und 21 000 Schülern und Schülerinnen in Baden-Würtemberg, wie die Zeitschrift "Psychologie Heute" berichtet (Ausgabe 6/2001).
Einfach schrecklich, diese Kiste. Es regnet durch das Loch im Dach, und der Draht, der sich aus dem nassen Ledersitz bohrt, zerreißt jede Hose, gerne auch teure neue.
Er wirke ruhig, sei es aber nicht, sagt die Frau des Vikars. Er gehe erst spät ins Bett, stehe früh auf und denke viel nach.
Barbara Becker war der Auslöser. Immer diese Fotos von ihr in den Magazinen: Barbara Becker, getrennt und glücklich, rollt auf Inline-Skates eine palmenbewachsene Promenade in Miami entlang.
Konsequenz und Glaubwürdigkeit gehören zur Geschäftsgrundlage eines jeden Notenbankchefs. Bleibt US-Notenbankpräsident Alan Greenspan konsequent, muss er am Dienstag die Leitzinsen erneut senken.
Montag (14. 5.
Stadtbekannt ist Bob Rutman nicht erst, seit er auf tausend Litfaßsäulen mit seinem Konterfei für das Stadtmagazin Zitty wirbt: "Die Stadt bin ich". Wohl wahr, denn was wäre Berlin ohne Originale wie Rutman.
Nein, denkt die Zuhörerin zu Beginn, das geht nicht. Mozart, so nüchtern, so glasklar, so laut?
41 Jahre lang war Wünsdorf Sitz des Oberkommandierenden der "Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland", später einfach "Westgruppe der Truppen" genannt. 1994 bestiegen die letzten Angehörigen der Truppe die Züge in Richtung Heimat.
Am heutigen Montag finden im Buga-Park folgende Veranstaltungen statt: 11, 13 und 15 Uhr Infoschau "Wir Gärtner" in der Biosphärenhalle: "Sträuße mal ganz anders" 12, 14 und 16 Uhr Infoschau "Wir Gärtner" in der Biosphärenhalle: "Sukkulenten und Kakteen im Freiland" 15 Uhr Gesundheitsgarten: Geführte Meditation 18.15 Uhr Brückenhaus: öffentlicher Lektorenkonvent.
Die "Nacht der Lyrik" im Haus der evangelischen Stadtmission in Erfurt versuchte noch einmal alles, um der Literatur einen würdigen Rahmen zu geben. Über dem jeweils Lesenden thronten ein Klavierspieler und der mit einer souveränen Moderatorenstimme ausgestattete Gert Heidenreich, der das gute Dutzend Lyriker mit solch sonor geschultem Ton vorstellte, dass eigentlich gar nichts mehr schief gehen konnte.
Vor ein paar Jahren ging es in den Quiz-Sendungen im Fernsehen noch um zehn- bis zwanzigtausend Mark. Wer Pech hatte, wurde Besitzer einer schrecklichen Wohnungseinrichtung.
"Die Seite fünf ist nicht da." Der melancholisch gedehnte Takt der ungarisch-deutschen Sprachmelodie stockt und György Konrád durchsucht auf der Treppe der Akademie der Künste seine Manuskriptzettel.
Einem der wichtgsten Prestigevorhaben Brandenburgs, der "Waldstadt Wünsdorf", droht das Aus: Nach Informationen des Tagesspiegel hat die schwer angeschlagene Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) ihr Engagement in Deutschlands größtem Konversionsprojekt drastisch eingeschränkt. Die LEG-Tochter "Entwicklungsgesellschaft Waldstadt Wünsdorf/Zehrendorf" wird in Kürze ihr "operatives Geschäft" auf dem 590 Hektar großen Gelände des früheren russischen Oberkommandos in Deutschland einstellen.
Die Kultusminister tun sich schwer mit ihrer Entscheidung, wie sie künftig für mehr Akademiker in Deutschland sorgen wollen. Dabei liegt die Brisanz spätestens seit der Green-Card-Debatte auf der Hand.
Ende Februar flog John F. Welch Jr.
Als die Bundesgartenschau (Buga) in Potsdam eröffnet wurde, war fast noch Winter. In den vergangenen drei Wochen hat das Wetter aufgeholt, die Blumen sprießen, die Bienen brummen - nur die Buga brummt nicht.
Sieben Meter hoch ragen die pilzförmigen Isolatoren unter das Hallendach. Melodisch summen fingerdicke Drähte.
Die Lounge des Hyatt-Hotel in Hamburg. Martin Gore, Songschreiber von Depeche Mode, und der Wiener Produzent und DJ Richard Dorfmeister sitzen einander in weißen Sesseln gegenüber.