Sängerin gewinnt Sonderpreis für Kommunikation
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.05.2008 – Seite 2
LINKSEXTREMISTEN 2210 Personen zählen laut des gestern vorgestellten Verfassungsschutzberichts für 2007 zur linksextremistischen Szene. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr (2230) kaum geändert.
Silvia Hallensleben sucht im Kino die große Oper
"Interview" ist ein 90 Minuten langer, bösartiger, hochintelligenter Wortkrieg - der letzte Film von Theo van Gogh.
Schlechter Sex ist ein Tabu, niemand will damit in Verbindung stehen. Das behauptet zumindest Mia Ming.
Der CDU-Politiker Stanislaw Tillich ist neuer Ministerpräsident in Sachsen. Der bisherige Finanzminister wurde am Mittwoch im ersten Wahlgang zum Nachfolger von Georg Milbradt gewählt.
Reinhold Leinfelder, Direktor des Berliner Naturkundemuseums: Die Vermarktung biologischer Ressourcen und der Kampf gegen „Biopiraterie“ kann die Wissenschaft behindern.
Bernd Matthies über das schmähliche Spiel mit den Lehrern
ZEITEN UND PREISE Die ILA hat von Freitag bis Sonntag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr für Privatbesucher geöffnet. Die Tageskarte kostet 17 Euro, Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zahlen 11.
Der Vorschlag, ab 2011 in den Bezirksämtern „Koalitionsregierungen“ zu bilden, aber die Opposition mit je einem Stadtratsposten in die Verwaltung einzubeziehen, bleibt Grundlage für den SPD-Landesparteitag am 21. Juni.
Warum die Sorben heute in Berlin demonstrieren
Seine Vorstellung war merkwürdig flatterig, seine Ausstrahlung wenig souverän. Sven Goldmann über das Problem Jens Lehmann.
Was ist ein Mann? Schon immer stand die männliche Identität unter dem Druck, sich wandeln zu müssen.
Jakob Augstein besucht seinen "Freitag" und präsentiert Philip Grassmann als Chefredakteur. Die Publikation "soll eine integrierte Marke werden, in der Print und Online gleichberechtigt nebeneinander stehen", so Augstein.
Der Kader für die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz steht. Helmes, Jones und Marin dürfen nicht zur EM.
Dass Gregor Gysi Stasi-Mitarbeiter war, ist nicht bewiesen. So lange muss er als unschuldig gelten. Zumindest darf sich niemand wundern, wenn Oskar Lafontaine nun trommelt, damit sich die Linkspartei einig hinter Gysi schart.
Das absurdeste Wort, das ich in letzter Zeit gehört habe, war „Zierfleisch“. Es lässt ekelhafte und im Zweifelsfall auch frauenfeindliche Assoziationen zu, und ich war kurz davor, Kollege M.
Über die Präsidentenfrage hat die Unionsfraktion gar nicht mehr debattieren mögen, über die Diäten-Pleite sowieso nicht – aber der angestaute Ärger war da, und so hat er sich an anderer Stelle entladen. Thema: Steuern.
Vor 25 Jahren hatte Knautschke 40. Geburtstag
Berliner Salongespräche auf höchstem Niveau verspricht die Reihe „Der Donnerstag im Ersten“ „Café Einstein“-Stammhaus. Und vor allem Sichten von außen und innen auf die Stadt.
TOR:Rückennummer 1 Jens Lehmann (38 Jahre/FC Arsenal/ 54 Länderspiele), 12 Robert Enke (30/Hannover 96/1), 23 René Adler (23/Bayer Leverkusen/0). ABWEHR: 3 Arne Friedrich (29/Hertha BSC/56), 4 Clemens Fritz (27/Werder Bremen/13), 2 Marcell Jansen (22/Bayern München/21), 16 Philipp Lahm (24/Bayern München/40), 17 Per Mertesacker (23/Werder Bremen/42), 21 Christoph Metzelder (27/Real Madrid/40), 5 Heiko Westermann (24/FC Schalke 04/2).
MEHR REISENDE Die Deutsche Bahn hat in den ersten vier Monaten massiv von den hohen Spritpreisen profitiert, weil Millionen von Autofahrern umgestiegen sind. So hat der Konzern von Januar bis April 888 Millionen Reisende an ihr Ziel gebracht – das waren 20 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum.
Lust am bösen Spiel: Michael Haneke hat "Funny Games" noch einmal gedreht. Die US-Version seines Lehrstücks über Gewalt kommt jetzt ins Kino.
Sven Petke soll die Unabhängigkeit von Richtern infrage gestellt haben. Nach dem Eklat verließ der Rechtspolitiker eine Podiumsdiskussion vorzeitig.
Eine rumänische Fensterputzerin ist am Dienstagvormittag in Kreuzberg in Polizeigewahrsam genommen worden. Die 18-Jährige hatte einen Platzverweis, den die Polizei ihr auferlegt hatte, ignoriert.
Der unter Korruptionsverdacht stehende israelische Ministerpräsident Ehud Olmert soll schnellstmöglich die Regierungsgeschäfte abgeben. Dies fordert Verteidigungsminister Ehud Barak als Chef des wichtigsten Koalitionspartners.
Neapels Müllskandal treibt immer neue Blüten: Die Justiz verhaftet Mitglieder der Behörde, die im Abfallskandal aufräumen sollte.
Mit einer neuen Anleihe macht der Staat den Banken Konkurrenz. Das gab es seit 30 Jahren nicht mehr.
Der Schiitische Politiker Humam Hamoudi sieht erste Erfolge bei der inneren Aussöhnung im Irak.
An der geplanten Stundenerhöhung für die Berliner Lehrer gibt es massive Kritik. Die Opposition und die Gewerkschaft fordern neue Stellen.
Das Bundeskartellamt untersucht die Kraftstoffpreise. Die Ergebnisse kommen erst gegen Ende des Jahres.
Neuerliche Blamage: Sabine Lisicki hat bei den French Open als einzige Deutsche die zweite Runde erreicht.
Mit einem Großstreik tausender Landesbediensteter wollen die Gewerkschaften am Donnerstag im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes noch einmal den Druck auf den Senat erhöhen. Besonders Schulhorte und Kitas werden betroffen sein.
Hosentaschen-Tolstoi: "Anna Karenina" am Berliner Maxim-Gorki-Theater.
Auf einer Konferenz zum Verbot von Streubomben haben sich die 109 teilnehmenden Länder auf ein Verbot dieser Waffen geeinigt. Die USA, Israel, Russland und China, die Streubomben in großem Umfang produzieren, waren aber nicht mit von der Partie.
Drei Musiker, sechs Konzerte, 100.000 Fans: Farin Urlaub, Sänger der Ärzte, über Reisepässe, Schwaben und ein grausames Konzert im ICC.
Schon vor der Eröffnung gibt es Ärger um Madame Tussauds’ Wachsfigurenkabinett.
Das Krankenhaus, in dem die Fritzl-Kinder von ihrem Höllentrip therapiert werden sollen, ist zum Symbol moderner Gefangenschaft geworden - penetriert wird dort mit der Kamera. Aber warum tun Paparazzi so viel für ein Bild der Opfer?
Erst räumt die Polizei ein Haus in Mitte, dann brennen 14 Autos und drei Papiercontainer. Insgesamt gibt es 29 Festnahmen, bei einer Spontanversammlung fliegen vereinzelt Flaschen in Richtung Polizei. Nun soll es weitere Aktionen geben.
Mit der Ausrufung der Republik in Nepal ist am Mittwoch die 240 Jahre alte Monarchie in dem Himalaya-Staat abgeschafft worden. Fast einstimmig votierte die Versammlung bei ihrer ersten Sitzung für die Republik. Der gestürzte König ließ sich bei den Feierlichkeiten nicht blicken.
Lehmann, Odonkor, Metzelder: Bei allem Castingrummel hat Bundestrainer Joachim Löw auf den neuralgischen Positionen viel Risikopotenzial angehäuft.
Berlins Bezirke schlagen Alarm: Werden nicht bald mehr als 100 Sozialarbeiter eingestellt, bricht das Jugendhilfesystem in der Hauptstadt zusammen. Das Problem: Im Stellenpool sind nicht genügend qualifizierte Bewerber. Familiensenator Zöllner will nun über "Außeneinstellungen" nachdenken.
Die Bespitzelungsaffäre um die Deutsche Telekom zieht immer weitere Kreise: Telekom-Chef René Obermann soll versucht haben, die Affäre zu vertuschen. Medienberichten zufolge wurde in eine der betroffenen Redaktionen sogar ein "Maulwurf" eingeschleust, um Journalisten auszuspionieren.
Schon 2001 gab es einen Wettbewerb zur Staatsopern-Sanierung: Ein neues Interieur wurde prämiert – und vom Senat kassiert.
Ein Jahr nach dem brutalen Angriff auf eine Gruppe von Theaterschauspielern in Halberstadt ist einer der Täter aus der rechten Szene zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden, drei weitere Angeklagte wurden frei gesprochen. Die Opfer werfen der Polizei Versagen vor.
Schon wieder ist ein totes Baby in einer Gefriertruhe gefunden worden. Eine 20-jährige Frau hat in Baden-Württemberg vor drei bis vier Wochen ihr Neugeborenes in eine Plastiktüte gewickelt und verschwinden lassen. Ermittlungen ergaben: Das Baby lebte zu diesem Zeitpunkt noch.
Ab dem 1. Juli wird Frankreich für ein halbes Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen - und damit auch eine europaweite Vorbildfunktion. Ärgerlich nur, dass Frankreich nun als einziges Euro-Land an den Defizitpranger gestellt wurde.
Aus Angst vor einem massiven Dammbruch haben die Behörden im südwestchinesischen Erdbebengebiet Evakuierungen geplant. Sollte es dazu kommen, müssten mehr als eine Million Menschen umgesiedelt werden.