Mit den Nachwehen von Ceausescus Terror: Der rumänische Dichter und Erzähler Mircea Cartarescu setzt mit seinem Roman "Der Körper" eine unvergleichlich gewaltige Trilogie fort.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 22.01.2012 – Seite 4
An der Neuköllner Oper katapultiert ein griechisches Regieteam Verdis „Aida“ ins Jahr 2012.
Isabelle Faust im Kammermusiksaal.
Der Eurovision Song Contest bringt in diesem Jahr viele junge Musiker nach Aserbaidschan. Freiheit steht dort nicht auf dem Programm.
„Berlin bleibt nicht Berlin" vom 16. Januar Ich war noch niemals in Schanghai, ich war noch niemals in Dubai .
„Schwankende Engel“ vom 17. Januar Was für ein wunderbarer Händel-Abend in der Staatsoper im Schillertheater: „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“.
„Wieder schutzlos“ vom 11. Januar Sind wir inzwischen tatsächlich so weit, dass Schüler auf dem Weg vom Schulgebäude zur Turnhalle von Sicherheitskräften vor „Übergriffen von Schulfremden“ beschützt werden müssen?
Berichterstattung zum BER, Nachtflugverbot und UBA-Gutachten Bei der Diskussion über die Flugrouten sollten wir nicht vergessen, wie sie zustande gekommen ist: Drei Politiker wählen aus politischen Gründen denjenigen Standort für einen Flughafen aus, den Fachleute von sieben möglichen Standorten auf Rang sieben gesetzt haben. Sie entscheiden sich so, ohne zu wissen, wo entlang später die Flugzeuge fliegen werden.
„Länger unterwegs“ vom 12. Januar Ich möchte Sie zu diesem Artikel beglückwünschen.
Eine der fein schillernden Vortragsreihen, die in diesem Wintersemester an den Berliner Musikhochschulen angeboten werden, geht am Donnerstag an der Hanns-Eisler-Hochschule mit Hartmut Grimms Vortrag über „Fortschrittsglaube – Franz Liszt als Musikschriftsteller“ zu Ende. Glücklicherweise bleibt uns noch für einige Wochen die interdisziplinäre Ringvorlesung an der Universität der Künste zum Thema „Bürgerliche Produktion höherer Töchter“.
Eine Nacht mit HK Gruber in der Philharmonie.
„Fußgänger in der Gefahrenzone“ vom 8. Januar Endlich mal ein Artikel aus der Sicht der Schwächsten, nämlich der FußgängerInnen!
„Gentechnisch befreite Zone“ vom 18. Januar Wie es ein berühmter Physiker ausdrückte: Neue Theorien setzen sich nicht durch, aber die Vertreter der alten Theorien sterben aus.
„Gebt dem Zentrum ein Gesicht“ vom 14. Januar Mit Vorschlägen zur Neugestaltung Berlins alter Mitte ließe sich mittlerweile ein ganzes Buch zu den städtebaulichen Debatten der vergangenen Jahrzehnte illustrieren.
Es gibt schon wieder ein neues: Das Gütesiegel „Seniorengerecht“, denn „Einkaufen im Supermarkt muss dringend seniorenfreundlicher werden“. Der Supermarkt, der sich in Zukunft mit diesem Siegel schmücken darf, bietet „Orientierung und Sicherheit für Kunden 60plus“, also unter anderem ausreichende Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen oder gut lesbare Preisschilder.
Hierzulande gibt es vier verschiedene Herausgeber von Siegeln für Ökostrom, die für Transparenz auf dem Strommarkt sorgen sollen. Einen einheitlichen Standard gibt es nicht: Um etwa das Siegel des Tüv Nord zu erlangen, muss ein Stromerzeuger oder -händler nachweisen, dass Preisaufschläge dem Ausbau erneuerbarer Energien zugutekommen und nicht dem Siegel-Träger.
„Genuss mit gutem Gewissen“ ist der Werbespruch von „Pro Planet“. Mit dem Siegel auf den Eigenprodukten des Handelskonzerns Rewe will das Unternehmen auf eine besonders sozial und ökologisch nachhaltige Produktion hinweisen.
Ein Großteil der Deutschen kennt das Siegel der Zeitschrift „Öko-Test“ mit dem roten Ahornblatt. „Richtig gut leben“ ist der Slogan des Unternehmens.
Ein niederländisches Künstlerehepaar bietet in der alten Station in Sperenberg Hobbykurse an Und wer für mehr als einen Tag bleiben will, soll dort bald schon übernachten können.
Alle machen es. Jeden Tag mehrmals. Grund genug, sich dem zu widmen, was auf den Teller kommt. Ein Selbstversuch.
Senza Sordini.
Die rechtsextreme Szene breitet sich im Netz aus und bedroht ihre Gegner. Auch Berliner Journalisten und Politiker werden Ziel des Hasses. Die Ermittler haben wenige Möglichkeiten, gegen die rechten Umtriebe vorzugehen.
Ein Mann, ein Buch, ein Wunder: Mit seiner Essaysammlung "Pulphead" hat sich der amerikanische Autor John Jeremiah Sullivan als Lieblingskind aller Kritiker etabliert. Die meisten seiner Reportagen kann man noch immer online lesen.
Nach dem Flügelkampf im Herbst haben sich die Berliner Grünen auf ihrem Parteitag wieder zusammengerauft. Der Streit dürfe sich nicht wiederholen, mahnte Ramona Pop. Auch für Entschuldigungen war Gelegenheit.
"Die Debatte über Integration ist nicht ehrlich." Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, über die Neonazi-Morde, einen deutschen Mangel an Sensibilität – und schlaflose Nächte.
Die Berliner SPD-Fraktion berät auf ihrer Klausurtagung über Schwerpunkte der sozialdemokratischen Regierungspolitik. Nicht alle Wünsche können erfüllt werden. Ein paar aber doch.
Die Auswertung von Telefondaten ist umstritten - aber auch in Berlin längst Usus. Besonders erfolgreich ist sie aber nicht. Grüne fordern vom Senat schnelle Aufklärung.
Der stellvertretende Landeschef der NPD, Sebastian Schmidtke, hat 2010 noch für die Website geworben, auf der Liste politischer "Feinde" veröffentlicht werden. Dabei will die Partei nicht mit der Seite in Zusammenhang gebracht werden.
Sie sind Ärzte, Ingenieure und IT-Experten. Doch in ihrer Heimat haben sie kaum Chancen auf eine Zukunft. Viele junge Griechen, Spanier und Portugiesen suchen sich deshalb Arbeit in Deutschland.
Der Mutter Jesu wird besondere Fürsorge und Hilfsfertigkeit zugeschrieben. In religiösen Darstellungen wird sie auch als „Schutzmantelmadonna“ dargestellt, die ihren Mantel über den Menschen ausbreitet.
Winternöte: Der Westen hilft dem Osten mit Kohle aus.
Was diese Woche auf Tagesspiegel.de Thema war.
IFrankfurt (Oder) - Diebstähle von Baumaschinen, Traktoren und anderen landwirtschaftlichen Geräten, Einbrüche in Häuser, Lauben und Personenwagen: Die Schäden durch Raubzüge meist osteuropäischer Banden in Brandenburgs östlichen Grenzregionen nehmen nach Angaben von Innenminister Dietmar Woidke (SPD) weiter zu. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres entstanden in den 24 Grenzgemeinden bereits Schäden von 8,8 Millionen Euro.
Die Berliner Filialen des Bekleidungshauses sind bereits verschwunden. Ende Januar schließt auch das letzte Geschäft des Mode-Outlets in Potsdam.
Dort, wo in Äthiopien die Reisegruppe überfallen wurde, lockt eine fantastische Wüste.
Das Neue Museum widmet sich der deutschen Tod- und Begräbniskultur. In einer sorgsam zusammengestellten, übersichtlichen Ausstellung sind dort Fundstücke aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zu sehen.
In Bangkok lädt ein Künstler Besucher in sein Haus.
ANREISEMit einem Stopp ab Berlin nach Kochi: Qatar Airways (im Mai ab 576 Euro) EINREISE Indien macht es Touristen nicht einfach: Visa werden von einer Agentur ausgestellt. Neben der stolzen Gebühr von 50 Euro wird ein Serviceentgelt fällig, dessen Höhe man erfragen muss: Telefon: 030 / 26 94 97 50 REISEZEIT Ganzjährig warm.
Welche Vorschriften gibt es? Zwei wichtige Standards müssen alle Schiffe einhalten.
Auch in Frankreich können Skiorte romantisch sein: In Châtel und Les Gets geht’s gemütlich zu – und auf den Pisten ist noch reichlich Platz.
An Bord trägt letztlich der Kommandant die Verantwortung. Jedoch entscheidet die Reederei, wem sie das Sagen überträgt.
In Japan liegen Tradition und Moderne dicht nebeneinander. Das sieht man in Tokio ebenso wie in Kioto, der alten Hauptstadt.
Ob in New York, Hamburg oder jetzt in Berlin: Ein kleiner Puddingplunder erobert die Welt. Eine Reise zu den Ursprüngen der Pastéis.
Schwarzwurzelsalat mit geräuchertem Lachs.
…und der Saft dazu.
Seine Muskelberge waren gewaltig. Er fühlte sich als King, doch bald hatte sich der Bodybuilder nicht mehr im Griff. Anabolika machten ihn aggressiv und lustlos. Die Freundin terrorisierte er, bis sie es nicht mehr aushielt und nach Hilfe suchte. Chronologie eines Abstiegs.
Vier junge Syrer sitzen in München im Gefängnis und fürchten um ihr Leben. Sie sollen in ihr Heimatland abgeschoben werden. Was das bedeutet, wissen sie allzu gut.