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Von Stephan Wiehler Die Eigenheimzulage abgeschafft, ganztags betreute Kinder, Muttis, die trotzdem keine Arbeit finden, und gegen den Irak wird schon wieder aufmarschiert, da fragen wir uns einmal mehr: Wo bleibt in dieser Welt noch Raum für die Liebe? Zum Glück gibt es Radio Paradiso.

Die Bundestagsabgeordneten wollen sich zum Jahresanfang ihre Bezüge erhöhen – doch angesichts der Sparzwänge werden Bedenken laut

Von Robert von Rimscha

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Manchmal kann man in die Zukunft blicken. Wenn Ihr Sohn oder Ihr Enkel in 20 Jahren eine nette Amerikanerin kennen lernt, so heißt sie Madison.

Von Robert von Rimscha

Hertha gewinnt auch ohne Marcelinho, weil dann jeder Spieler ein bisschen mehr tut – vor allem Alex Alves

Von André Görke

Anschläge auf Zivilisten in Israel waren im Frühjahr das Thema einer erhitzten Auseinandersetzung in der palästinensischen Gesellschaft. Eine Debatte darüber, ob speziell Kinder von der blutigen Auseinandersetzung verschont bleiben sollen, hat es jedoch nicht gegeben.

Wissenschaftler blicken zwar oft ein bisschen von oben herab auf die Publikumspresse, aber in der Zeitung stehen wolle sie alle. Und natürlich sammeln sie dann auch sämtliche Notizen über sich selbst, legen jedoch auch Sammlungen von Zeitungsartikeln über andere Themen an.

Seine Stücke heißen „Zweckform“ oder „Horst“: Jonas Schoen ist einer der besten deutschen Jazz-Saxofonisten

Von Johannes Voelz

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Ein russischer Windhund hat Dienststellen in West und Ost beschäftigt, bis er jetzt nach wochenlangem DDRAufenthalt zu seiner Besitzerin zurückkehrte. Das Tier war im September in West-Berlin einem in Richtung DDR-Grenze davonspringenden Hasen nachgejagt und nach zwei Tagen von einem Mann in Falkensee aufgegriffen worden.

Die Wahl des Begriffs „Diät“ für das Gehalt der Abgeordneten war ein Geniestreich. Man sieht die magere Hand des Parlamentariers richtig vor sich, wie sie durch das Gitter des Politikbetriebs ragt und eine bescheidene Gegenleistung der Bürger annimmt, eine welke Möhre, einen LightJoghurt, irgendwas Kalorienarmes.

„Mehrwertsteuer“ (siehe Artikel Seite 15) ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Nettoumsatzsteuer mit Vorsteuerabzug, wie sie im Umsatzsteuergesetz geregelt ist. Als Verbrauchssteuer belastet sie alle Güter, die der Verbraucher erwirbt, und alle Dienstleistungen, die er in Anspruch nimmt.

Für 40 Euro kann man am 17. November etwas für sein eigenes Herz und das anderer Menschen tun: Am Sonntag um 18 Uhr läuft im Friedrichstadtpalast eine BenefizAufführung der Show „Wunderbar – Die 2002.

KUNST Leichenblass lehnt die Künstlerin an der Wand. Kein Wunder: Sie ist in den Mitte längs durchgesägt, ihre beiden bluttriefenden Körperhälften sind bereits merklich gegeneinander verrutscht.

Von Nicola Kuhn

Wie die Christdemokraten sich darauf vorbereiten, mit der Zuwanderung Wahlkampf zu machen

Von Andrea Dernbach

Die Spender haben die CDU wieder entdeckt. Drei Jahre nach dem Parteispendenskandal hat sich nicht zuletzt dadurch die Finanzlage der Partei erholt – allerdings hängt das Damoklesschwert einer Strafzahlung in Höhe von 21 Millionen Euro noch über der Union.

Für amerikanische Austauschstudierende sucht das Berlin Consortium for German Studies (Freie Universität) für März ab sofort 34 Gastfamilien in Berlin. Die Unterkunft sollte nicht zu weit weg von der FU sein (bis 30 Fahrminuten).

Stefan Hermanns über den Abstieg des FC Energie Cottbus Der Herbst ist so was wie der jährlich wiederkehrende Tod. Die Blätter taumeln von den Ästen, die Tage schwinden, und ein Hauch von Abschied liegt über dem Land.

NEUE MUSIK Die Finnen wollen Resteuropa offenbar nicht nur zeigen, was ein gesundes Bruttosozialprodukt und ein wirksames Bildungssystem ist. Beim Konzert der Reihe „Musik der Gegenwart“ im Großen Sendesaal des SFB mit dem Deutschen-Symphonie-Orchester Berlin demonstrieren drei finnische Komponisten, dass ihr Land auch in Sachen moderner Musik vorne liegen will: Kaija Saariahos „Nymphhéa Reflections“ für Streichorchester bezaubert durch eine bizarre Klanglichkeit des Streicherapparats.

Der jahrelange Streit zwischen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten über drei Gemälde Caspar David Friedrichs (17741840) und Carl Blechens(1798- 1840) ist mit einem Kompromiss beendet worden: Wie der Präsident der SPK, KlausDieter Lehmann, am Montag im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses mitteilte, werden die Friedrich-Bilder „Mönch am Meer“ (1808/10) und „Abtei im Eichwald“ (1809/10) zur Alten Nationalgalerie gehören, während die Gemälde „Morgen im Riesengebirge“ (1810/11) von Friedrich und „Park der Villa d’Este in Tivoli“ von Blechen (um 1831/32) im Schloss Charlottenburg zu sehen sein werden. Die Aufteilung der Bilder ist laut Lehmann ein Kompromiss, der insgesamt über 100 weitere Kunstwerke betrifft.