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405 Menschen für fünf Minuten auf einem Floß: Nein, am Montag wurde am Luftschiffhafen nicht für das Hochwasser geprobt, sondern ein neuer Guinness-Rekord aufgestellt

Von Jana Haase

Das Ehepaar Anne und Lutz Andres ist im Generalplan von Uranias „Im Garten vorgelesen“ schon seit Jahren eine feste Größe. Nicht nur, weil der Besucher bei ihnen daheim ein bisschen Russische Kolonie im Original schnuppern darf, hier gibt es auch einen weitläufigen Garten, der mit seiner unglaublichen Vielzahl seltener Obstgehölze jedes Gärtnerherz erfreuen muss.

Stahnsdorf - Voll bepackt mit Obst, Keksen, Schokoriegeln, Würsten und Toilettenpapier hat sich der Schenkenhorster Feuerwehrmann Oliver Retzlaff am Sonntag auf den Weg zum Hochwassergebiet nach Magdeburg aufgemacht. Die Freiwillige Feuerwehr in Schenkenhorst hatte Lebensmittel- und Sachspenden für die Opfer der Flutkatastrophe gesammelt, unter anderem beteiligte sich der Stahnsdorfer Großhandel Selgros.

Von Eva Schmid

Vielleicht ist diese Flut doch anders als die Katastrophe an Elbe und Donau 2002. Bisher sieht es jedenfalls so aus, als würde den Wassermassen zunächst keine große Spendenflut folgen.

Februar 2004: Schon damals wird in einer Sitzung des Bauausschusses über den möglichen Ausbau der Behlertstraße diskutiert. Bereits damals wird als Schwierigkeit angesehen, dass die Stadt, um Platz zu schaffen, Grundstücke auf der östlichen Seite kaufen und dort stehende Häuser abreißen müsste.

Es kann sein, dass die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses Thomas de Maizière als Verteidigungsminister über die Runden bringt, sprich: bis zum Wahltermin. Die ganzen Verfahrensfragen und die Sitzungen, vieles abseits der Öffentlichkeit – die Grünen haben das wohl unterschätzt, um es freundlich auszudrücken.

Nachdem in der 1. Fußball-Kreisklasse mit dem ESV Lok Potsdam und dem ESV Lok Seddin die beiden Aufsteiger bereits seit Längerem feststehen, bleibt die Entscheidung über den Staffelsieger bis auf den letzten Spieltag am kommenden Sonnabend offen.

Engagiert für Bildung und Demokratie. Alfred Klein starb am 5. Mai 2013.

Alfred Klein war Kanzler der Universität Potsdam in den Aufbaujahren der Hochschule – für den bereits im Mai verstorbenen Juristen und Philosophen lädt die Universitätsgesellschaft jetzt zur Trauerfeier ein

Von Jana Haase

Auf diesen Tag haben die Ladenbetreiber in der Charlottenstraße lange gewartet: Unter dem Motto „Charlotte feiert Baustellenende!“ laden Geschäfte in der Straße – Stefanel, Atelier Bertram, Küchencult und Mode & Design – für Donnerstag, den 13.

TAFEL AM KAISERDAMMIm Herbst 2011 starb Giuseppe Marcone, als er auf der Flucht vor Schlägern aus dem Charlottenburger U-Bahnhof Kaiserdamm rannte und draußen auf der Fahrbahn von einem Auto überfahren wurde. Am Freitag pflanzt die von seiner Mutter und seinem Bruder gegründete Giuseppe Marcone Stiftung auf dem Mittelstreifen eine Steppenkirsche und bringt daran eine Gedenktafel an.

Wer Lust auf eine Floßtour hat – in Potsdam gibt es Anbieter. So können Interessierte bei Huckleberry Tours in der Schiffbauergasse 9 Flöße für maximal acht Personen chartern.

Während der RBB in Berlin sein Zehnjähriges feierte, kämpften in Brandenburg Tausende gegen die Fluten. Für sie war im Tagesprogramm kaum Platz. Und nachdem am Sonntag die Polder geflutet und Teile Wittenberges evakuiert wurden, war Zeit für eine Dampferfahrt – auf der Ostsee. Den Gebührenzahlern bleibt das Internet und Privat-TV

Von Alexander Fröhlich

Einmal mehr muss man sich wundern über die Verkehrsplanung in dieser Stadt. Nun ist zwar der Ausbau der Behlertstraße kein neuer Plan.

Von Peer Straube

Kleinmachnow - Über 7000 Kilometer haben die Schüler der fünften und sechsten Klasse der Kleinmachnower Eigenherdschule auf dem Rad gemeinsam zurückgelegt. „Sie sind einmal zum Erdmittelpunkt geradelt“, freut sich die Klimaschutzmanagerin von Kleinmachnow und Teltow, Katharina List.

Endlich versöhnt: Nun beginnt die museale Würdigung der Geschichte der Vertriebenen

Von Bernhard Schulz

Die musikalischen Bande zwischen Italien und dem übrigen Europa waren schon immer stark. Giovanni Gabrieli, der Hauptorganist des Markusdoms, galt als einer der wichtigsten Komponisten und Lehrer seiner Zeit.

Von Klaus Büstrin

Berlin - Die Berliner Abgeordneten sollen kommende Woche erstmals Einblick in zwei neue V-Mann-Akten der Polizei zur rechtsextremen Szene bekommen. Dies sagte Innensenator Frank Henkel (CDU) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.

Zwei Potsdamer Schulen für hervorragende Berufs- und Studienvorbereitung ausgezeichnet: 90 Prozent der Helmholtz-Absolventen studieren. Schule am Nuthetal: Handtaschen von „Filz und Co.“

Von Erik Wenk

Fußball-Kreismeister SG Bornim bot in der Kreisliga Havelland-Mitte seinen Fans in seinem letzten Heimspiel noch eine wahrlich meisterhafte Vorstellung. Gegen den SV Ruhlsdorf 1893 siegten die Bornimer mit 10:1 – ein zweistelliges Ergebnis war in diesem Spieljahr noch keinem Team gelungen.

Eines kann man Peer Steinbrück bei der Zusammenstellung seines Kompetenzteams wirklich nicht vorwerfen, nämlich dass er dabei jedes einzelne Soziotop aus der facettenreichen Welt des Willy-Brandt-Hauses berücksichtigt hätte. Weder eine Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen noch ein klassenkämpferischer Juso dürfen den Kanzlerkandidaten der SPD im inneren Kreis seiner Mannschaft öffentlichkeitswirksam unterstützen.

Von Hans Monath
Das Pappschild ist fertig. Arbeiter und Gäste beim Richtfest für den „City Cube“.

An der Stelle der einstigen Deutschlandhalle in Charlottenburg hat die Messe am Montag das Richtfest für ihr Kongress- und Messezentrum „City Cube“ gefeiert. Inklusive des Abrisses der Deutschlandhalle kostet der Neubau rund 80 Millionen Euro, er ist für bis zu 11 000 Gäste gedacht und soll im März kommenden Jahres öffnen.

Von Cay Dobberke

D ie Aussicht auf eine anziehende USKonjunktur und eine unverändert lockere Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed hat den deutschen Leitindex Dax am Montag angetrieben. Er gewann 0,7 Prozent auf 8314 Punkte.

Endlich versöhnt: Die zehn oder zwölf Millionen Menschen, die aus dem Osten Deutschlands und doch aus der Mitte Europas in den Westen flüchten mussten, sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nun beginnt die museale Würdigung ihrer Geschichte.

Von Bernhard Schulz

Als ich 1994 nach Berlin kam, tauchten in jeder Theaterankündigung genau zwei Vokabeln auf: „Isolation“ und „Vereinzelung“. Alle (Bühnen-)Welt kümmerte sich offenbar um unfreiwilligen Separatismus, wobei der Frührentner genauso betroffen schien wie die Single-Chemiestudentin, der gemobbte Arbeitnehmer und die aus der Work-Life-Balance geratene Führungskraft.

Von Christine Wahl
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