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Vor 25 Jahren berichteten wir:Zwei verweste männliche Leichen wurden von zwei jungen West-Berlinern im schon zur DDR gehörenden Grenzgebiet im Spandauer Forst bei Eiskeller gefunden. Die von den britischen Behörden für den Einsatz vorgesehenen West-Berliner Feuerwehrleute konnten nach Weigerung der DDR die Leichen jedoch nicht bergen.

Eigentlich könnte Christian Wolter vom Berliner Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei zufrieden sein. In den vergangenen zehn Jahren ist die Schadstoffbelastung der Spree spürbar zurückgegangen.

Real Madrids Superstars feierten den Meistertitel wie ausgelassene Kinder, die Jubelgesänge der Fans im Bernabeu-Stadion wollten kein Ende nehmen, nur einer blickte grimmig drein: Trainer Vicente del Bosque zog ein Gesicht, als wäre das Team gerade in die Amateurliga abgestiegen. Mit Mühe rang der Erfolgscoach sich ein Lächeln ab.

Eine gute und eine schlechte Nachricht für Manfred Stolpe: Brandenburg ist in der Wirtschafts- und Sozialentwicklung der Spitzenreiter unter den neuen Ländern. Das hat eine jetzt veröffentlichte Studie der Bertelsmann-Stiftung ergeben.

Von Thorsten Metzner

Bastian Pastewka und Markus Maria Profitlich verlassen die einst zur Kultsendung erhobenen Sat 1-"Wochenshow" nach der Sommerpause. Dafür wartet das Format gleich mit vier Newcomern auf; das Team wächst somit zum Sextett an.

In Nordrhein-Westfalen können Lehrer künftig mit einem Bachelor- oder Masterabschluss an die Schulen gehen. Als Grundlage für Modellversuche legte Bildungsministerin Gabriele Behler (SPD) dem Landtag "Eckpunkte zur Gestaltung von BA-/MA-Studiengängen für Lehrämter" vor.

Von Bärbel Schubert

Der vom Menschen verursachte Anstieg von Kohlendioxid in der Luft lässt Bäume nur dann schneller wachsen, wenn ausreichend Nährstoffe und Wasser zur Verfügung stehen. In der bisher größten Studie über die Auswirkungen der steigenden CO2Konzentration auf Wälder zeigten amerikanische Forscher, dass diese nicht automatisch als Speicher für das Treibhausgas wirken.

Das Wochenende war ziemlich nachrichtenarm - für die englische "Mail on Sunday" ein Grund, das Sommerloch vorzeitig mit angeblichen Fotos des "Ungeheuers von Loch Ness" einzuläuten: In charakteristischer Unschärfe und Grobkörnigkeit ist es angeblich auf Fotos zu sehen, die das Blatt "weltexklusiv" veröffentlichte. Überschrift: "Ist dies der Beweis, dass das Ungeheuer vom Loch Ness wirklich existiert?

"Der Versuch der USA, Afrika in einen Teil nördlich der Sahara und einen Teil südlich der Sahara zu spalten, ist gescheitert." Mit diesem selbstbewussten Satz hat der libysche Revolutionsführer Muammar el Gaddafi die "Afrikanische Union" sozusagen offiziell ins Leben gerufen.

Von Christoph Link

Nach einem dramatischen Finale hat das Ruderteam der Freien Universität die diesjährige Präsidentenregatta der Berliner Universitäten für sich entschieden. Mit nur zwei Sekunden Vorsprung vor dem Vorjahressieger, der Humboldt-Universität (HU), gewann die Crew des FU-Präsidiums um Steuerfrau und Vizepräsidentin Gisela Klann-Delius.

Die Internet-Firma "PSINet Germany" baut ihr Datenzentrum im Deutschlandhaus am Theodor-Heuss-Platz trotz eines drohenden Konkurses der US-Muttergesellschaft weiter. "Wir planen bis Ende dieses Jahres weitere Investitionen von 100 Millionen Mark", sagt Geschäftsführer Aman Khan.

Von Cay Dobberke

"Es ist mit Sicherheit nicht ein bestimmtes Phänomen, es sind die verschiedensten Ursachen", sagt Dr. Joachim Feldmann vom Institut für technische Akustik der Technischen Universität Berlin.

Israelische Zeitungen haben den Bürgermeister von Jerusalem, Ehud Olmert, für den Einsturz des Tanzsaals in seiner Stadt mitverantwortlich gemacht und seinen Rücktritt gefordert. Die Jerusalemer Wochenzeitung "Kol Hair" titelte am Sonntag in einer Sonderausgabe über das Unglück, Olmert aus der Likud-Partei von Ministerpräsident Ariel Scharon solle zurücktreten und sich für das Unglück vom Donnerstag entschuldigen.

Eigentlich hassen wir die Love Parade. Kaufkraft hin, Lebensgefühl her - als wohl meinende Eltern, die im Interesse ihrer Kinder auf eine nachhaltige Lebensführung bedacht sind, wissen wir: Erst wenn das letzte Bäumchen im Tiergarten dank Raver-Pipi weggeätzt ist, werdet Ihr sehen, dass man Geld nicht essen kann.

Von Heike Jahberg

Das Leben ist eine Baustelle, auf der wir nicht selten die Erfahrung machen, dass von den schönen Traumhäusern unserer Phantasie, sobald wir sie zu steinerner Wirklichkeit werden lassen, nichts als Bruchbuden übrig bleiben. Der Weg zum Eigenheim ist glitschig, benetzt von Schweiß und Tränen: Am Anfang der Traum von den eigenen vier Wänden, beflügelt von den Versprechungen der Bausparkassen ("Wir geben ihrer Zukunft ein Zuhause") und den Visionen der Architekten, belastet von Hypotheken und dem Kauf etlicher Kisten Bier, um unwillige Bautrupps und Handwerker gefügig zu machen.

Von Stephan Wiehler

Vural Akisik war so zuversichtlich, dass die jüngsten Reformbemühungen der Türkei fruchten würden, dass er jüngst die zweite Zinssenkung um fünf Prozentpunkte bei einer der größten Bankengruppen des Landes anordnete. Wenn Akisik nicht gerade die Zinsen in Ordnung bringt, dann versucht er eifrig, die Gehälter seines Banken-Konglomerats, zu dem auch T.

"Rettet das C, rettet die Menschenwürde", unter dieser Überschrift wird, kündigt CDA-Chef Hermann-Josef Arentz an, der CDU-Arbeitnehmerflügel auf seiner Bundestagung eine Initiative starten. Wer am Wochenende aufgepasst hat, dem kann nicht entgangen sein: Die CDU steckt schon wieder in Schwierigkeiten.

Ralf Schumacher ließ sich massieren, mehr passierte nicht. Das ist nicht viel, wenn einer gerade mit 190 Stundenkilometern in eine Leitplanke gerast war.

Von Frank Bachner

Jeder deutsche Schüler hat es im Englischunterricht gelernt und doch nie glauben können. Bis er es dann auf Klassenfahrt mit eigenen Augen sah: Engländer bilden an der Bushaltestelle und auch sonst bei jeder sich bietenden Gelegenheit eine geordnete Schlange.

Spielmacher Vasile Miriuta hat bei Fußball-Bundesligist Energie Cottbus das Vertragsangebot bis 2002 mit einer einer Vereinsoption bis 2003 zu stark verbesserten Konditionen angenommen. Die Lausitzer, die dem von anderen Klubs umworbenen ungarischen Nationalspieler ein Ultimatum bis Freitagnacht zur Zustimmung gesetzt hatten, mussten bei der Verlängerung des Kontrakts tief in die Tasche greifen.

Die Unterschiede zwischen Schalkern und Unionern, zwischen Siegern und Verlierern, wären wohl nur mit detektivischem Eifer zu ergründen gewesen. Zum Nachspiel nach dem Finale trugen die Akteure beider Mannschaften hellgraue Anzüge.

Von Stefan Hermanns

Um 9 Uhr beginnt vor der Technischen Universität in Charlottenburg eine "Informationsveranstaltung Arbeiterbewegung heute im Iran". Zu der Demonstration an der Straße des 17.

Von Jörn Hasselmann
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