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Schon einmal stand ein deutscher Finanzminister vor der kniffligen Frage, ob er einem Informanten die Bankdaten von Steuersündern für viel Geld abkaufen soll: Peer Steinbrück (SPD) entschied sich im Jahr 2006 für den Kauf dreier DVDs, die ein Ex-Mitarbeiter der Liechtensteiner LGT-Bank dem Bundesnachrichtendienst (BND) angeboten hatte.Rund fünf  Millionen Euro erhielt der Informant, aber Steinbrück musste die Investition nicht bereuen: Mit Hilfe der Daten von rund 1000 Kunden der LGT-Bank konnten die Steuerfahnder bis heute mehr als 100 Millionen Euro an hinterzogenen Steuern sicherstellen.

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Das Drama zur Deindustrialisierung des Ostens: „Im Rücken der Stadt“ am Maxim Gorki Theater zeigt, wie der Niedergang einer Region mit der Erosion der Gefühle zusammengeht

Von Patrick Wildermann
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Die Polizei macht blau: An diesem Montag werden an die ersten Beamten die neuen Uniformen ausgeliefert. Die ersten Polizisten, die mit der neuen Dienstbekleidung ausgestattet werden, sind am Alexanderplatz und der Friedrichsstraße im Einsatz.

Von Christoph Stollowsky

Die SPD streitet über den Umgang mit der Linken: Frank Steinmeier ist gegen "Ausschließeritis" von Koalitionen. Wolfgang Thierse sieht nach dem Rückzug von Oskar Lafontaine neue Perspektiven.

Von
  • Matthias Meisner
  • Matthias Schlegel

Die Fußballnationalspieler aus Togo verstehen die Welt nicht mehr. Nach der Entscheidung der Afrikanischen Fußball-Föderation, Togo zu den nächsten beiden Turnieren nicht zuzulassen, fühlen sich die Spieler verraten.

Was macht man, wenn man Kabarettist werden will, aber auf diesem Terrain gegen eine Übermama wie Lisa Fitz antreten muss? Sohn Nepo Fitz macht sich einfach selber über sein Schicksal als ewig „Jungscher“ lustig.

Geschäftsreisende müssen Frühstück selbst zahlen. Geschäftsreisenden bleibt seit Jahresbeginn daher nur, für Kaffee und Müsli selbst zu zahlen. Sollte der Arbeitgeber doch den vollen Betrag übernehmen, muss der Arbeitnehmer dies als geldwerten Vorteil versteuern. Oder hungern.

Von Moritz Honert

Parteien sollten keine Spenden von Firmen nehmen .Hinzu kommt, dass die Spenden von Großfirmen stets zulasten jener vielen Aktionäre bezahlt werden, die oft ganz anders denken als die Vorstandsmitglieder, die wiederum nur mit anderer Leute Geld ihre Wunschpolitik finanzieren.

Von Robert Leicht
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Erntet Andrea Ypsilanti für ihren Versuch, aus dem hessischen Exil wieder in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken, im Netz auch gehässige Kommentare – immerhin bleibt sie sich treu. Schon Anfang 2008 propagierte sie ihre Ideen von der „sozialen Moderne als sozialdemokratisches Konzept“, weil der Neoliberalismus „auch wirtschaftlich gescheitert“ sei.

Von Matthias Schlegel
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Nach drei Spielen der Rückrunde scheint bei der groß angekündigten Aufholjagd des Berliner Fußball-Bundesligisten nicht viel mehr herauszukommen als neue Beschwörungen

Von Michael Rosentritt

Die Koalition befindet sich in einem ungeheuren Unzustand. Fortlaufend Streitereien oder Nickligkeiten. Wer hätte gedacht, dass Schwarz und Gelb, diese vermeintlichen Wunschpartner, so wenig miteinander anzufangen wüssten?

Von Stephan-Andreas Casdorff

Hoffnungsschimmer im Armenhaus der arabischen Halbinsel: Die von den Houthi-Rebellen verkündete Waffenruhe könnte einen blutigen Konflikt beenden, der Tausende Menschen das Leben kostete und ein Flüchtlingsdrama mit 250 000 Vertriebenen heraufbeschwor.

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Nürnberg kann wieder auf den Ligaverbleib hoffen: Der Mut, neben Mittelstürmer Angelos Charisteas noch Marek Mintal sowie den dreifachen Torschützen Albert Bunjaku als offensive Ergänzungen aufzubieten, wurde belohnt.

Von Christian Otto
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Acht Attika-Figuren auf dem Gebäude der Humboldt-Uni sollen Potsdams Landtag schmücken.

Von Andreas Conrad
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Ein liebender Mann: Alissa Walsers Roman über den Arzt und Magnetiseur Franz Anton Mesmer

Von Gerrit Bartels

Roman Polanski kann nicht mit einem baldigen Ende seines Hausarrests im Schweizer Prominentenort Gstaad rechnen. Dem in Polen geborenen Filmemacher („Der Pianist“) wird vorgeworfen, 1977 eine 13-Jährige mit Drogen gefügig gemacht und dann Sex mit ihr gehabt zu haben.

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Hartz-IV-Empfänger müssen Jobs annehmen, sonst kann das Jobcenter die Hilfe kürzen. Doch vom Zuverdienst bleibt nicht viel. Wer trotz eines Jobs nicht über die Runden kommt, kann beim Jobcenter Hilfe beantragen.

Von Sigrid Kneist
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Experten sehen in den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Ausbildung von Imamen einen großen Forschritt für die Integration. Bisher scheiterte die Verankerung islamischer Theologie an den Universitäten und bekenntnisorientierter Religionsunterricht für muslimische Kinder stets an der Vielfalt des Islams.

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Ende des Jahres galt Werder Bremen noch als Titelaspirant. Fünf Niederlagen in Folge haben den Klub abstürzen lassen. Weil das Team immer die gleichen Fehler macht

Von Andreas Morbach

RENTENMITTEILUNGENSeit Oktober übermittelt die Zulagenstelle bei der Deutschen Rentenversicherung Rentenbezugsmitteilungen an die Finanzverwaltung. Darin sind die Einnahmen der 20 Millionen Rentner aus der gesetzlichen Rente, einer Betriebsrente und einer privaten Versicherung aufgelistet.

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Die Überprüfung der Rentner stellt den Fiskus vor größere Herausforderungen als erwartet: Obwohl die Finanzämter bereits seit Oktober mit Millionen von Rentenbezugsmitteilungen überschüttet werden, können sie diese Daten bislang nicht auswerten.

Von Heike Jahberg

Reif für die Oscars: Jason Reitmans „Up in the Air“ mit George Clooney – eine todernste Komödie zum Totlachen

Von Jan Schulz-Ojala

Was der Wissenschaftsrat an diesem Montag zum Thema Islam an deutschen Hochschulen sagen wird, ist vernünftig, nötig, richtig. Und gar nicht neu.

Von Andrea Dernbach

Eine Liste mit 1500 mutmaßlichen deutschen Steuersündern mit Konto in der Schweiz sorgt für heftige Diskussionen über den Umgang des Staates mit gestohlenen Daten. Ein Informant bot den deutschen Behörden Zeitungsberichten zufolge eine CD mit den Daten von 1500 Anlegern mit Schweizer Konto an.

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