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"Nicht schon wieder Drogen und Obdachlose!", sagen Schüler, wenn sie wieder einmal einen Problemfilm vorgesetzt kriegen. Warum nicht jeder Stoff, aus dem die Wirklichkeit ist, ein Stoff für Kinder ist - und womit Kinder aufwachsen sollen.

Von Caroline Fetscher
Regisseur Hans Weingartner (links) möchte lieber nicht mit Christian Wulff gesehen werden und sagt das auch so.

Zahlreiche Regisseure und Schauspieler sagen den Berlinale-Termin beim Bundespräsidenten ab. Schlöndorff hält Absagen für falsch. Im Schloss Bellevue freut man sich nichtsdestotrotz auf einen "illustren Gästekreis".

Von
  • Rainer Woratschka
  • Jan Schulz-Ojala
  • Jost Müller-Neuhof

Nina Hoss, Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Martina Gedeck – Das deutsche Kino hat inzwischen viele große Stars. Das liegt auch am Theatersystem.

Von Patrick Wildermann
Viel zu tun: Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP).

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat gefordert, den gesetzlich Versicherten Geld zu erstatten. Nicht alle sind damit einverstanden. Bahr muss sich aber noch mit etwas anderem auseinandersetzen: In der Pharmaindustrie droht ein Datenskandal.

Sie hat eine kulturelle Schranke überwunden und dafür einen hohen Preis bezahlt. Nach Whitney Houston mussten Popstars nicht mehr weiß sein und Soulmusiker nicht schwarz. Am Samstag ist die Sängerin gestorben.

Von
  • Jörg Wunder
  • Kai Müller
In Ketten. Das Werk Bochum war profitabel, als das Aus kam. Heute ist noch immer jeder Fünfte Ex-Nokia-Arbeiter ohne Job.

Erst wurde Deutschland zu teuer, dann Rumänien. Nun zieht Nokia nach Asien – doch auch in China steigen die Kosten ständig.

Von Carla Neuhaus
Erschöpft. Mit der Ausweitung der Sparmaßnahmen wächst die Wut der Griechen. Doch auch Resignation macht sich immer mehr breit.

Griechenlands Regierungschef hält die Lasten des neuen Sparprogramms für begrenzt, ohne sie drohe eine Katastrophe.

Von Gerd Höhler

Im Volleyball-Stadtderby zwischen dem USV Potsdam und dem VC Potsdam Waldstadt schenkten sich die beiden Regionalligisten am Samstagnachmittag vor rund 200 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee nichts. Das spannende Duell gewann das USV-Team von Trainer Thomas Krüger mit 3:2 (20:25; 28:26; 22:25; 25:22; 15:11).

Knapp, knapper – Wulfen. So eng wie das Hinspiel, als die Pro-B-Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow gegen die Münsterland Baskets Wulfen siegten, so knapp unterlagen sie am Samstag auswarts mit 73:75 mit einem Buzzer-Beater, einem Wurf mit der Schlusssirene.

Berlin - Gegen ein durch die EU drohendes Aufweichen des Nachtflugverbots machen jetzt Bürgerinitiativen mobil. In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert der Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB), der geplanten Verordnung nicht zuzustimmen.

Werder (Havel) - In Werder kümmert sich jetzt eine Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine“ um die Erforschung des Schicksals jüdischer Werderaner Bürger während der Nazizeit. Bislang sei man auf 16 Todesopfer gestoßen, erklärte Hans-Hartwig Lau vom Aktionsbündnis Kurage, insgesamt hätten nach derzeitigen Erkenntnissen 100 Juden in Werder gelebt.

Mitte Januar, ein Abend in Berlin, auf einem der vielen vermeintlichen Höhepunkte der Krise um Bundespräsident Christian Wulff: Eine große deutsche Tageszeitung – Name tut nichts zur Sache – feiert mit Hunderten von Gästen eine lange Nacht am Pariser Platz, mit Schampus und weniger teuren Getränken sowie schönen Speisen satt. Natürlich reden fast alle irgendwann teils ehrlich kritisch, teils lustvoll hämisch über die leicht korruptös gesponserte Republik und natürlich über die Affäre des Bundespräsidenten.

Von Robert Leicht

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) kam rund zwei Stunden zu spät: „Ich bin im höchsten Tempo hergerauscht“, entschuldigte sich der Regierungschef später bei den Ballgästen. Platzeck hatte zuvor am Berlinale-Empfang der regionalen Filmfördergesellschaft Medienboard teilgenommen.

Der erste Preis der Berlinale kann bereits vergeben werden. Es ist der rostige Bär für selbstgefällige Überheblichkeit, und er geht kollektiv sowohl an die Filmschaffenden, die demonstrativ den Empfang beim Bundespräsidenten meiden, als auch an jenes Fachpublikum, das jede Solidaritätsadresse mit diktatorisch geknechteten Künstlern und jeden Aufruf zum militärischen Interventionismus derart engagiert bejubelt, als sei bereits damit der Dienst an einer besseren Welt geleistet, bevor es sich dann, vom Klatscheinsatz erschöpft, aber erleichtert, um die besten Plätze am Buffet und dem Schaumweinausschank drängt.

Fühlt sich hier gut aufgehoben. Stephen Daldry (l.) mit David Kross.

Auch der britische Regisseur Stephen Daldry („Der Vorleser“) gratulierte: „Für mich ist Babelsberg der bestmögliche Ort, um zu arbeiten.“ Das liege an den engagierten und begeisterungsfähigen Mitarbeitern.

„Tim Bendzko & Band“ schickten ihr Publikum im Lindenpark durch emotionale Höhen und Tiefen

1950 begann er in Babelsberg: Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase.

Diesen „merkwürdigen Ateliergeruch“ aus heißem Staub und frischer Farbe hat Wolfgang Kohlhaase heute noch in der Nase. Der 81-jährige Kohlhaase hat 40 Jahre Defa-Drehbücher geschrieben.